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IMG_20140920_153708Gibt es auf dieser Welt irgendwo ein kleines Mädchen, welches nicht auf Pferde steht? Ich glaube es nicht!
Pferde, diese wunderbaren, graziösen Tiere, die es in den verschiedensten Variationen gibt: große Pferde, kleine Pferde, Filly-Pferde, Plastikpferde, Kuschelpferde, Nilpferde. Seit einigen Monaten gibt es für mich fast nichts anderes mehr. Damals, als ich noch klein war, hat mich meine Freundin Mila mitgenommen um auf ihrem Pferd „Corny“ zu reiten. Nach anfänglichem zögern konnte ich mich doch überwinden und habe eine Runde gedreht. Heute, anderthalb Jahre später, sieht es ganz anders aus. Ich liebe Pferde und aus diesem Grund sind Mila, ich und unsere Mamas nach Schwefe gefahren, denn dort kann man sich ein Pony ausleihen und reiten. Wir hätten auch Corny nehmen können, aber so konnten Mila und ich jeweils ein eigenes Pferd reiten.
Natürlich durften wir nicht nur reiten, sondern mussten uns vorher auch um die Pferde kümmern. Das hieß: Hufe sauber machen, striegeln und mit Möhren füttern.

Dann endlich konnte es losgehen. Helm aufsetzen, auf das Pony schwingen und der Abendsonne entgegenreiten. Den Wind genießen, der einem in der Schwefer-Prärie um die Nase weht, grenzenlose Freiheit auf dem Rücken der Pferde erfahren. Naja, ganz so grenzenlos war sie nicht, denn Mama hatte schließlich die 2 Meter lange Leine in der Hand, die am Zaumzeug meines Ponys befestigt war. Außerdem war mein Pony „Winnetou“ eher gemütlich unterwegs, war mir aber egal, ich hatte ja Zeit. Es hat mir trotzdem riesig Spaß gemacht

Nach unserem gemütlichen Ausritt haben Mila und ich noch die anderen Tiere des Hofes bewundert. Besonders gut gefielen mir das eine dicke Schweinchen. Sobald es eine Bürste sah, fiel es um und wollte gebürstet werden. Den Job habe ich dann doch gerne übernommen.

Nächstes mal nehmen wir auch unsere Papas mit, damit die auch mal sehen wenn wir „hoch zu Ross“ unterwegs sind.
Als wir wieder zu Hause waren hat mich Papa dann gefragt:“Und, hat es dir gefallen?““Ja,“ habe ich geantwortet „aber mein Pferd war eine lahme Kröte!“

 

In diesem Sinne,

Eure Ronja

Ich gehe wirklich sehr gerne in den Kindergarten und bin um jeden Tag traurig, an dem ich wegen einer Krankheit zu Hause bleiben muss. Jetzt war für mich das erste mal Elternsprechtag im Kindergarten. Mama und ich mussten zum Augenarzt und deshalb war Papa da, um sich meine Schandtaten anzuhören. Nein, natürlich bin ich ganz lieb, also fast immer 😉 . Meine Entwicklung wäre normal. „Auffällig“ wäre, dass ich beim Frühstück sehr gerne die Leckereien meiner Erzieherinnen esse. Das soll nicht heißen, dass in meiner Butterdose nichts drin ist, das Essen der anderen schmeckt aber einfach immer besser. Das ist zu Hause schließlich auch so, wenn Mama mir ein Brötchen schmiert beiße ich trotzdem in Papas.
Im Kindergarten lege ich dann immer mein schelmisches Grinsen auf und frage ganz nett: „Was hast du da?
Meine Erzieherinnen antworten dann meistens:“ Ich habe einen Apfel, … Melone, … ein Körnerbrötchen“, oder etwas ähnliches.
Aha,“ sag ich dann „das mag ich auch!
Nun, das eine ist klar: bei einem so netten Hinweis bietet mir natürlich jede etwas an.

Zur Karnevalszeit haben wir das Thema „Indianer“ im Kindergarten besprochen. Wir haben erfahren, wie und wo die Indianer leben, dass sie in Tipis wohnen, Federn als Kopfschmuck tragen und vieles, vieles mehr. Selbstverständlich waren wir auch als Indianer verkleidet im Kindergarten.
An einem Tag kam der große Schamane vorbei und hat jedem von uns einen Indianernamen gegeben. Leider war ich an dem Tag krank und musste zu Hause bleiben. Getauft wurde ich aber trotzdem, denn der Schamane hat wohl auch ein Handy.  Mama hat nämlich eine Videobotschaft auf ihr Handy bekommen in dem der große Schamane mir meinen Indianernamen gibt. Die Zeiten in denen sich Indianer mit Rauchzeichen verständigen scheinen wohl auch vorbei zu sein. Übrigens, ich heiße: Ajnor. Ein toller Name, oder.

indianer

Bis dann, Eure Ronja

 

Ps.: Andere Geschichten, Tipps und tolle Bauanleitung findest du hier

Junge, Junge, bin ich mittlerweile aufgeregt. Alle 4 Kerzen an unserem Adventskranz brennen und das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass das Christkind bald kommt. Mit Mama und Papa habe ich schon unseren Weihnachtsbaum geschmückt. Die Krippe steht auch schon, nur Jesus liegt noch nicht in seinem Bett. Aber das dauert ja auch nicht mehr so lange.

weihnachtsbaum 2

meine Krippe und ich
Meine Adventskalender sind auch schon fast leer und mein Bauch um so voller. Das bleibt ja auch leider nicht aus. Denn die Weihnachtsplätzchen, die ich in den letzten Tagen mit Mama gebacken habe, müssen ja auch gegessen werden. Und die sind wirklich lecker, das könnt ihr mit glauben.

weihnachtsbäckerei
Vor ein Paar Wochen habe ich schon meinen Wunschzettel an mein Kinderzimmerfenster gelegt und das Christkind hat ihn nachts abgeholt. Wir haben das extra ein paar Tage eher gemacht, damit es genug Zeit hat alles zu besorgen. Schließlich war ich das letzte Jahr ja auch immer ganz lieb *räusper*.
Den Werler Weihnachtsmarkt haben wir auch besucht. Eigentlich hatte ich einen Auftritt mit meiner Kindergartengruppe, Mama war schon Vorort und ich sollte mit Papa nachkommen. Den habe ich aber leider etwas zu Weißglut getrieben und deshalb kamen wir genau dann, als unser Auftritt zu Ende war.
Anschließend haben wir noch eine Borussia-Bratwurst gegessen, die war besonders lecker. Papa hat Glühwein getrunken und ich konnte ein paar Runden im Kinderkarussell drehen. Auf der letzten Werler Kirmes konnte ich mich noch nicht so ganz für das Karussellfahren begeistern. Der Bann ist aber jetzt gebrochen und Mama muss immer direkt eine Hand voll Chips kaufen. Einmal durfte ich ganz alleine im Karussell fahren, da wurden ein paar Extrarunden gedreht. Als ich dann aus meinem Auto ausgestiegen bin, hat sich die ganze Welt um mich herumgedreht.

Mama, Papa und ich wünschen Euch allen ein wunderbares Weihnachtsfest. Rutscht gut in das neue Jahr und knallt nicht so laut, sonst kann ich nicht schlafen !!

Bis dann, Eure Ronja

Am Samstag war bei uns im Kindergarten „Tag der offenen Tür“. Junge, Junge, da war vielleicht etwas los. Kinder, Mamas und Papas, Omas und Opas und viele mehr waren da. Ich war natürlich auch da. Bevor der neue Anbau unseres Kindergartens eröffnet und von Pastor Severin geweiht wurde, haben wir als erstes den neuen Marillenbaum in unserem Kindergarten begrüßt. Den hat die KAB unserer belgischen Partnerstadt Halle gespendet. Es waren sogar Gäste aus Halle da. Und mein Opa Peter hat eine Rede gehalten. Mensch, da habe ich aber gestaunt, als er plötzlich am Mikrofon stand.


Damit sich der Baum in unserem Kindergarten richtig wohl fühlt, haben wir ihm unser „St. Peter Kindergartenlied“ gesungen und einen „Segenstanz“  gemacht.  Wenn er jetzt nicht groß wird, weiß ich es aber auch nicht.
Nachdem alles  gesungen, gesegnet und geweiht wurde, ging es dann zum gemütlichen Teil über. Es wurde gegessen, gespielt und geschminkt. Da war ich natürlich ganz vorne mit dabei. Zum Glück hat mich Tanja noch eben schnell geschminkt, denn ich war echt traurig als es schon vorbei sein sollte. Und? Erkennt man mich noch?

Nach dem Schminken bin ich mit Papa dann in die Mehrzweckhalle gegangen. Da waren dann noch viele andere Kinder und der Kasper, die Prinzessin, ein Zauberer und die böse Hexe. Die Hexe hat der Prinzessin einfach ihr Hochzeitskleid geklaut und der Kasper hat es wieder zurückgeholt. Leider musste Papa mich auf den Arm nehmen, als die Hexe kam, da hatte ich dann doch etwas Angst.

Der Nachmittag im Kindergarten hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte mit meinen Freundinnen spielen, essen und basteln.
Leider hat Borussia Dortmund an diesem Nachmittag verloren und Papas Laune war für einen kurzen Moment nicht ganz so gut. Aber, auch das geht vorbei. Dafür war der Rest des Tages ja sehr schön.

 

Man sieht sich,

Eure Ronja!

Dieses Wochenende war mal wieder richtig etwas los in Werl. Es lag ein Duft von gebrannten Mandeln in der Luft und laute Musik war schon am Anfang der Fußgängerzone zu hören. Ja, die Schausteller waren mal wieder in der Stadt und haben ihre bunten Buden und Karussells aufgestellt. Ich liebe Kirmes und deshalb bin ich am Samstag auch mit meinen Freundinnen und unseren Mamas auf die Kirmes gegangen. Letztes mal war mir das Karussellfahren etwas zu ungewohnt und darum bin ich noch nicht mitgefahren, aber dieses Mal hat mich Mama einfach hineingesteckt und schon ging es los. Eine ganze Hand voll Chips wurden gekauft. Das „Matorrad“ war mein Lieblingsgefährt. Nach ein paar Fahrzeugwechseln hatten wir aber keine Lust mehr und nur noch Hunger auf Eis.

Am Sonntag war sogar noch mehr los. Da bin ich mit Papa zu Feuerwehr gegangen, denn die hatten „Tag der offenen Tür“. Papa hat mich gefragt, ob ich einen Waffel haben möchte, aber ich wollte nicht. Ich wollte mir lieber die Spielsachen, Hüpfburg und Feuerwehrautos anschauen. Irgendwann hatte ich dann doch Hunger und gesagt, dass ich doch eine Waffel essen würde. Wir haben uns dann am Waffelstand angestellt und ihr werdet es nicht glauben, die Dame vor uns hatte die letzten zwei Waffeln gekauft 🙁 . Die waren wohl unheimlich lecker und deshalb so schnell weg. Naja, wir sind dann zum Wurststand gegangen und haben uns eine Bratwurst geholt, das ist ja so ähnlich. Ich liebe Bratwurst, am besten mit viel Senf!!!
Als wir da so standen und Wurst aßen, kam der Leiterwagen von einem Einsatz wieder. „Papa, ich will da hochklettern“ habe ich gesagt, allerdings war die Leiter zu dem Zeitpunkt noch unten. Als sie ausgefahren war hat mich Papa dann gefragt, ob ich jetzt immer noch hoch will. Nee, besser nicht, habe ich durch ein Kopfschütteln deutlich gemacht.

Wir sind anschließend wieder in Richtung Kirmes gegangen, denn da wartete Opa Peter schon auf uns. Wir hatten vom Samstag ja noch einige Chips für das Kinderkarussell, aber ich wollte nicht mehr. Papa und Opa Peter auch nicht! Vielleicht sind sie zur Maikirmes noch gültig, dann probieren wir es erneut!!!

Gewinne, Gewinne, Gewinne, Eure Ronja

Nachdem ich Samstag mit meiner Cousine Hannah und Oma gespielt habe, bin ich nach meinem Mittagsschlaf mit Mama in die Stadt gegangen. Da war ganz schön was los. Ganz besonders auf dem Marktplatz. Mama hat mir erklärt, dass gerade Schützenfest ist. Da schießen die Männer auf einen Holzvogel und bei wem der Vogel herunterfällt, der ist König. Schützenfest hatten wir morgens auch. Hannah, Oma und ich haben mit dem Fußball geschossen. Leider hatten wir nicht so schöne bunte Kleider an, wie die Frauen auf dem Schützenfest. Die fand ich wirklich toll. Einen König hatten wir auch nicht. Zur Not hätten wir aber Papa nehmen können, oder Opa.
Wie ihr ja vielleicht wisst, bin ich mittlerweile im Kindergarten. Und ihr glaubt nicht wie überrascht ich war, als ich meine Erzieherin auf dem Schützenfestumzug getroffen habe, in einem Kleid, mit einem Mann an der Hand !!!! Sie hat mich auch gesehen und mir zugewunken. Ich konnte leider nur lächeln und mit dem Kopf nicken. Winken war nicht möglich, ich brauchte beide Hände um mir die Ohren zuzuhalten. Ja die Schützenfestmusik war doch etwas lauter als meine Kindermusikkassette.
Auf dem Rückweg, bin ich geradewegs auf den Klamottenladen zugelaufen und wollte mir ein T-Shirt aussuchen und ein buntes Kleid, falls ich mal beim Schützenfestumzug mitgehe.
Papa meinte ich würde ständig „den Vogel abschießen“, dafür bräuchte ich kein Schützenfest.

 

Schöne Grüße, Eure Ronja

Heute war mein letzter Tag in der Loslösegruppe bei Sabine. Es war eine wirklich schöne Zeit und Mama und ich denken mit einem weinenden Auge daran zurück. Für alle die, die es nicht wissen: In einer Loslösegruppe trennt sich die Mama für ein paar Stunden von ihrem Kind! Äh, ach nee umgekehrt! Gerade am Anfang der Loslösezeit kann man sich nicht ganz sicher sein, wer sich hier von wem trennt. Naja in der Trennungszeit macht man dann wunderbare Spiele mit einer Erzieherin, die dann für mehrere Kinder die Ersatzmama ist. In unserem Fall war das Sabine. Immer wieder haben wir dann tolle Sachen gebastelt, die wir Mama und Papa schenken konnten.
Der Tag begann meist mit einer Freispielphase. Für mich begann und endete diese am Knettisch. Ich liebe Knete. Ich glaube, wenn ich einmal groß bin will ich unheimlich viel Knete haben. Mit Sabines selbstgemachter Knete konnte man aber auch wirklich gut kneten.
Nach einem gemeinsamen Frühstück haben wir dann Bewegungsspiele gespielt. „Zeigt her eure Füße“ und „B-i-n-g-o“ haben uns zum Tanzen motiviert . Also manchmal wenigstens 😉
Alle möglichen Schaumstofftreppen, Rundungen, Würfel und Rampen wurden erklommen, hinuntergerutscht und auch mal heruntergepurzelt. Wir haben halt für das Leben gelernt. Bei gutem Wetter waren wir dann draußen und haben dort wunderbare Spiele gespielt.
Nach über 2 Stunden Trennung wurden wir Kinder dann von unseren Mamas wieder abgeholt. Da war die Freude immer groß. Bei den Mamas 😉 ……. und bei uns natürlich auch.

„Mit diesen Worten möchte ich dir Sabine und der Febi DANKE sagen für die schöne Zeit bei euch“ Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Tschö Loslösegruppe, …. Kindergarten ich komme.

Eure Ronja

Bei uns zu Hause wird gerade ein wenig renoviert und Mama und Papa haben unser Wohnzimmer verwüstet. Natürlich packe ich tatkräftig mit an und will alles genauso machen wie meine beiden Großen. Und das Gute ist, sie lassen mich teilweise auch mitmachen. Kurz vor’m Streichen mussten wir das Wohnzimmer mit Folie abkleben. Mama und ich haben die Folie festgehalten und Papa ist mit dem Klebeband entlang gegangen. Das hat so gut funktioniert, dass ich Papa mit den Worten :“Das machst du super, Papa“ ein dickes Lob aussprechen musste. Mama und ich waren aber auch sehr gut, im Festhalten. Später durfte ich dann auch kleben. Darin bin ich Profi, denn ich habe schließlich alle Klebebilderbücher aus dem Supermarkt geklebt. Und das ist schwieriger als eine einfache Folie!

Nun, ich wollte den beiden natürlich nicht die ganze Arbeit abnehmen und da kam es mir ganz gelegen, dass mich Opa Peter in den Zirkus mitnehmen wollte. Eine super Idee, denn ich war noch nie in einem. Die Vorstellung, dass ich echte Tiger sehe fand ich  sehr spannend. Zur Zeit gastiert einer in Werl und den haben wir besucht.
Wir haben in der ersten Reihe gesessen und ich war begeistert. Pferde mit Federn auf dem Kopf, Kamele, Tiger und Artisten haben mich in ihren Bann gezogen. Alles war prima, bis zu dem Augenblick als sich der Vorhang öffnete und dieses Monster die Manege betrat.
Mit seinen riesigen Füßen und dem breiten Mund kam es direkt auf mich zugestürmt. Wie angewurzelt saß ich auf meinem Stuhl. Es wurde immer schneller, seine Arme streckten schon im meine Richtung. Tränen schossen mir in die Augen, ich wollte mich schon von Opa Peter verabschieden, aber es kam nicht anderes aus meinem Mund als ein lauter Schrei. Das hat mein gegenüber wohl etwas irritiert und es hat sich meinen Sitznachbarn geschnappt. Ich hingegen habe mir Opa Peter geschnappt und ihm das Hemd vollgeheult. Zum Glück war die Musik so laut, dass die anderen Besucher nichts mitbekommen haben.
Opa Peter hat mir dann erklärt, dass so ein Clown ein ganz netter Typ ist und eigentlich nur Späße macht. Nachdem das Wasser aus meinen Augen verschwunden war, habe ich dann auch gesehen, dass der Herr neben mir wieder an seinem Platz saß und nicht gefressen wurde.

So ein Clown war für mich halt auch Neuland. Jetzt weiß ich ja Bescheid.

Bis dann, Eure Ronja

Im Supermarkt, bei uns um die Ecke, gibt es wieder Sammelaufkleber! Ich liebe es, die kleinen Tütchen aufzureißen die Bilder herauszuholen und einzukleben. Jeder aus der Familie bring mir Aufkleber mit, da kommt einiges zusammen. Leider sind ein paar auch mal doppelt. In einem astreinen westfälisch heißt es dann immer : „Ham wa schon!“ Mittlerweile kann ich die Aufkleber auch schon selber in das Album kleben. Naja, sie kleben etwas krumm und schief, aber egal. Natürlich sagt mir Mama vorher wo der Aufkleber hin muss. Mein Buch ist schon fast voll, ich glaube es fehlt nur noch ein Einziger. Genau wie beim letzten Mal, da fehlte auch wochenlang nur Einer.

Wenn Papa morgens den Soester Anzeiger ließt, dann schaue ich auch schon mal ganz gerne hinein. Natürlich will ich immer das lesen, was er gerade in der Hand hat. Als wir neulich gemeinsam geschaut haben was es in Werl neues gibt hat er mir gesagt, dass die Freibadsaison begonnen hat. Zwei Mutige haben sich schon in die Fluten des Werler Freibades gestürzt. Ich hab auf das Bild gezeigt und „Guck mal Papa, Busen!“ gerufen. Er fand es witzig, die beiden Herren wahrscheinlich nicht.

In diesem Sinne, bis die Tage!

Eure Ronja.

Das waren ja mal wieder ein paar aufregende Tage. Eines steht fest, der Osterhase muss ein verdammt fleißiges Kerlchen sein, wenn er in jedem Garten so viele Eier und Schokolade versteckt wie bei uns. Zum Glück hat so ein Osterhase ja auch ein dickes Fell, denn bei den Temperaturen brauchte man das auch. Ich stand ziemlich dick eingepackt auf unserer Einfahrt, als ich gesehen habe, dass der Osterhase ein paar Sachen verloren hat. Dank der Temperatur war ich wohl etwas durcheinander, denn als Mama mich fragte, wer denn die ganzen Sachen verloren hat, habe ich nur „Der Nikolaus“ geantwortet. Meine beiden Großen haben es aber hinterher klar gestellt, dass es der Osterhase war.

Nachmittags habe ich mit meinem Cousin und meinen Cousinen gespielt und nochmal Eier gesucht. Das hat mir natürlich den Rest gegeben und ich war Abends noch auf 10000 Touren. Bin aber dann doch eingeschlafen. Irgendjemand hat auch alle Uhren bei uns eine Stunde vor gestellt, so dass mein Schlafrhythmus etwas aus den Fugen geraten ist.

Heute Mittag waren wir mit Eva, Ute, Jule und Opa Peter im Werlinger essen. Hat super geklappt und geschmeckt. Eigentlich sollte ich heute Mittag „durchmachen“, aber als wir nach dem Mittagessen wieder zu Hause waren, hat irgendeiner einen Schalter bei mir umgelegt und ich war „mega-quer“. Ostern ist halt eine spannende und anstrengende Angelegenheit.

Kurz vor’m Kaffeetrinken muss der Osterhase wohl nochmal durch den Garten gehüpft sein und einige Sachen verloren haben. Für mich ein Plüsch-Kikaninchen. Damit bin ich dann auch eingeschlafen.

frohe ostern

Ich hoffe, dass ihr auch alle so schöne Ostern hattet wie ich.

 

Bis dann, Eure Ronja