Mo 21 Apr 2014
Die 2. Woche in China
von Welt:Klasse China in Blogs
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Nach unserer ersten Woche in der Stadt Dali begann für uns das chinesische Landleben. Unsere Aufgabe hier besteht darin, im Rahmen eines Wiederaufforstungsprojektes Pfirsich- und Walnussbäume zu bewässern, die in den letzten Jahren von Schülern des Christophorus-Gymnasiums gepflanzt wurden.
Untergebracht bei zwei Dorffamilien erleben wir hautnah den traditionellen Alltag. Gekocht wird in einer offenen Küche über einer Feuerstelle, gewaschen wird mit der Hand. Zu unserer Freude gibt es fließendes Wasser, Badezimmer, Strom und WLAN. Da die Dorfbewohner kein Wort Englisch sprechen, stehen uns tatkräftige Studenten zur Seite. Diese helfen uns sowohl bei der Feldarbeit, als auch bei Kommunikationsproblemen. Dazu lehren sie uns chinesische Spiele, Tänze und Kalligraphie.
Unser typischer Tagesablauf besteht darin, nach dem Frühstück um 08:30 Uhr die erste Arbeitsschicht anzutreten. Mithilfe von Eimern bewässern wir arbeitsteilig die Bäumchen. Da im Moment eine Dürrezeit herrscht, ist Wasser ein knappes und begehrtes Gut.
Unser übliches Mittagessen ist zusammengestellt aus Reis und einigen Beilagen, die für jeden greifbar in der Mitte des Tisches stehen. Nach einer zweistündigen Mittagspause startet unsere zweite Arbeitsschicht. Dies ist vor allem wegen des sommerliches Wetters anstrengend.
Nach einer wohlverdienten Dusche genießen wir das Abendessen. Danach lassen wir den Abend meistens mit lesen, Mahjong spielen oder in einer gemütlichen Runde ausklingen.
Das Highlight der Woche war die „Cultural Party“ am Samstagabend. Nach der Vorstellung deutscher Tänze zeigten uns die Frauen des Dorfes traditionelle Tänze in festlichen Gewändern. Noch dazu führten unsere Studenten allerlei chinesische Lieder vor. Nach dem Programm versuchten auch wir Deutschen uns an den chinesischen Tänzen der Frauen, was uns eine Menge Spaß bereitete. Am Ende des Abends mussten wir schweres Herzens unsere erste Studentengruppe, die wir sehr lieb gewonnen haben, verabschieden. Nun steht uns eine Woche mit drei neu angekommenen Sudenten bevor.
Nach der Hälfte der Zeit fühlen wir uns richtig wohl in China und wir müssen zugeben, dass die Zeit wie im Flug vergeht.
Schöne Grüße aus China und nachträglich Frohe Ostern wünschen
Hannah, Florian, Justus und Vanessa
- Nach dem Ankommen lernten wir das Dorf im Kuh-Karren kennen.

Am Samtag Abend veranstalteten wir eine Party, wo wir deutsche Tänze zeigten und traditionelle chinesische Tänze sahen.

Das Ziel einer Wanderung, war das ,,Wetland“. Dies war aber in dieser Trockenzeit nahezu ausgetrocknet.2.