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Heute dreht sich hier alles um meinen Urlaub auf Hilton Head, Souh Carolina. Das ist nämlich die kleine schöne Insel auf die es mich und meine Gastfamile für den berühmten Spring Break (auf dt. Osteferien) verschlagen hat. Für alle die wissen wo Florida ist, Soutch Carolina grenzt direkt nördlich daran!

Die Reise dort war zwar ziemlich lange,weil wir mit dem Auto gefahren sind, aber zum Glück nicht langweilig oder ungemütlich. Insgesamt auf dem gesamten Trip sind wir über 2000 Meilen gefahren, hin und zurück. Das sind knapp 3200 Kilometer! Also schon ne ganz schön große Fahrt. Einmal nach Süden fahren dauerte um die 16 Stunden. Auf der Hinfahrt sogar länger, weil auf unserer Reiseroute durch die Appalachen gab es einen Erdrutsch. Wir mussten also eine ganz klitzekleine Umfahrt nehmen….hat zumindest der Tankstellenwart gesagt. Dies kliiiiiiitzekline Umfahr hat ja auch nuuuur (!) 3 Stunden gedauert! Naja, wir konnten erst am Sonntag einchecken, also haben wir am Samstag Stopp in Charleston gemacht. Das ist wo der erste Schuss im Amerikanischen Bürgerkrieg geschossen wurde. Hier haben wir eine Plantage besichtigt auf der früher Afrikanische Sklaven zur Arbeit gezwungen wurden.

Am nächsten Tag, als wir dann in Hilton Head angekommen sind haben ich und mein Gastbruder mit Fahrrädern die Insel ein bisschen unsicher gemacht! 😉 Wir sind zu Sandstränden gefahren und einfach nur durch das schöne Inselflair. Im Verlauf der nächsten Woche sind wir dann oft an den Strand gegangen, im Pool geplanscht und natürlich im Atlantik, der wie ich fand schon ziemlich warm war im Vergleich zu unserer Ostsee. 😀 Wir waren auch ein bisschen sportlich und haben eine nette Kajaktour gemacht und uns mit den Flüssen auf der Insel vertraut gemacht. Das Wetter war immer hübsch und um die 20°C – 30°C warm. Zu Essen gab es immer etwas leckeres. Das beste was ich empfehlen kann ist „Chef David’s Roastfish & Cornbread“! Falls jemand mal auf die Insel kommt ist das ein Insider-Tipp. Sehr lokal und gutes Essen kann man erwarten. Einfach rundherum herrlich! So ist dann leider unsere Woche dann wie im Flug vergangen…

Nach einer langen Rückfahrt muss ich jetzt schon leider wieder die Schulbank drücken. Die Amerikanischen Osterferien sind nur eine Woche lang. Die Arbeitsmoral ist aber die gleiche wie in deutschen Schulen nach den Ferien, erstmal überhaupt keine Lust. 😀 Kann man aber auch keinem Übel nehmen nach so einer schönen Zeit wie ich hatte.

Bis bald!

Euer Philipp

Hallo liebe Leser,

wahrscheinlich kennt ihr mich noch nicht. Ich bin die Nina aus Lippstadt und habe vor ein paar Wochen mein Fachabi am Lippe Berufskolleg gemacht. Jetzt schreibe ich noch für den Rest der Ferien hier in diesem Blog, was ich erlebt habe und noch erleben werde, bevor es mich nach Hamm an die Elisabeth Lüders Schule verschlägt, wo ich meine dreijährige Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin beginne. Bis dahin, halte ich mich mit kleinen Putzjobs und Arbeit im Jugendtreff in Lippstadt über Wasser. Was soll man auch schon bei so einem schlechten Wetter machen? Ok es gibt auch mal Ausnahmen wie heute! Am besten man flüchtet an die Südsee, wenn das nötige Kleingeld nicht reicht, ist auch unser Nachbarland Holland ein schönes Reiseziel. Letzte Woche war ich für drei Tage in Amsterdam und Scheveningen bei Den Haag, hier habe ich meinen ersten kleinen Sonnenbrand für dieses Jahr bekommen. So jetzt werde ich aber noch schnell das gute Wetter ausnutzen und ins Freibad fahren.

 

Bis bald eure Nina

Gestern noch saß ich im Garten, hab mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und mir meine Geburtstagsgeschenke von 2009 auf dem Rasen angesehen (die Meerschweinchen lieben den Frühling, weil sie sich auf der grünen Wiese immer schön den Bauch mit Gras vollschlagen können). Heute wurde ich dann schon ein bisschen nass als ich zur Arbeit fuhr Missbilligen und trotzdem hatte ich extrem gute Laune. Denn alles roch irgendwie nach Sommer.

Ich bin sowieso ein Duft-Typ. Immer wieder verbinde ich Gerüche mit Situationen, Momenten und Gefühlen. Der Geruch von Zuckerwatte erinnert mich zum Beispiel immer an meine geliebte Soester Kirmes, ein bestimmtes Parfüm an die Zeit als ich 14 war und der Geruch von Regen auf Asphalt eben an den Sommer. Am meisten freue ich mich jetzt schon auf den Geruch von Salzwasser und Sand, wenn ich im Juli am Strand von Lagos liege – ohne Winterspeck, ohne Frühlingsrollen und ohne Rettungsringe (hoffentlich) Lachanfall

Langsam aber sicher schleicht sich bei mir wieder mal das Fernweh ein. Ich träume regelmäßig von weißen Stränden, türkisem Wasser, Palmen, Sonne und Meer ähh.. mehr. Und auch mein Freund redet nur noch von Urlaub. Am schlimmsten war der vergangene Sonntag. Zwecks Geburtstagsfeier waren wir bei meiner Schwester in Darmstadt und dort hatte das riesengroße Einkaufszentrum Loop 5 gerade verkaufsoffenen Sonntag. „Wer ist schon so bekloppt und geht an einem Sonntag shoppen?" – Na wir. Gefühlte 20000000 Menschen tummelten sich in dem Center, das auf Flughafen gestylt ist. Man fühlt sich so, als würde jeden Moment das Flugzeug starten, das dich in die Ferne bringt. Aber statt Koffern hatten wir nur Plastiktüten gefüllt mit neuen Anziehsachen dabei. Und statt in den Flieger, ging es für uns nur wieder zurück nach Werl – wie deprimierend 🙁