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Wow, jetzt ist es wirklich gar nicht mehr lange, bis ich wieder nach Deutschland zurück komme.
Natürlich genieße ich meine letzten Tage hier noch richtig und heute sind wir von unserem „Roadtrip“ wieder gekommen.

Wir sind von LA nach Arizona gefahren und haben meine „Gast-Oma“ besucht. Die wohnt nämlich nicht mal eine Stunde von Grand Canyon entfernt und dorthin sind wir natürlich auch gefahren.


Vorher muss ich aber noch mal erwähnen, wie warm es in Arizona ist: Da wir ja wirklich mitten in der Wüste waren, waren es jeden Tag so um die 38° Celsius und ohne Klimaanlage, eiskaltes Wasser und Schatten konnte man das wirklich nicht aushalten. Abends hat es sich dann zum Glück ein bisschen abgekühlt und auch morgens war es bei 20° bis 25° richtig angenehm.

Am Freitag haben wir uns dann auf den Weg zum Grand Canyon gemacht. Alleine auf dem Weg dorthin waren wir schon beeindruckt von den riesigen Stein-Formationen, an denen wir vorbei gefahren sind, obwohl das noch nicht einmal Teil des Grand Canyon’s war.

Wir mussten unser Auto dann abstellen und ein Bus hat uns zu dem Skywalk gebracht. Das ist ein U-förmiger Bogen 4000ft über dem Grand Canyon, komplett aus Glas. Man konnte also den Boden 1.200 Meter unter seinen Füßen sehen.

Zum Glück hatte ich keine Probleme mit der Höhe und konnte die atemberaubende Aussicht genießen. Man kann es wirklich kaum in Worte fassen, so unglaublich war das! Wenn man überlegt, wie alt der Grand Canyon wirklich ist und wie winzig wir alle eigentlich im Vergleich sind. Der Grand Canyon ist etwas, was man einfach mit eigenen Augen gesehen haben muss, um es zu glauben.

 Die Steine waren aus rot-braunem Sandstein und da wir mitten in der Wüste waren, war nicht viel mehr drum herum als ein paar Büsche und Sträucher. Der Skywalk liegt in dem Gebiet der Hualapai Indianer und für die Touristen gab es auch eine kleine Tanz und Showeinlage, auch wenn ich stark bezweifle, dass das besonders „traditionell“ war.

Dann hat der Bus uns zu der nächsten Haltestelle gebracht und dort konnte man einen kleinen Berg hochwandern und von oben hatte man eine 360° Aussicht über den Grand Canyon und den „Colorado River“, den Fluss, der durch den Canyon fließt.

Das war unser Ausflug zu dem Grand Canyon, aber wie es sich für einen Roadtrip gehört, war unsere Reise noch nicht vorbei. Von Arizona aus sind wir dann nämlich nach Las Vegas gefahren. Das liegt sowieso auf dem Weg von Arizona nach Los Angeles und wir haben beschlossen, für 2 Nächte dort zu bleiben.

Unser Hotel war das Monte Carlo und es liegt direkt auf dem Strip. Als aller erstes sind wir allerdings zum Pool gegangen, denn die Hitze war wirklich kaum auszuhalten! Als es sich dann abends ein bisschen abgekühlt hat, sind wir zum Bellagio gegangen und haben uns die Wassershow angeguckt und sind dann noch ein bisschen weiter den Strip – die Hauptstraße in Las Vegas – entlang gegangen.

Am nächsten Tag sind wir dann Outlet shoppen gegangen, denn in der Vegas Gegend gibt es viele verschiedene Outlets, wo man Kleidung und andere Dinge viel günstiger kaufen kann. Und da die Einkaufzentren auch immer klimatisiert sind, sind wir der Hitze so gut aus dem Weg gegangen. Danach ging es wieder zum Pool und ganz wie es sich für Vegas gehört, sind wir danach zu einem der berühmt-berüchtigten Buffets gegangen.  Dort gibt es eine riesige Auswahl an verschiedenen Delikatessen und man kann so viel essen wie man will, denn alles ist „All You Can Eat“.

Heute haben wir uns dann wieder auf den Weg zurück gemacht und sind gegen 17 Uhr hier angekommen. Jetzt sind es für mich nicht mal mehr 10 Tage, bis ich schon in ein Flugzeug steige und es wieder in Richtung Heimat geht. Ich muss zugeben, langsam freue ich mich auch richtig!

After all… ich kann mich über mein Autauschjahr ja nun wirklich nicht beschweren. So viele tolle Dinge habe ich unternommen und erlebt, einmalige Erfahrungen gesammelt und Freunde fürs Leben gewonnen. Mein Jahr hier in Amerika war ein voller Erfolg und hat in jedem Punkt nicht nur meine Erwartungen erfüllt, sondern auch übertroffen!

Entschuldigung, dass ich mich schon so lange nicht mehr gemeldet habe, aber ich hatte leider wirklich wenig Zeit und als ich dann versucht habe, etwas zu schreiben, konnte ich mich nicht anmelden 🙁

Okay, jetzt klappt aber zum Glück wieder alles und ich möchte meinen fleißigen Lesern von meinem letzen Abenteuer erzählen: das war nämlich meine Graduation 🙂

„Graduation“ ist englisch für „Schulabschluss“ und ganz typisch für eine amerikanische High School hatten wir unser "Cap and Gown" an und haben ein "Diploma" bekommen.
Wer sich das nicht so genau vorstellen kann… ein „Cap“ ist eine Mütze, die oben flach ist und wer Filme wie „Natürlich Blond“ oder „High School Musical 3“ gesehen hat, weiß auch in etwa, wie diese aussehen. Aber um auf Nummer Sicher zu gehen, stelle ich auch noch mal ein paar Fotos von meiner Graduation ein.

Und dann gibt es natürlich noch das „Gown“. Das ist  eine Art Kutte, die man in der gleichen Farbe wie das Cap trägt. Da unsere Schulfarben Blau, Weiß und Gold sind, hatten die Jungen blaue Cap und Gowns an und die Mädchen weiße. Über dem Gown trägt man dann noch eine „Leash“, das ist eine Schärpe auf der „Class of 2011“ stand.

Und dann konnte man sich noch – aber nur wenn man wollte – eine sogenannte Lei umhängen. Das ist eine Kette aus Hawaiianischen Blumen in pink oder weiß.

So… jetzt aber genug zum Outfit  😛

Unsere Gradation war am 23. Juni, an einem Donnerstag. Die Woche vor unserer Graduation mussten alle Seniors schon nicht mehr zur Schule gehen und wir haben stattdessen für die Graduation geübt.

Wir mussten in einer bestimmten Reihenfolge auf das Football-Feld gehen und dann hatte jeder einen bestimmten Platz, auf dem er stehen und sitzen musste und das musste natürlich erst ein paar Mal geübt werden.

Unsere Graduation Zeremonie hat etwa 2 Stunden gedauert. Nachdem wir alle unseren Platz eingenommen hatten, gab es verschiedene Reden, so wie zum Beispiel die Valedictorian Rede von meiner Freundin Cara. Außerdem hat auch noch unser Direktor ein paar kurze Worte gesagt und dann war es auch soweit… die Ersten wurden aufgerufen und haben ihr Diploma erhalten.

Also ich endlich an der Reihe war, war ich schon ganz schön aufgeregt. Endlich war es soweit…ich war nur Sekunden davon entfernt, meinen Schulabschluss in Amerika zu bekommen. Nachdem meine Vorgängerin aufgerufen wurde, bin ich nach vorne gegangen und habe unter dem Bogen gewartet. Dann kam der Moment, auf den ich schon so lange gewartet hatte: Laura Amanda Mack“ wurde mein Name aufgerufen und ich bin den Weg – geschmückt von Blumen – entlang gegangen. Ich konnte es nicht glauben… ich hatte es geschafft. Meine Freunde und Familie haben geklatscht und gerufen und es war einfach ein tolles Gefühl! Und dann hab ich auch mein Diploma bekommen. Auf meinem Weg zurück zu meinem Platz meinte ein Freund dann: „Wow Laura, now you’ve graduated in America! Congrats!“ („Wow Laura, jetzt hast du auch deinen Schulabschluss hier in Amerika bekommen! Glückwunsch!”).

Dies war wirklich ein ganz besonderer und unvergesslicher Moment meiner Zeit hier in L.A.

So… jetzt sind es nur noch 3 Tage bis Prom!!!! Aaaaaaaaaaah ich freue mich schon so dolle 🙂 🙂 🙂

Ich habe mein Kleid, meine Schuhe…. weiss schon was ich mit meinen Haaren machen will und Make-Up wird dann auch klappen 😉 Prom… ich komme 😛

Also, der Plan sieht so aus: am Samstag stehe ich schoen morgens auf, wasche mir die Haare und fange an mich fertig zu machen. Dann  kommt so gegen 2 Uhr oder halb 3 meine Freundin Nicole vorbei und wir machen uns zusammer fertig und helfen uns gegenseitig mit den Haaren uns so 🙂
Um 4.30 Uhr fahren wir dann zu unserer Freundin Natalie… schon in unseren Kleider, mit Haaren und Make-Up done… und dort treffen wir uns dann mit allen und machen Fotos 🙂 Und dann kommt auch unsere Limo und holt uns ab! Das wird bestimmt richtig cool 😛

Unser Prom ist in San Pedro und die Fahrt dauert so circa 45 Minuten bis eine Stunde und unserer Prom faengt um 7.30 Uhr an. Dort gibt es dann auch Essen und alles und ich freue mich schon richtig dolle darauf 😉

Japp und naechsten Sonntag oder so gibt’s dann die Fotos 🙂

Bis dahin…. sonnige Gruesse aus Californien 🙂

Laura

Letzten Donnerstag war ich bei meinem ersten Track Meet (Leichtathletik- Wettkampf)  🙂
Nach der 5. Stunde haben wir uns alle getroffen und dann haben uns zwei gelbe Schulbusse von El Segundo nach Torrance gebracht 🙂
Deren Stadion war ganz neu und groß und wir haben uns erst alle ein bisschen hingesetzt und dann haben wir angefangen uns warm zu machen. Ich habe Weitsprung gemacht und leider konnte wir vorher gar nicht richtig üben, denn unsere Sprunggrube ist noch nicht fertig, aber bevor wir dann wirklich angefangen haben, konnte jeder ein paar Probesprünge machen und das hat relativ gut geklappt 🙂 Dann hatte jeder 3 Sprünge und der beste Sprung wurde gewertet. Mein bestes Ergebnis war 3,30 m und ich finde, dass das für mich ganz gut war 🙂
Dann war mein Event auch schon vorbei, aber wir haben alle anderen angefeuert und für die Läufer "gecheert" 🙂
Mit hat mein erstes Meet richtig gut gefallen und ich freue mich schon auf’s Nächste 😉 

Deutschland und Amerika, also da gibt es schon größere Unterschiede als ich am Anfang gedacht habe…

Zuerst kam mir noch alles ziemlich gleich vor, mit der Schule, Hobbies und Freizeit, aber je länger ich hier bin, desto mehr bemerke ich die Unterschiede:

In der Schule z.B. ist das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern  richtig gut und eher freundschaftlich. Anders als in Deutschland bleibt der Lehrer in dem Klassenraum und die Schüler „wandern“, die Klassenräume sind dekoriert mit Postern, Plakaten und Bildern und noch vielem mehr. In den meisten Klassen gibt es auch Einzeltische und nicht -wie in Deutschland- Doppeltische und eine Stunde dauert nicht 45 Minuten sondern 53 Minuten! Es gibt eine Snack- und eine Lunch Pause, nach der 3. und nach der 5. Stunde. Man kann sich Essen in der Cafeteria holen, oder bringt einfach etwas von zu Hause und wenn man will, kann man zu dem ein oder anderen Club gehen.

Nach der Schule kann man dann Sport machen. Es gibt getrennte Clubs für Mädchen und Jungen, wie zum Beispiel Baseball und Softball oder Girls Soccer und Boys Soccer oder Girls Basketball und Boys Basketball. Da es hier in El Segundo auch direkt neben meiner Schule ein Schwimmbad gibt, gibt es auch ein Schwimmteam und ein Wasserpolo Team! Wir haben sogar ein Surf Team, denn der Strand ist ja auch hier direkt in der Nähe und dort gibt es echt super Wellen 🙂
Sport wird hier auch sehr ernst genommen und die Teams haben fast jede Woche einen Wettkampf oder ein Turnier und da man ja auch jeden Tag Training hat, sind die Sportler dementsprechend gut!!!

Es gibt aber noch viel mehr als nur Sport Teams, wie zum Beispiel das „Academic Decathlon“-Team, welches gegen andere Schulen in Wissensquiz antritt, oder ein Debattier Team. Fast das ganze Leben eines amerikanischen Schülers spielt sich in der Schule ab, denn hier trifft man seine Freunde, verbringt fast den ganzen Tag und feuert die Schulteams an.
„Schoolspirit“ ist ein wichtiger Teil des amerikanischen Schullebens. Der wird nicht nur durchs Tragen der Schulfarben oder durch die Cheerleader und Footballspieler ausgedrückt, sondern auch durch Aktionen wie „Mottowochen“, wo es jeden Tag ein anderes Motto gibt, wie zum Beispiel „60’s“, „Schlafanzug“ oder „Black&White“.

In der High School gibt es vier verschiedene Stufen: die 9. Klasse ist das Freshmen Jahr, die 10. Klasse das Sophomor Jahr, die 11. Klasse das Junior Jahr und die 12. Klasse –  und Abschlussklasse – das Senior Jahr.
Anders als in Deutschland, sind die Klassen nicht streng voneinander getrennt und es kann schon mal sein, dass in einer Klasse voller Freshmen der ein oder anderen Senior sitzt, oder es gibt andere Klasse, wo einfach alle gemischt sind.

Das kann natürlich in manchen Klassen dazu führen, dass nicht alle auf dem gleichen Lernlevel sind und es kommt schon manchmal vor, dass einer der älteren Schüler bereits ein Thema in einer anderen Klasse durchgenommen hat, aber alle anderen das noch lernen müssen! In anderen Klassen, wie zum Beispiel Fotografie, macht es dann aber nicht so viel aus, wenn es ein paar kleine Altersunterschiede gibt, denn so lernt man zum Beispiel noch viel mehr Leute kennen, mit denen man normalerweise nicht so viel zu tun haben würde!

Trotzdem gibt es aber besondere AP Klassen, also Advanced Placement, die auf College Level unterrichten. Diese sind für die Schüler, die schon mal Punkte fürs College sammeln wollen und man kann verschiedene Kurse wählen, wie zum Beispiel Literatur, Naturwissenschaften oder Spanisch. Da die Klassen auf College Level sind, ist der Unterricht auch entsprechend anspruchsvoll und am Ende des Schuljahres muss jeder einen AP-Test machen, um den Kurs im College angerechnet zu bekommen.

Wie man sehen kann, spielt sich wirklich der größte Teil des Teenager-Lebens in der Schule ab. Allerdings trifft man sich auch oft am Wochenende, und da man hier in Amerika ja schon mit 16 Auto fahren darf, ist man relativ unabhängig und kann fahren, wohin man will!

Besonders hier in Los Angeles ist das von großem Vorteil, denn es gibt wirklich total viel zu sehen und zu erleben. Es sind nicht nur die ganzen typischen Touri-Spots, die man besuchen kann, sondern noch viel mehr, Los Angeles hat wirklich total viel zu bieten.

Man kann hier viel über andere Kulturen lernen, denn da Los Angeles ja nicht aus einer einzigen großen Stadt besteht, sondern vielmehr aus ganz vielen kleinen Vierteln, gibt es Teile, in denen zum Beispiel eine ganze chinesische Gemeinde wohnt, oder mexikanische oder japanische. Oder sogar deutsch! Ich meine, es gibt hier einfach so viele verschiedene Kulturen und so viele neue Eindrücke die man sammeln kann, es wird einfach nie langweilig!

Erst gestern war ich zum Beispiel mit meiner Freundin Michelle in einem der japanischen Viertel und ich hatte wirklich das Gefühl, als wäre ich in Japan, denn fast alle Leute dort waren japanisch, alles war auf Japanisch geschrieben und natürlich gab es auch japanisches Essen. Und das bedeutet nicht nur Sushi, denn das kann man fast überall hier in LA finden, sondern richtig traditionelle Gerichte.

Ich finde es wirklich unglaublich, wie viel ich hier in Los Angeles sehen und erleben kann und was für eine unglaubliche Chance das für mich ist, hier zu sein und so viel über andere Kulturen und Länder zu lernen. Ich bekomme nicht nur die Chance, über Amerika und den American-Way-of-Life etwas zu lernen, sondern habe Freunde aus Ländern wie Ecuador und Brasilien, die mir von ihrer Kultur und ihren Heimatländern erzählen!

Essen ist auch so eine Sache hier in Amerika. Ich meine, no offence, aber mit der guten deutschen Hausmannskost kann das wirklich nicht mithalten.
Da man ja erst um circa 5 Uhr nach Hause kommt und dann noch Hausaufgaben machen muss, isst man meistens nicht vor 7 Uhr. Es kommt aber auch öfter mal vor, dass man einfach nur einen kleinen Snack isst oder eine Pizza bestellt.

Apropos einfach… darin sind die Amerikaner wirklich gut! Den Salat kann man zum Beispiel schon fertig geschnitten und abgepackt kaufen und da fast alles eingefroren wird, steckt man das dann einfach für ein paar Minuten in die Mikrowelle, um es aufzutauen! Snacks sind dann auch noch so eine andere Sache. Wenn man bei uns in Deutschland dann vielleicht mal am Wochenende eine Tüte Chips isst, während man einen Film guckt, nimmt man hier seine Cheetos oder Cheez It Chips mit in die Schule als kleinen Zwischensnack! Es stimmt wirklich, dass die Amerikaner ganz schön fettig essen, denn das ist hier kein ungewöhnliches Bild!

Es kann auch öfter mal vorkommen, dass man einfach bei McDonalds oder Wendy’s Essen holt. Die Zahl der Fastfood Restaurants ist wirklich nicht zu beschreiben und es gibt alles, was man sich nur vorstellen kann, von mexikanisch, mit El Pollo Loco und Taco Bell, zu Fisch (Red Lobster) oder ganz typisch Burger, wie zum Beispiel McDonalds, Burger Kind, In’n’Out oder Wendy’s. Auch Sandwiches sind wirklich beliebt hier in Amerika und man kann nicht nur zu Subway gehen, sondern es gibt auch kleinere, private Sandwich Shops.

Jedes Restaurant hier in Amerika wird auch getestet, ob es bestimmten Richtlinien entspricht und dann wird es mit einem Buchstaben bewertet. „A“ ist das Bestmögliche, allerdings sollte man wirklich in keinem Restaurant essen, welches schlechter als „A“ bewertet wurde, wie ich schon direkt am Anfang gewarnt wurde, denn selbst dafür sind die Maßstäbe nicht die höchsten. Obwohl die Regierung die Restaurants, die nicht dem Standard entsprechen,  nicht schließen kann, gehen die meisten die mit einem „C“ oder sogar schlechter bewertet wurden, ziemlich schnell unter, weil Jeder weiß, wie einfach es ist, den Maßstäben zu entsprechen! Jedes Restaurant hier in Amerika muss also ein großes, blaues Schild im Fenster hängen haben, so dass jeder sehen kann, wie das Restaurant bewertet wurde.

Was gibt es sonst noch so, das erwähnenswert wäre…

Ach ja, Kirche. Hier in Amerika ist die Kirche schon ziemlich anders als in Deutschland. Ich gehe jeden Sonntag in die 9 Uhr Messe, zu der Kirche hier direkt neben meinem Haus. Als mich meine Freundin das erste Mal mitgenommen hat, war ich schon ein bisschen skeptisch, aber ziemlich schnell habe ich gemerkt, dass es hier richtig Spaß macht, in die Kirche zu gehen und seitdem gehen wir jedes Mal zusammen!
Anders als in Deutschland, ist die Kirche hier ziemlich locker und ich bin mir sicher, dass man das auch in Deutschland finden kann, aber ich bin halt nur die strenge katholische Kirche gewöhnt, wo man noch nicht mal klatschen darf, geschweige denn eine Band spielt. Aber genau das gibt es hier in der Kirche. Eine Band, mit E-Gitarre und Schlagzeug und die Liedtext werden auf eine Leinwand projiziert, so dass auch Jeder mitsingen kann! Man wird von dem Gesang sofort mitgerissen und jeder singt so laut er kann und es macht richtig Spaß!

Zu Beginn der Messe singt man also ein paar Lieder und es kommen immer noch ein paar Nachzügler , denn die Türen stehen die ganze Zeit offen und die Sonne scheint herein und jeder der will, kann einfach kommen! Dann kommen jedes Mal ein paar Leute nach vorne, die von ihren Erfahrungen oder Erlebnissen mit Gott oder der Kirche erzählen und dann kommt der Pastor und predigt. Die Predigt ist allerdings – anders als ich es aus Deutschland gewöhnt bin –  wirklich total interessant und da der Pastor immer aus seinem eigenen Leben erzählt, kann man sich immer gut in die Situation hinein versetzen und das ist immer mein Lieblingsteil der ganzen Messe. Am Ende wird dann noch ein Lied gesungen und dann sagen sich alle tschüss und umarmen sich und man geht nach Hause.

Steuern, oder besser gesagt Taxes, sind auch eine Sache, die hier anders geregelt sind. Die sind nämlich in jedem Staat unterschiedlich und, anders als in Deutschland, sind sie nicht im Preis enthalten, sondern werden erst an der Kasse dazu gerechnet.
Am Anfang war das wirklich sehr verwirrend für mich, denn wenn das Preisschild 1,99$ angezeigt hat, musste ich aber circa 2,19$ bezahlen. Daran gewöhnt man sich wirklich nicht zu schnell und es kommt öfters mal vor, dass man hinterher doch ein bisschen mehr ausgibt als man es eingeplant hat.

Aber man hat ja immer noch den Vorteil, dass der Euro stärker ist als der Dollar und von daher fühlt man sich die meiste Zeit, als hätte man ein super Schnäppchen gemacht! Man kann also sehen, dass die Unterschiede zwischen Deutschland und Amerika wirklich größer sind als man glaubt, denn es ist nicht nur eine ganz andere Mentalität, sondern ein ganz anderes Leben, das man hier hat!

Aber egal, wie gut es mit hier gefällt, ich freue mich trotzdem schon wieder darauf, nach Deutschland zurück zu kommen. Trotz all der tollen Dinge die man hier machen kann, gibt es einfach nichts, das meine Familie in Deutschland ersetzen kann und mein Aufenthalt hier in Amerika hat mir gezeigt, wie stolz ich darauf sein kann, Deutsche zu sein und wie wirklich gut es mir in Deutschland geht!

eure Laura

Heute war ich bei der Filmpremiere von Megamind in Hollywood und es war einfach unglaublich! Ich hatte gehofft, dass ich vielleicht mit ein bisschen Glück Brad Pitt sehen würde, aber er ist zur Zeit in England und da es heute morgen geregnet hat, gab es auch keinen roten Teppich und die Stars wurden alle durch die Garage eingelassen!

Ich war schon ganz traurig, denn ich habe gedacht, dass ich jetzt gar keinen Star mehr sehen würde, doch Ryans Dad, der mit uns da geblieben ist, hat dann herausgefunden, dass die Stars alle in den 5. Stock müssen. Er hat Will Ferrell und Justin Bieber gesehen, als sie in den Aufzug gestiegen sind! Wir wussten auch, dass Justin nur für eine halbe Stunde bleiben würde, also haben wir dann am Aufzug gewartet, denn er musste ja dort entlang, um zu seinem Auto zu kommen 😉

Als er dann endlich aus dem Fahrstuhl stieg, ging er schnell weiter und Ryans Dad meinte nur "Los, ihm nach ;-)". Also sind wir ihm (und seinen Sicherheitsleuten :-P) gefolgt und ich hab mich wie so ein verrückter Fan oder Spion gefühlt 😀

Justin wollte gerade in sein Auto steigen, da haben wir "Justin can we take a picture with you?!?"  gerufen. Seine Sicherheitsleute sind gekommen und haben gesagt, dass wir gehen müssen und wir keine Fotos machen dürften. Aber dann ist Justin zu uns gekommen und hat gesagt, dass das schon okay ist und dann haben wir ein Foto mit ihm gemacht 😉 Das war soooo cool 🙂 Er ist total nett!!!!

Noch immer habe ich das Gefühl, es ist ein Traum, aber es ist wahr 🙂

Ich habe nie gedacht, dass ein Star wie Justin Bieber so nett ist und sich so viel Zeit für seine Fans nimmt! Ich fand das richtig toll und ich bin mich sicher, dass ich das nie vergessen werde 🙂

Ganz liebe Grüße aus der Stadt der Engel,

eure Laura

 

Gestern bin ich mit meiner Gastmutter Carol und meinem 10- jährigen Gastbruder Sam nach Disneyland gefahren 😉 Das war einfach richtig cool 🙂 🙂 🙂

Ich habe natürlich ganz viele Fotos gemacht, damit ihr euch ein bisschen besser vorstellen könnt, wie es so war 😉
Auf der Hauptstraße in Disneyland, Main Street, gab es ganz viele kleine Geschäfte und Restaurants und alles war total schön gestaltet und passend für die Jahreszeit für Halloween geschmückt 😉
Die „Pirates oft he Caribbean“ Wasserbahn war die erste Attraktion, die wir besucht haben. Alles war nachgestellt wie die Szenen aus dem Film und man dachte, man wäre selbst einer der Darsteller, so echt wirkte es 😛

Danach sind wir zu „Splash Mountain“ gegangen, einer anderen Wasserbahn und wir sind richtig nass geworden 😀 Obwohl wir Regencapes bekommen haben, konnte man das gar nicht vermeiden, denn es ging sehr steil hinab!!!! Und natürlich saß ich ganz vorne und hab alles abbekommen 😛

Weiter ging es dann zum „Haunted Mansion“ und hier war alles ein Mix aus Halloween und Weihnachten und man saß in kleinen Gondeln und ist durch das ganze „Haus“ gefahren

Anschließend gingen wir zum „California Adventure“, dem anderen Park und auch hier sind wir als erstes zur „Grizzley Bear Ride“ Wasserbahn gegangen, bei der man mit ca. 8 Leuten in einem Kreisel saß und ganz schön nass gemacht wurde 😀

Das allerbeste war aber „Soaring over California“ 😉 Das ist eine Art Flugsimulator und man hatte das Gefühl, mit einem Paraglider über Kalifornien zu fliegen!!! Man saß in einer Gondel und ist in die Luft gehoben worden und auf einer riesigen Leinwand hat man 3D Bilder gesehen!!!! Das wirkte unglaublich echt! Und das Beste war, dass es auch noch mit Geruch war!!! Als wir über ein Orangenfeld geflogen sind, roch es zum Beispiel nach Orangen, oder als wir über einen Wald geflogen sind, roch es nach Tannen 😉

Disneyland ist wirklich eine Reise wert und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich noch öfter dorthin gehen werde 😉

Ganz lieben Grüße,

eure Laura

Letztes Wochenende war ich in Las Vegas!!!
Diese Stadt ist einfach der HAMMER 😀
Es ist noch viel besser & größer als im Fernsehen und die Hotels & Casinos sind einfach der Wahnsinn 😛

Am Freitag sind wir so gegen 2 Uhr hier losgefahren und nach 6 (!!!) Stunden Fahrt sind wir dann endlich in Vegas angekommen 🙂 Hier in Amerika war gerade Labour Day Weekend, also hatten alle am Montag frei und viele haben – genau wie wir – ihre Chance genutzt und einen kleinen Trip nach Las Vegas gemacht!

Die meiste Zeit der Fahrt sind wir durch Wüste & Hügellandschaften gefahren und als wir kurz vor Las Vegas waren, wurde es langsam dunkel. Es ist einfach das Beste, Las Vegas bei Nacht zu sehen!! Man sieht die ganzen Lichter, alles blinkt und blitzt und man ist wie in Trance.

Unser Hotel war das Riviera, welches direkt gegenüber dem Circus Circus lag und daher mitten auf dem Las Vegas Strip 🙂  Am ersten Abend sind wir natürlich sofort rausgegangen und haben uns alles angeschaut! Wir waren als Erstes  im Bellagio, das Hotel, das von Oceans Eleven ausgeraubt wird. Es war total cool da, denn die hatten dort eine Art Fantasy Welt aufgebaut, so in etwa wie bei Alice im Wunderland 😉  Vor dem Hotel haben wir die berühmte Wassershow gesehen, die Fontänen waren fast so groß wie das Hotel!!!

Am nächsten Tag sind wir zum New York New York gefahren. Es sieht von außen schon total cool aus, mit einer Freiheitsstatue und einer (etwas kleineren) Brooklyn Bridge. Und Innen haben sie ganz New York in klein nachgebaut!!! Es gab Restaurants, Cafés und kleine Geschäfte. Und natürlich ein ganz großes Casino 😀  Aber die gibt es dort überall 😛

Auf der anderen Seite lag das Exkalibur, ein Hotel/Casino, das an das Märchen erinnern soll und daher ganz im Ritter-und-Burgen-Stil errichtet ist! Dementsprechend gibt es Türme und Brunnen, Ritterrüstungen und edle Glasfenster.

Am Nachmittag sind wir dann zum Circus Circus gegangen, welches ja direkt gegenüber von unserem Hotel lag und wir haben uns dort alles angeguckt. Sie haben einen ganzen Spielbereich für Kinder – da man ja erst ab 21 in die Casinos kann – und auch eine richtige Zirkusvorstellung 😉

Aber natürlich hatten wir nur ein paar Tage Zeit, Las Vegas zu sehen und daher haben wir uns relativ schnell wieder auf den Weg gemacht, um den Rest zu erkunden! Auf unserem Weg sind wir an Treasure Island vorbei gekommen, einem Hotel, das ganz unter dem Piraten-Motto steht. Wir waren gerade rechtzeitig da, um die Show mitzuerleben 🙂  Sie hatten dort richtige Piratenschiffe und es gab Gesang und Tanz.

Als die Show zu Ende war, sind wir weiter gegangen zum The Venetian und das ist echt WAHNSINN 😉 Von Außen sieht es schon super aus, aber wenn man drinnen ist, hat man wirklich das Gefühl, man wäre in Venedig!!! Aber das Allerbeste ist, die Kanäle und Gondeln die man aus dem Fernsehn kennt, die sind nicht im Erdgeschoss, sondern in der 2. Etage!!!  Und da es Wolken an der Decke, Brücken und Gondeln gibt, hat man ganz schnell vergessen, dass man gar nicht in Italien ist! Geschweige denn in Europa, sondern in einer Wüste bei über 40° im Schatten!!!

Zu diesem Zeitpunkt hab ich meine Füße dann schon gar nicht mehr gespürt, es war ca. 11 Uhr abends und wir waren schon den ganzen Tag auf den Beinen, so haben wir uns auf dem Rückweg gemacht.

Jetzt, wo ich wieder zurück bin im (ruhigen) Los Angeles, kann ich  auf meine paar Tage in Las Vegas zurück blicken und sagen, dass sie einfach unglaublich waren!

Ich habe in den zwei Wochen, in denen ich schon hier im Amerika bin, drei der wohl größten und bekanntesten Städte Amerikas gesehen! Ich kann mein Glück immer noch nicht glauben und ich bin einfach so glücklich ,hier zu sein!!!

 

Alles Liebe, eure Laura