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Freitagabend wurde ich zum Meeting des Rotaryclubs eingeladen. Der Rotaryclub trifft sich immer in einem Haus, in einem Vorort von Quito. Deshalb mussten wir schon 1 Stunde vorher losfahren.

In meinem Club sind außer mir noch 4 andere Austauschschüler aus Belgien, den USA, Frankreich und der Schweiz. Nacheinander mussten wir uns kurz auf Spanisch vorstellen. Danach wurde die Planung eines Golfturnieres besprochen, wovon ich aber nicht viel verstanden habe. Dann gab es Essen. Zuerst Lasagne und danach einen süßen Kuchen, der aber auch sehr lecker war. Auf dem Meeting habe ich auch meinen Betreuer Edgar und meine 2. Gastmutter kennengelernt. Beide sind sehr nett. Am Ende des offiziellen Teils, wurden dann noch Fotos von uns Austauschschülern gemacht und wir konnten untereinander Pins für die Blazer und unsere Visitenkarten austauschen. Nächste Woche findet für alle Austauschschüler ein Spanisch-Camp in der Nähe von Quito statt. Dort werde ich die anderen dann schon wieder treffen, worauf ich mich schon sehr freue.

Jetzt bin ich schon 2 Wochen in Ecuador und die Zeit vergeht so schnell. Jeden Tag lerne ich mehr von der Stadt und neue Leute kennen. 

Als ich mitten in der Nacht in Quito ankam, wartete meine Familie schon am Flughafen, um mich zu begrüßen. Die Autofahrt vom Flughafen zum Haus der Familie war schon komisch. Alle redeten mit mir, nur ich verstand nichts.

Meine Gastfamilie ist sehr nett. Im ganzen Haus sind Zettel mit Vokabeln verteilt, damit ich die Sprache möglichst schnell lernen kann. Schon am nächsten Tag wurde ich den ganzen Verwandten vorgestellt. Wir sind zusammen ins Museum der Stadt gegangen und danach haben wir in einem Restaurant gegessen. 

Das Essen hier besteht zum größten Teil aus Reis mit Hühnchen, dazu trinkt man Saft. Die Anzahl der Säfte ist riesig. Ich habe schon Mango und Pfirsichsaft probiert. Das einzige was ich nicht mag sind die Süßigkeiten. Sie sind einfach viel zu süß.

Letzten Donnerstag hatten wir ein leichtes Erdbeben, bei dem aber nichts passiert ist. Es war aber schon ein bisschen komisch, als sich alles bewegt hat. 

Heute habe ich meinen Personalausweis bekommen. Jetzt bin ich offiziell in Ecuador registriert. Er ist einzigartig, da die Beamten einen Fehler gemacht haben. Sie haben bei Nationalität Alemania statt alemana geschrieben.