Nach vier erlebnisreichen Tagen heisst es morgen bereits "Abschied nehmen von San Sebastián"!
Vor allem der gestrige Tag hat bereits etwas von dem erahnen lassen, was uns wohl in Madrid die kommenden sieben Tage erwarten wird: eine grosses Fest des Glaubens! Gemeinsam mit 4 000 weiteren Jugendlichen aus Frankreich, Chile, Schweden, der Dominikanischen Republik, Macao, Italien, Kolumbien – um nur ein paar Laender aufzuzaehlen – haben wir den Tag in Loyola verbracht und das Fest der Nationen gefeiert. Auf den grossen Gottesdienst am Morgen folgte eine Zeit der Anbetung und dann kam die gross angekuendigte "gigantic paella": warmes Essen! Juhu!! Nach einer Geduldsprobe in der Essenschlange haben wir die Reispfanne sehr genossen!
Am Nachmittag erwartete uns ein grosses "Fest der Nationen", zu dem jedes Land seinen Beitrag leisten konnte. Das wollten wir uns natuerlich auch nicht nehmen lassen und haben die Buehne ordentlich deutsch "gerockt"! Cool
Als Deutsche waren wir in Loyola sowieso eine Raritaet. Unsere an einen laengeren Besen (komplett mit Buerste) befestige Fahne diente unzaehligen Chileninnen, Italienerinnen, Englaenderinnen und vielen weiteren jungen Pilgerinnen als Fotomotiv – natuerlich nie ohne unsere Jungs! Keiner von uns hat mehr einen Ueberblick, in wie vielen Fotoalben er/sie wohl in naechster Zeit verewigt wird.
Nach einem Rosenkranz gab es zum Abschluss noch ein grosses Konzer. Eine Liveband rockte den Kirchplatz! Nach diversen Tanzeinlagen ging es dann spaet Abends zurueck und Oesterreicher wie Deutsche fielen todmuede in ihre Betten. Aeehm Schlafsack.
Heute brauchten wir alle etwas Schlaf und Entspannung. Der Vormittag war frei, alle konnten etwas Abschalten beim Bummeln durch die Altstadt, am Strand oder beim Musik machen mit "Thomas Barungi aus Voelling hausen"!
Vor zwei Stunden gab es einen grossen Gottesdienst mit Oesterreich und Spanien in der Kathedrale von San Sebastian. Afrikanische Trommeln riefen bei den spanischen aelteren Damen wahre Begeisterungsstuerme hervor!
Heute Abend beschliessen wir unsere Tage hier mit einer Vigil und einem grossen Feuerwerk. Morgen frueh geht es dann direkt nach dem Aussendungsgottesdienst auf nach Madrid, zum eigentlichen Weltjugendtag!
Ein kleiner Hinweis fuer alle besorgten Muetter:
– Anzahl der Teilnehmer: 56 (genau so viele wie bei der Abfahrt)
– Regelmaessige Mahlzeiten: vorhanden (man lernt jeden Butterkeks zu schaetzen!)
– Wetter: selbst wenn´s hier regnet ist es waermer als bei euch!
– Die Unterkunft: jaaaa…waehrend einige in der Nacht ganze Waelder faellen, halten andere ganze Reden im Schlaf. – Ohne Kommentar.
Lachanfall Zunge ausstrecken Winken
Sonnige Gruesse an die Heimat,
eure Pilger.