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Frühlingsbasar im Heilig-Geist-Kloster

Ich liebe Basare und ganz besonders die, die im Wimberner Kloster angeboten werden.

Am vergangenen Samstag ging es schon um 11.00 Uhr los. Doch der Basar musste an diesem Tag auf meine Einkaufs-Rallye verzichten. Im Wege d es Frauen-Märzes, denn ich hatte mir vorgenommen, alle Veranstaltungen zu besuchen, hatte ich mich im Vorfeld für das „Literarische Frühstück“ entschieden. Am Sonntag ist ja auch noch ein Tag, ich kann eben nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen. Was nicht geht, geht nicht.  Und doch –  kennen Sie das auch: Man möchte gerne, rennt überall hin und hat schließlich von keinem Angebot etwas. Fazit: Finden Sie auch, dass ich schlau und weise bin?

 

Und dann kam der Sonntag. Geweckt mit viel Sonnenschein und gut gefrühstückt, ging es um 10.00 Uhr erst einmal zur Feier des 100. Internationalen Frauentages ins Bürgerhaus. Neugierig? Weiterlesen beim vorherigen Block von Heidi Bertels.

 

Zum Besuch des Klosters waren mein Mann und ich so gegen 15.00 Uhr in Wimbern und bogen in die Einfahrt zum Koster ein. Auto an Auto, kein Stellplatz war mehr frei. Dann doch, eine kleine Lücke! Der kleine Nissan-Flitzer passte wunderbar hinein,  eine Sorge weniger. Dann die Stufen zum Kloster hoch, die Tür schloss sich – und wir waren in einer anderen Welt. Die Atmosphäre eines Klosters hält mich gefangen, sie strömt einen eigenartigen Reiz aus, macht mich neugierig auf mehr.

 

Gewöhnt an die sonstige Ruhe im Kloster, war es heute richtig laut, viele Besucherinnen und Besucher gingen ein und aus, alle wollten zum Frühlingsbasar. 

 

Im  Festsaal des Klosters luden viele schöne Gegenstände zum Kaufen ein.  Wunderschöne Post- und Glückwunschkarten, Lesezeichen, Briefpapier, alles schön ordentlich in Papierkästen lagernd, sagten zu uns: Nimm uns mit und beschrifte uns. Das taten wir auch, eine Frühlingskarte wurde noch am gleichen Abend an meine Cousine Gisela nach Recklinghausen verschickt.

 

Auf einem weiteren Tisch lagen kunstvoll besticke Tischdecken, Läufer, mit oder ohne Bordüren,

Hardanger Stickerei oder Plattstich,  sogar  der aus der Handarbeit nicht mehr wegzudenkende Kreuzstich war vorhanden.  Kleine Decken mit Blütenreigen, das Auge konnte sich nicht sattsehen.

Wie viele Arbeitsstunden hierin stecken und wie viel Fingerfertigkeit!

 

Der nächste Stand war mit Socken gefüllt, Damen-, Herren-, Kindersocken bzw. Söckchen. In allen Farben leuchteten sie, gleichwohl für die/den,  die/der oftmals kalte Füße hat. Hacke und Ferse waren gekonnt gestrickt, die Spitze gut herausgearbeitet. Hier zeigt sich die wahre Meisterin (oder Meister? Es soll auch Männer geben, die Socken stricken!) Passend dazu Schals, die mit guter Wolle und ebenfalls in leuchtenden Farben auf den nächsten Winter warten. (Lieber jetzt kaufen, dann ist man vorbereitet!)

 

In der Mitte des Festsaals ein langer Tisch mit vielen Bastelarbeiten, rund um den Ostertisch.

Osterhasen in allen Variationen, auf Papier, aus Ton, Plüsch oder Stoff, soweit das Auge reicht. Kleine Frühlings- oder Ostergestecke, Osternester, kleine Küken aus Wolle, einfach schön zum schauen.

 

In einer weiteren Ecke des Festsaals wurden Handtücher mit gehäkelter Spitze angeboten. Ich habe mir sofort zwei gekauft.  Handtücher mit schöner Spitze mag ich, in weiss habe ich sie am liebsten.

 

Und last not least ein Tisch mit vielen Kerzen in unterschiedlichen Ausführungen. Sie sind teils  mit einer schönen Schrift versehen, dann wieder mit farbigen Akzenten abgesetzt. Bei uns zu Haus wartet jetzt eine gelbe Kerze auf den Ostertisch, eine weitere wird an meine Nachbarin Margit verschenkt. Neu auf dem Frühlingsbasar war der Modeschmuck, der kunstvoll präsentiert wurde und sicherlich den einen oder anderen Frauenhals jetzt schmückt.

 

Fast hätte ich es vergessen: Wie immer, lud die Cafeteria zum Waffelessen ein. Schon allein der Duft von frischen Waffeln, noch beim Schreiben läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Ein guter Kaffee dabei, die Welt war in Ordnung. Ilse Rücker und die Eheleute Biermann, die mit am Tisch saßen, genossen ebenfalls die Kaffeerunde.  Mittlerweile war es schon 17.30 Uhr, Schwester Hildegard Maria gesellte sich noch zu uns, Sr. Heribaldine erzählte von vergangen Zeiten und auf mein Nachfragen hin plauderte Ella Höhn über das Konzert der Chorgemeinschaft Birke sowie über die Schola St. Vinzenz.  Doch darüber mehr im nächsten Block.

  

Zum Abschluss möchte ich noch einmal auf den Erlös des Frühlings-Basars zu sprechen kommen.

 

Die Einnahmen und Spenden sind gedacht für ein Gesundheits- und Entwicklungsprojekt im indischen Bundesstaat Tripura, im Dhalai  Distrikt.

 

Dort ist die Not am größten. Jedes Jahr sterben viele Menschen in den entlegenen Dörfern, weil keine Gesundheitsversorgung sie erreicht.

Denn im ganzen Bezirk gibt es nur ein Gesundheitszentrum. Viele Gesundheitsprobleme sind verursacht durch Mangel an Wasser (Hygiene) und sauberem Trinkwasser. Hohe Mütter- und Kindersterblichkeit sind die Folge von Mangel an Immunisierung und von mangelhafter vor- und nachgeburtlicher Versorgung.

 

Um diesem Dilemma abzuhelfen ist folgendes von den Styler Missionsschwestern geplant:

 

·         Zweimal monatliche Mütterberatung, um die Rate der Müttersterblichkeit von jetzt 80% auf 30% herabzusetzen

·         Zweimal monatliche Impfungen durchzuführen, um die Kindersterblichkeit zu reduzieren

·         Zweimal monatlich Besuch der Dörfer mit einer „Mobile Clinic“, um vielen Menschen auch in entlegenen Dörfern Gesundheitsbetreuung zu ermöglichen

·         Schulung von Frauengruppen für Entwicklungsförderung durch Anlegen von Gemüsegärten, Pflanzen von Bäumen, Einführung eines Sparsystems / Kleinkreditprogramm

·         Trainingprogramm für das Begleitpersonal dieser Projekte

·         Weitere Begleitmaßnahmen

    

Alles in allem ein Tag, der für mich schon anstrengend und aufregend war – und gleichzeitig bereicherte.

 

Liebe Grüße und eine geruhsame Nacht, denn mittlerweile ist es 22.40 Uhr,

 

Ihre/Eure Elvira Biekmann

      

Kenias Müllkinder

Kenia ist für viele eine Urlaubsparadies. Doch tausende Menschen, vor allem Kinder, leben hoffnungslos auf Müllhalden. 

  
Nairobi. Etwa 2.000 Tonnen unsortierter Müll werden täglich an der Dandora-Müllkippe im Osten Nairobis angeliefert. Das zwölf Hektar große Gelände ist ein einziger dampfender Abfallberg, über dem Aasgeier und Marabus ihre Kreise ziehen. Am Boden durchwühlen Menschen den giftigen Unrat nach verwertbaren Materialien und setzen sich damit großen Gesundheitsgefahren aus. 

   
Die Müllhalde von Dandora liegt in einem Slum am Rande der Hauptstadt und nimmt etwa die Hälfte des von den 4,5 Millionen Einwohnern der Stadt produzierten Abfalls auf. Kaum trifft auf dem Gelände ein Müllwagen ein, folgen ihm zahlreiche Kinder und Erwachsene. Erpicht auf die besten Fundstücke achten sie kaum darauf, dass sie sich an den spitzen Metallteilen und gebrauchten Spritzen verletzen könnten.Die Not-Opfer-Hilfe Bona Fide e.V. leistet Akut-und Langzeithilfe. 

  
Wie kann ich helfen?

   Die Not-Opfer-Hilfe Bona Fide e. V. 
leistet Akut- und Langzeithilfe

Kampf gegen Armut und Krankheit                                  

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