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Jaja, das Mädchen, das sich vor zwei Monaten noch "selbst gefeiert hat, wenn es mit  ihrem Orientierungssinn heile von Westünnen zurück ins Lohauserholz findet", ist (zwar leider nicht soo braun gebrannt wie erwartet-gewünscht) müde, aber heile und glücklich zu Hause angekommen.

Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl, von einer wunderbaren Gastfamilie, die sich nicht mehr hätte bemühen und kümmern können, verabschiedet zu werden, zwar unter der ein oder anderen Abschiedsträne, aber mit der Einladung und dem Plan im Gepäck, so schnell wie möglich wiederzukommen, und dann, ein paar Stunden und einer Schlafbrille später, aufzuwachen und unter, zugegeben ziemlich vielen Tränen, von der nächsten wundervollsten Familie begrüßt zu werden. Wow. Das war ein Satz, oder? ‚Tschuldigung.

Aber wenn deine 2 Jahre alte Schwester, die dich zwei Monate nicht mehr gesehen hat, im Flughafen deinen Namen quitschend und lachend auf dich zugerannt kommt, dann weißt du, was dich zum Weinen bringt 🙂

Oh mein Gott, zwei Monate. Ich hab ein fremdes Land entdeckt. Fremde Menschen zu Freunden gemacht. Eine fremde Sprache mehr oder wenig…okay, das wird dann doch jetzt zu sentimentalblablamäßig,also Spanisch kann ich also jetzt auch ein bisschen…hoffe ich.

Jedenfalls vielen, vielen Dank fürs Lesen und dotten, das hat mich das erste Mal während einer Reise dazu gebracht, am Anfang vorgenommenen, berüchtigte "Reisetagebuch"  auch wirklich regelmäßig weiterzuschreiben. 🙂
Ich hoffe, ich konnte den ein oder anderen für Mazatlán und Mexiko begeistern, es ist  aber fast nicht möglich in Worte zu fassen, wie schön es dort ist. Also dann mal: ¡Vamos!

Es ist viertel vor drei.

Mein Koffer geht nicht zu.

In 14 Stunden geht mein Flieger nach Deutschland. Also, wenn man jemanden mit soviel Gepäck überhaupt fliegen lässt.

Dann mal (hoffentlich) bis garnichtmehrsolange..OH MEIN GOOOOOOOOOOOTT, Ich kanns kaum erwarten, euch alle zu erdrücken, also im Sinne von Knuddeln. Erknuddeln also, quasi. Ich schreibe Mist. Ich bin nervös. Und übermüdet. Und unglaublich aufgekratzt. Und wehmütig. Und allesgemischt. Und: ich freu mich auf euch.

 

 

Gestern Abend haben wir uns mit ein paar Austauschschülern getroffen, am Ende war es ein so internationaler Sprachen-Mischmasch, dass ein Gespräch ungefähr so ablief:

"Tienes hambre? Hay un Burger King aqui"-"Wo?"-"over there!"-"Pero soy una vegetariana.."-"Achso, mh. Aber there are fries tambien, verdad?"

 

 Kurz gesagt: Ein lustiges Durcheinander. Für einen Abend war das sehr lustig, aber am Ende weiß man schon nicht mehr, auf welcher Sprache man jetzt gerade gedacht hat, das kann schon verwirrend sein ;D

Ja, Städtenamen können schwierig sein. Der Trick ist: einfach schnell sprechen und möglichst viel nuscheln.

In diesem Sinne: wir sind zurück aus Guadalajara. Es waren 3 Tage voller Flohmärkte, alte-Gebäude-Besichtigungen und Einkaufen, Einkaufen, Einkaufen. Kurz gesagt: Es war der perfekte Kurztrip, und auch wenn der Flieger beim Rückflug 3 Stunden später als vorgesehen kam (Ich glaube, Flughäfen und ich haben da was mit dem Schicksal am Laufen.) war es einfach nur wahnsinnig schön.

Der Wellensittich eines alten Mexikaners hat mein Schicksal gelesen, und das sah gar nicht mal so böse aus, also steht einer weiteren, letzten Woche in Mazatlán (WAAAAAS?!) hoffentlich nur noch genauso schönes, aufregendes und wunderbar Neues im Weg. Ich meine, Wellensittiche haben meines Wissens nach doch immer Recht. Einen Kuss an dich, Pucki, falls du da oben Internet hast 😉

Ha, durch unglaubliches mechanisches Geschick und technisches Verständnis,oder, ehrlich gesagt, ein klein wenig rohe Gewalt, hab ich sie "repariert" bekommen.

Wuhoo. In einer Stunde gehts zum Flughafen. Bis Sonntag, dann.

Ahh, nein..

Gleich gehts mit einem Inlandflieger nach Guadalajara (Jaa, ich hab 2 Tage für die Aussprache gebraucht) und meine Kamera funktioniert nicht mehr, die Linse fährt nicht richtig aus. Mal sehen, was sich da machen lässt..

und als ich wieder die Post von dem Briefträger entgegennehme, der immernoch nicht weiß, dass ich ihn am Anfang null und jetzt zu drei Viertel verstehe, wird mir klar, obwohl ich mich unglaublich auf euch zu Hause freue, wie sehr ich das hier vermissen werde. Ahhhh.
Nur noch zwei Wochen. Die Zeit rast. Und das Bananaboat gleich auch. Hoffentlich 😉

"Wir gehen Schnorcheln!"- Auja, Erlebnis, Abenteuer, Fische gucken!Blubberblasen!

 

 Wer mich besser kennt, wird sich fragen, wieso in aller Welt jemand mit panischer Angst vor offenem Wasser auf die Idee kommen konnte, im Meer tauchen zu gehen. Hab ich dann auch, als ich rückwärts vom Boot gekippt bin. Tja, ich dachte halt, statt an offenes, stürmisches Meer an Buchten und Korallen, und so.

 

open water

 

War dann aber doch ganz gut, es versucht zu haben, denn auch wenn mir heute, ein Tag später, jeder einzelne Knochen weh tut, war es aufregend und eine weitere, tolle Erfahrung, auch wenn ich keinen Hai oder Rochen oder so etwas in der Art gesehen habe, aber die sind mir im Aquarium eh lieber als ungeschützt direkt vor der Nase 😉 

 

 

Eeeendlich bin ich dazu gekommen, an einem ausnahmsweise mal nicht so supersonnigen Tag, ins Aquarium zu gehen und mir ganz viele schöne, außergewöhnliche und..andere Tiere anzugucken. Lächeln

In der anschließenden Show ist dann sogar das passiert, auf das ich im Zoo Münster seit 16 Jahren leider bisher immer vergeblich gehofft hatte: ich bekam die Chance, einmal von einem Seelöwen geküsst werden, von einem ziemlich großen und nassen und superniedlichen Seelöwen noch dazu. Ich glaube, ich hab mich verliebt. Darf man die importieren?

Bilder und ein Video (hoffentlich, ich weiß noch nicht ob und wie das mit Videos funktioniert, mal sehen..:)

dazu folgen hierLächeln:

kopfnuss

blubb

eiei2

 

 

 

 

 

 

 

Winken

 

Haha!

Die ersten drei Tore waren zum Gewinnen, aber das letzte, das demütigenste von allen, das war für Mexiko. DANKE!