Am vergangenen Freitag fand in der Antonius-Kirche die Kreuzwegandacht der kfd Frauengemeinschaft statt. Nicht eine offizielle Veranstaltung im Rahmen des Frauen-März 2011 – aber eine Einladung an Alle, diese Andacht im Zeichen des Kreuzes mitzufeiern.
Im Wechel mit Pastor Ferber und den Frauen des kfd-Vorstandes wurde zu jeder Station des Kreuzweges neben dem kirchlichen Text eine Betrachtung in Bezug auf unser persönliches Leben vorgetragen. Sinnige Texte, die zum Nach- und Überdenken anregten.
Spontan fielen mir die Worte meiner Mutter ein, die immer sagate: "Jedes Häuschen hat sein Kreuzchen". Sie hat wohl Recht gehabt, denn kein Weg ist immer gerade, breit und ohne Hindernisse. So wurde uns der Wunsch mit auf den Weg gegeben, Jesus als Orientierungshilfe nie aus den Augen zu verlieren.
Aber es war nicht nur eine lehrende Andacht:
Nachdem Pastor Ferber nach einiger Zeit feststellen musste, dass keine Einigkeit der Kirchenbesucher darin bestand, wann zu Stehen, Sitzen oder Knien ist, tat er dies kurzerhand kund und so wurde es auch noch eine sehr "bewegte" Andacht.
Inge Schrage
Generationen in Bewegung
Kunst-und Lyrikweg für Wickede (Ruhr)
Meine letzten Tonarbeiten liegen schon Jahre zurück und somit stellte sich für mich natürlich die Frage: „Reichen meine Fähigkeiten überhaupt aus, mich als „Künstlerin“ an diesem Projekt zu beteiligen? Hoffentlich fallen mir Ideen ein. Vielleicht blamiere ich mich.
Weit gefehlt, alle Sorge war umsonst!
Eine schöne Atmosphäre empfing mich im Roncalli-Haus, die beiden Leiterinnen des Projektes, Gabi Barske und Hannelore Gasse waren schon fleißig und hatten die Arbeitsplätze bestens vorbereitet.
Nach einer kurzen Einführung und Erklärung über die Zusammensetzung des zu verarbeitenden Materials „Ton“ ging es los. Volle 5 Stunden wurden damit verbracht, Fische zu modellieren, wobei darauf geachtet wurde, dass einige Sorten von ihnen auch in der Ruhr vorkommen. Hoffentlich werden diese nach Fertigstellung auch erkannt! Selbstverständlich sind auch Fische dabei, die in keinem Fischbuch und auch auf keiner Speisekarte zu finden sind, sozusagen die „Phantasiefische“.
Das Material „Ton“ ist so eine Sache, meine Haut musste sich erst daran gewöhnen, meine Finger formten Gebilde, die zu Beginn weiß Gott nichts mit einem Fisch zu tun hatten, eher mit einem Brot. Doch nach und nach entstand mit Hilfe der beiden Leiterinnen ein Fischkörper mit Kopf, Schwanz, Flossen, die Kiemen habe ich bewusst weg gelassen (war zu schwer).
Alle 10 Teilnehmerinnen waren begeistert, vor allem die 10-jährige Ida Rennebaum, die schon seit 4 Jahren die Malschule in Werl besucht und dort nicht nur gemalt, sondern auch mit Ton gearbeitet hat. Der von ihr erstellte Fisch sieht kugelig aus, hat lachende Augen, eine sich bewegende Schwanzflosse und einen wunderschönen Kussmund, der durch eine kleine Tonrolle nochmals eingerahmt ist. Sollte aus Ida einmal eine bekannte Künstlerin werden, werde ich mich immer an diesen Fisch mit dem Kussmund erinnern. Sie lachen? Schauen Sie selbst!!!!!!!
Für das leibliche Wohlbefinden hatte Gabi Barske gesorgt, die Fladenbrot mit Käse und Lachs auf den Tisch brachte. Einmalig im Geschmack, ich werde das auch einmal probieren, die Zubereitung braucht nicht viel Zeit.
Alles in allem ein Kreativitätsmorgen, der mir Lust und Freude bereitete, der Entspannung verlieh und Neugierde auf die weiteren Treffen hervorgerufen hat.
Übrigens: Beim Aufräumen der Tische hat sich Hannelore Gasse noch kräftig in den Finger geschnitten. Gute Besserung!!!
Nächstes Treffen: Mittwoch, 09.03.2011, 18.00 Uhr, bei Gabi Barske, Telefon: 02377 / 3946
Wer noch mitmachen möchte, melde sich bei ihr.
Ich bin schon ganz gespannt darauf, wie der Kunst-und Lyrikweg aussieht, wenn er einmal fertig ist.
Ein Schritt nach dem anderen – der erste ist getan!
Liebe kreative Grüße
Elvira Biekmann