Do 30 Aug 2012
Buchempfehlungen: „Drachenläufer“
von Annika Fischer in Blogs
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Hallo liebe Leser,
nach langer Abstinenz bin ich nun auch wieder an Bord.
Da ich im Moment meine wohlverdienten „Ferien“ genieße (eine Klausur steht allerdings noch an), habe ich endlich wieder Zeit zum Lesen gefunden. Und da ich von einigen Büchern so begeistert war, habe ich mir überlegt auf diesem Wege ein paar Buchempfehlungen auszusprechen. Vielleicht kann ich den ein oder anderen dazu bewegen auch mal wieder ein Buch in die Hand zu nehmen 🙂
Mein erstes Buch, dass ich Literaturfans ans Herz legen möchte ist: Drachenläufer.
„Drachenläufer“ ist ein Roman des amerikanisch-afghanischen Schriftstellers Khaled Hosseini aus dem Jahre 2003.
Zum Inhalt (Klappentext):
„Afghanistan 1975: In Kabul wächst der 12-jährige Amir auf, der mit Hilfe seines Freundes Hassan unbedingt einen Wettbewerb im Drachensteigen gewinnen will. Hassans Vater ist der Diener von Amirs Vater, doch trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft verbindet die beiden Jungen eine innige Freundschaft. Am Ende des Wettbewerbs wird die Freundschaft von Amir auf schreckliche Weise verraten. Diese Tat verändert das Leben der beiden dramatisch, ihre Wege trennen sich. Viele Jahre später kehrt der erwachsene Amir aus dem Ausland in seine Heimatstadt Kabul zurück, um seine Schuld zu tilgen.“
Meine Meinung:
Als ich das Buch anfing, hatte ich absolut keine Ahnung von afghanischer Geschichte. Ich wusste nichts über den Einzug der Russen und die vermeindliche „Befreiung“ durch die Taliban und so auch nichts über die Grausamkeit, die in das Land kam. Durch die Geschichte von Amir und Hassan wird ein Einblick in die afghanische Geschichte von 1975 bis 2001 gegeben. Das persönliche Schicksal der beiden Jungen steht dabei im Vordergrund. Die Geschichte ist unglaublich schockierend, dramatisch und gleichzeitig so emotional, dass sie zu keiner Zeit langweilig wird oder an Spannung verliert. „Drachenläufer“ hat mich tief berührt und ich habe viel darüber nachgedacht.
Fazit:
„Drachenläufer“ ist definitv kein Buch, das man aus purem Vergnügen liest, dafür ist es zu schockierend. Aber wenn man einmal angefangen hat, kann man sich kaum wieder davon loslösen. Ein absolutes „Muss“ für Lesefreunde.
Bis zum nächsten Buch,
Annie