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Heute ist zwar schon der 6. April, doch es kribbelt mir noch in den Fingern, einen kleinen Rückblick auf die Bloggerinnen-Berichte zum „Frauen-März 2011“ zu geben.

 

„100 Jahre Internationaler Frauentag“, das ist schon etwas Besonderes. Um dieses Ereignis gruppierten sich im „Frauen-März 2011“  21 Veranstaltungen, an denen sich Wickeder Vereine, Frauengruppen, Organisationen, Privatinitiativen, die VHS Werl-Wickede-Ense und die Gleichstellungsstelle der Gemeinde Wickede (Ruhr), jeweils in Eigenverantwortung, beteiligt haben. Hierdurch wurde dokumentiert, wie und wo Frauen präsent sind, sich engagieren, Frauenpolitik machen und vieles mehr.

 

Nicht nur die Presse hat hierüber ausführlich und sehr positiv berichtet, es wurde auch noch zusätzlich zu den einzelnen Angeboten auf der Internetseite des Soester Anzeigers (www.soester-anzeiger.de)  gebloggt. Zudem vervollständigten weitere interessante Berichte von fleißigen Bloggerinnen das Geschehen. Wunderbare Geschichten entstanden, die Schriftstellerinnenherzen schlugen höher, es ist einfach phantastisch, was da geschrieben stand (steht).

 

 Hier nun die fleißigen Bloggerinnen: 

 

Heidi Bertels

Elvira Biekmann

Gabi Fehling

Nadine Lyskawa

Lydia Münstermann

Tümay Omeirat

Bernadette Polaszek

Ananda Dagmar Reichert

Inge Schrage

Tanja Schröder

Christa Schulze

Umna Schüll

 

 

Liebe Frauen, es war ein wunderbarer Monat, angereichert mit vielen Ideen und neuen Wegen. Alle haben geholfen, mit angefasst, mit aufgebaut, haben „Solidarität“ unter uns Frauen gezeigt. Denn nur durch Ihre Hilfe und durch die Teilnahme so vieler Besucherinnen und Besucher an den Veranstaltungen konnte der „Frauen-März 2011“ zu dem werden, was er war:

 

 „Ein Ereignis rund um den 100. Internationalen Frauentag in Wickede (Ruhr)“. 

 

Mein Dank an alle, die Interesse gezeigt und mitgewirkt haben.

 

Elvira Biekmann

   

Leider konnte ich an der letzen Veranstaltung zum Frauen-März 2011 nicht teilnehmen, da es eine Terminüberschneidung gab, die nicht vorhersehbar war. Gertrud Martin, stellv. Bürgermeisterin und ich waren in Hemer, um mit allen weiteren an diesem Projekt beteiligten Städten und Gemeinden die „Offenen Gärten im Ruhrbogen 2011“ vorzustellen.

 

Ich habe mir sagen lassen und auch wie das Foto im Soester Anzeiger zeigt, war die Veranstaltung im Martin-Luther-Haus gut besucht. Pfarrer Dr. Christian Klein hat mit einer kurzen Andacht den Nachmittag eröffnet und dann gab es ein Ständchen zum 75. Geburtstag von Gisela Krause. Auch von mir herzliche Glückwünsche, Frau Krause. Für die kommenden Jahre wünsche ich Ihnen ganz, ganz viel Gesundheit, Glück, Freude und Zuversicht und dass Sie regelmäßig die Angebote der Evangelischen Frauenhilfe wahrnehmen können.

 

Wie bei allen Frauen-Nachmittagen gab es guten Kaffee und Kuchen, das gehört einfach mit dazu. Doch die Frauen waren nicht nur zum Kaffeetrinken gekommen, sie wollten sich mit dem Thema der „Bewusstseinswahrnehmung“ näher beschäftigen.

 

Die Vorsitzende der Evangelischen Frauenhilfe, Cornelia Pöpping, hatte sich dazu etwas einfallen lassen und begann anschließend eine Reise durch die Welt der Sinne und ihrer Wahrnehmung.

 

Denn tasten, sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen sind Leistungen, die bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt sind und deren Komplexität und Intensität uns oft im Alltag gar nicht mehr richtig bewusst ist. Kleine Spiele und Versuche, diese Leistungen wieder einmal als etwas Wunderbares und Einzigartiges zu erleben, waren das Ziel dieses experimentellen Nachmittags. (Soester Anzeiger vom 2.4.2011).

 

Alles in allem ein Nachmittag, der interessant, informativ und ideenreich für die Sinneswahrnehmung war.

 

Ganz liebe Grüße

Elvira Biekmann

 

Andreas Goesmann von der Agentur für Arbeit Soest kennen mittlerweile viele Frauen aus Wickede (Ruhr). Er ist Beauftragter für Chancengleichheit und kümmert sich um Frauen, die nach der Familienphase, nach Pflegezeiten, als Alleinerziehende oder durch Arbeitslosigkeit wieder in den Beruf starten möchten.

 

Persönlich schätze ich Herrn Goesmann sehr, der zudem noch alleinerziehender Vater eines Sohnes ist. Der Sohn studiert zwar mittlerweile, ist den Kinderschuhen entwachsen. Wie ich mir hab sagenlassen, hat sein Vater alle Kinderkrankheiten, Schulsorgen etc. hautnah miterlebt. Selbstverständlich tauchte er als alleinerziehender Vater nicht nur auf dem Spielplatz auf, auch zu den Kaffeerunden der Frauen wurde er eingeladen. Herr Goesmann kennt also die Sorgen und Leiden der Frauen, sei es zur Hausarbeit, zur Kindererziehung etc…. . Wen wundert es daher, dass somit die „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ sowie

„Zeitmanagement“ seine Lieblings-Themenfelder sind, auf denen er sich austobt.

 

Doch wie komme ich an einen Beratungstermin? Hier ist es wichtig, sich im Vorfeld einen Termin geben zu lassen. Ein kurzer Anruf (02377 / 915-123) bzw. per Mail: e.biekmann@wickede.de reichen aus.

 

Die Beratung beginnt um 9.00 Uhr und endet in der Regel gegen 13.00 Uhr. Bisher wurde für jedes Beratungsgespräch 20 Minuten vorgesehen, was aber beileibe nicht ausgereicht hat. Doch die Veranstalter haben dazugelernt: Ab dem 31. März wurde die Zeit auf 30 Minuten verlängert. Das Gespräch ist ganz persönlich und findet um Raum neben dem Bürgerservice im Rathaus statt.

 

Arbeitsmarkt, Arbeitsplätze, Arbeitssuche, berufliche Bildung, Förderung von Bildung sowie Arbeitsaufnahme und Selbstständigkeit, zu all diesen Bereichen gibt es auf Wunsch eine Auskunft. Sogar zu Kinderbetreuungszeiten. Hierbei ist das Familienzentrum Sankt Marien, Frau Eva Berger, immer gern behilflich oder die Kreisverwaltung Soest, Frau Mühlenbein.

 

Ist keine Tagesmutter zur Verfügung und der Berufswiedereinstieg soll ab dem nächsten ersten erfolgen, kein Problem: Hexen können wir zwar alle nicht, bisher haben wir gemeinsam immer eine Lösung gefunden.

 

Und was die Stellensuche angeht: Herr Goesmann hat seinen Laptop immer dabei und hin und wieder die passende Stelle.

 

Also liebe Frauen, weitersagen: Beratung gibt`s im Rathaus.

 

Auf eine für alle Frauen gute, berufliche Zeit,

 

Ihre Elvira Biekmann

 

 

  Da hatten wir eine ganze Woche Sonnenschein und nun drohte uns das Wetter am letzten Tag des Wickeder Frauenmärzes einen Strich durch die Rechnung zu machen. Aber mit einer solch’ freudigen Aktion konnte Petrus letztendlich nur ein Einsehen haben. Die Witterung hielt durch bis zum Aufräumen, bis zu dem Zeitpunkt, da der Regen den Postkarten und all den begeisterten SchreiberInnen nichts mehr anhaben konnte. Denn da waren die Karten schon auf der Post und so auf dem Weg zu ihren EmpfängerInnen. Vorbereitet hatten wir für diesen Morgen 250 Postkarten, kunst- und liebevoll gestaltet mit Bildern aus Zeitschriften, sinnigen Texten, eigenen Fotografien und Malereien    und dank Sponsoring durch Wickeder Geschäftsleute und Künstlerinnen bereits frankiert. Wir rechneten nicht damit, dass unsere Werke einen derart reißenden Absatz finden würden, dass bis zu Ende der Aktion nurmehr sieben Karten übrig blieben und nun, da ich diesen Text verfasse, alle Karten verschenkt sind.  Ja, das hatten wir von Anfang an vor – die Karten zu verschenken. Was denn auch beträchtliche Verwunderung bei manchen Menschen hervorrief: „Ja, gibt’s denn das heutzutage noch, dass etwas verschenkt wird?“ Wofür wird denn damit Werbung gemacht?“ Unserer Versicherung, dass keinerlei Hintergedanken mit der Aktion verbunden seien, wir die Karten weder zu unserer „Erheiterung“ lesen noch die Adressen für Werbezwecke sammeln wollten, folgte so mancher ungläubige Gesichtsausdruck. Nun muss ich ja schon zugeben, dass es (Hinter-)Gedanken gab: Wir beabsichtigten den Menschen mit unseren Karten eine Freude zu machen, eine Freude, die sie sodann postwendend an die AdressatInnen ihrer Grüße weitergaben. Die ganze Veranstaltung könnte also dann sozusagen doch als Werbung für gesteigerte Lebensfreude identifiziert werden. Und diese Lebensfreude war nun auch wirklich an den Schreib(e)tischen zu erleben. Mit Sorgfalt und Begeisterung wurden Karten ausgewählt und mit Adressen und Texten versehen. Viele freuten sich über die nette Gelegenheit, da man/frau ohnehin viiieeel zu selten solche Grüße versende. Da wurde erzählt und gelacht, weitere SchreiberInnen wurden herbeigerufen und angeworben. Selten war der Stand einmal für eine kurze Verschnaufpause mehr oder weniger verwaist. Vielen gefiel die Idee, solche selbst gemachten Postkarten zu verschenken – ganz entgegen dem üblichen Trend, aus allem nur greifbarem Geld zu machen. Wer nicht ganz ohne Zahlung von dannen gehen wollte, konnte spenden. So konnte der Dortmunder Tabu e.V.  heute nochmals 40 Euro aus dem Wickeder Frauenmärz erhalten – auch dies hoffentlich ein kleiner Beitrag zu mehr Lebensfreude.  Alles in allem kann ich nur sagen, solche Aktionen machen mir Freude und ich habe große Lust, eine solche in ein oder zwei Jahren zu wiederholen – natürlich im Wickeder Frauenmärz, an dem mich vor allem das Engagement und die Solidarität der Wickeder Frauen begeistert – und die Veranstaltungen, von denen ich leider viel zu wenige besuchen und genießen konnte. Naja, der nächste Wickeder Frauenmärz kommt bestimmt. Und für den diesjährigen ein ganz dickes Dankschön an unsere Gleichstellungsbeauftragte Elvira Biekmann, die die Wickeder Frauen nun schon zum zweiten Mal zu diesem wunderbaren Aktionsmonat zusammengebracht hat und deren Kooperation und Unterstützung ich als sehr wohltuend empfunden habe. Danke Elvira !!!Danke allen Wickeder Frauen, die diesen Frauenmärz mitgestaltet und bereichert haben. Und Danke an die Frauen des Projektes „Frauen für Schreibkultur“. Ich freue mich auf unsere nächste Idee. Ganz herzliche GrüßeUmna Schüll
       

        


 


  

Das Thema Integration bewegt mich schon lange. Der Abend mit Galina Nedelscheva hat mich ein wenig getröstet über die Erfahrungen, die ich als Ehefrau eines Migranten machen mußte. Integration kann gelingen, wenn alle ein offenes Herz und Ohr haben.
Dieser sehr lebendig und mit dem Herzen gesprochene Vortrag von der Integrationsbeauftragten im Kreis Soest hat mich sehr berührt und ich hatte das Gefühl, dass die meisten der vielen Anwesenden bewegt waren. Es ist mir nahe gegangen, dass es plötzlich nach dem Vortrag ein WIR-Gefühl gab, das sicherlich daher kam, dass Frau Nedelscheva von ihren Erfahrungen berichtete und sich selbst einbrachte als Migrantin.
Das Buffet, das geboten wurde, war wunderbar vielfältig und äußerst schmackhaft und dort fanden rege Diskussionen und zu Herzen gehende Gespräche statt.  
Mir gibt es die Hoffnung, dass auch wir  MigrantInnen  zuhören  und ihre Sorgen und Nöte nachvollziehen können und es fertig bringen, uns mit ihnen zu verbrüdern bzw. zu verschwestern, wenn sie es zulassen können.
Danke für diesen wunderbaren Vortrag
Ananda D. Reichert
Institut für Gesundheitsfuersorge
02377 7849840

Nachdem ich am Wochenende mit meinem Mann den interessanten, humorvollen, aber auch nachdenklichen Film „Almanya“ gesehen und genossen hatte, machte ich mich am Dienstagabend zum Bürgerhaus auf. Galina Nedelscheva, geboren in Bulgarien und seit ihrem Studium  in Deutschland, berichtete über ihre Erfahrungen als Migrantin und mit Migranten.Da ich seit Jahren Sprach-Integrationskurse für Zuwanderer durchführe und schon viele Frauen und Männer aus den verschiedensten Ländern unterrichtet habe, war ich natürlich sehr gespannt, was ich Neues erfahren würde. Leider war aus meinen augenblicklich laufenden Kursen  nur ein Mann aus Russland erschienen, der sich unter den knapp 50 Besuchern – überwiegend Frauen – anfangs nicht besonders wohl fühlte.Ich fange mal mit einem bemerkenswerten Satz aus dem Ende des sehr auf-schlussreichen und persönlich gestalteten Vortrages an: Frau Nedelscheva zitierte Martin Luther King: “Wir müssen lernen, entweder als Brüder miteinander zu leben oder als Narren unterzugehen.“ Diese Einsicht zeugt von großer Weitsicht in der heute so vielfältig globalisierten Welt.Für die Dozentin bedeutet Migration: „Sich dort wohl fühlen, wo man lebt“.Dazu gehört natürlich, dass „Eingeborene“ und „Zugezogene“ eigene und entgegengebrachte Vorurteile überwinden müssen. Worunter Migranten anfangs besonders leiden, ist die oft sehr starke soziale Isolation. Hinzu kommt die ständige Auseinandersetzung mit erlernten und nun neuen Normen und Werten.Als Voraussetzungen für eine gelungene Integration nannte sie:·        Bessere gesetzliche Voraussetzungen·        Gelungenere Einbindung in das Bildungssystem·        Veränderungen persönlicher Einstellungen·        Und auf jeden Fall eine gehörige Portion Glück (Nur wenige Migranten könnten bisher das zeigen und einbringen, was sie wirklich könnten und gelernt haben).Jeder sollte sich klar machen, dass unsere deutsche Gesellschaft ohne Zuzug von Migranten den Bevölkerungsrückgang mit all seinen negativen Auswirkungen auf das Wirtschafts- und das Sozialsystem  nicht auffangen könnte.

Ich denke, auch was meine eigenen Erfahrungen betrifft: Wir in Wickede sind  auf einem guten Wege. Toll finde ich, wie sich soziale Organisationen, z.B. die Caritas oder die Diakonie, hier vor Ort aktiv um eine Förderung der Integration bemühen. Auch diesen Abend haben sie mit viel Liebe und Sorgfalt geplant und ein sehr glückliches Händchen bei der Auswahl der überzeugenden Referentin bewiesen.

Heidi Bertels

Am vergangenen Freitag fand in der Antonius-Kirche die Kreuzwegandacht der kfd Frauengemeinschaft statt. Nicht eine offizielle Veranstaltung im Rahmen des Frauen-März 2011 – aber eine Einladung an Alle, diese Andacht im Zeichen des Kreuzes mitzufeiern.

Im Wechel mit Pastor Ferber und den Frauen des kfd-Vorstandes wurde zu jeder Station des Kreuzweges neben dem kirchlichen Text eine Betrachtung in Bezug auf unser persönliches Leben vorgetragen. Sinnige Texte, die zum Nach-  und Überdenken anregten.

Spontan fielen mir die Worte meiner Mutter ein, die immer sagate: "Jedes Häuschen hat sein Kreuzchen". Sie hat wohl Recht gehabt, denn kein Weg ist immer gerade, breit und ohne Hindernisse. So wurde uns der Wunsch mit auf den Weg gegeben, Jesus als Orientierungshilfe nie aus den Augen zu verlieren.

Aber es war nicht nur eine lehrende Andacht:

Nachdem Pastor Ferber nach einiger Zeit feststellen musste, dass keine Einigkeit der Kirchenbesucher darin bestand, wann zu Stehen, Sitzen oder Knien ist, tat er dies kurzerhand kund und so wurde es auch noch eine sehr "bewegte" Andacht.

Inge Schrage 

Die Kirche in Wickede kenne ich, klar. Durch Gottesdienstbesuche oder den Besuch eines Konzertes.

Denn ich wohne in Echthausen.

Aber so richtig kannte ich die Kirche nicht und deswegen freute ich mich, dass eine Führung im Frauen März" angeboten wurde.

Mehrere Frauen aus Wickede und Echthausen trafen sich mit Pastor Ferber und Herrn Pieper vom Kirchenvorstand vor der Kirche. Dann ging es gemeinschaftlich in die Kirche und die beiden Herren erklärten den Innenraum, den Ambo und ganz toll war der Besuch in einem abgeteilten Raum. Denn, so wurde uns von Herrn Pieper erklärt und auch auf Fotos gezeigt, waren hier ganz tolle Gemälde leider durch die abgehangenen Decke Versteckt und auch tolle alte Kirchenfenster waren noch vorhanden.

Es gibt so vieles Wissenswerte zur St. Antonius Kirche, dass ich deswegen einen Link eingefügt habe, wo frau" alles nachlesen kann.

http://www.pv-wickede-ruhr.de/index.php?option=com_content&view=article&id=50&Itemid=308&limitstart=4

Schön war es auch, dass wir alle zusammen ein Lied der Heiligen Elisabeth sangen. Herr Pieper war der Kirchenchormusiker und übte das Lied mit uns ein, danach klappte auch das Singen.

Anschließen war ein netter Kaffeeplausch im Gasthof Garthe. Ich freute mich auch darüber, dass ich an diesem Tag genau wie bei vielen anderen Veranstaltungen viele nette Frauen aus Wickede kennen gelernt habe.

Das Fazit: Ich freue mich schon auf den Frauen-März 2012

 

 

viele Grüße sendet Christa

Ich freute mich schon auf einen Spaziergang am Samstagnachmittag, denn es war ein besonderer Spaziergang.

Ein allgemeines Treffen aller Teilnehmerinnen war aber erst mal um 14 Uhr am Bahnhof in Wickede und dann ging es mit Fahrgemeinschaften nach der Oase Stentrop. Gut, dass ich nicht selbst fahren musste, denn ich kannte den Weg nicht und hätte ihn bestimmt auch nicht gefunden.

An der Begegnungsstätte dort trafen sich dann alle Frauen und gingen zusammen in die Begegnungsstätte zu einem kurzer Einführung. Anne Reuter begrüßte die Frauen und machte eine kurze Einführung. Anschließend wurde draußen noch ein Gruppenfoto gemacht.

Dann standen alle am ersten Ausblick BROT und unter dem Ich bin das Brot des Lebens" wurde uns ein passender Text vorgelesen, der uns zum Nachdenken brachte.

Übrigens steht passend dazu an dem Platz auch ein Brotbackofen.

Danach gingen wir diesen Meditaiontsweg. An jeder Station verweilten wir und die Frauen der Liturgieschwalben lasen uns nachdenkliche und denkenswerte Texte vor.

Sei es der Aspekt LICHT" und die Worte Ich bin das Licht der Welt… oder FRUCHT. Da stand dann passend Ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben….

WEIDE, QUELLE und ZUGANG diese Tafeln mit den entsprechenden Texten standen auch noch an dem 2 km langen Weg. ZUGANG

das stand am Anfang der Treppe an der alten Kirche in Bausenhagen und nach der Meditation stiegen wir auch die Treppen zur Kirche hinauf.

In der Kirche, die übrigens früher von beiden Konfessionen genutzt wurde, erklärte uns eine Liturgieschwalbe" auch noch einiges. Übrigens hatten wir trockenes Wetter

morgens war noch leichter Frühlingsregen und somit hatten wir auf dem Weg Glück nach dem Motto wenn Engel reisen oder wandern, lacht der Himmel" war es auch das passende Wetter.

Nach dieser schönen gemeinsamen Wanderung fuhren wir per Fahrgemeinschaften zurück zu Begegnungsstätte in Stentrop, wo der Kaffee und leckere Torte schon auf uns warteten. Wir Frauen tauschten uns noch in Gesprächen aus und ließen den schönen Nachmittag noch einmal Revue passieren.

Das Fazit von allen: Dieser Meditationsweg ist eine oder mehrere Wiederholungen wert.

 

 

 

viele Grüße sendet Christa

 

 

Ich hatte mal wieder meinen Mund zu voll genommen und die beiden Trainerinnen, Nadine Lyskawa und Tanja Schröder vom TV Wickede wissen lassen, dass ich auch einmal selbst vorbeikomme und mit trainiere.

Und dann war es soweit. Unter uns: Ich musste schon all meinen Mut zusammennehmen, um am 23.3. dort aufzukreuzen. Sportlich bin ich nicht, gelenkig schon, von Selbstverteidigung doch keine Ahnung. Sozusagen ein Grünschnabel unter Profis.

Im hinteren Bereich der Turnhalle an der Engelhardschule waren bereits große Matten ausgelegt, die eigens für den Bereich Judo und Selbstverteidigung angeschafft wurden. Bevor ich es vergesse:

Nur für den „Frauen-März" wurde das Angebot des TV auf „Selbstverteidigung" ausgelegt, ansonsten läuft die Gruppe unter der Bezeichnung „Judo".

Um die Standfestigkeit auf den Matten zu halten, mussten „Turnschuhe" an diesem Abend zu Hause bleiben. Den besten Halt hat man mit nackten Füßen.

Aus dem Kreis der sonstigen „Judo-Gruppe" waren alle Mitgliederinnen in weißen Anzügen erschienen, jeweils mit farblich unterschiedlichen Gürteln. Sie flößten mir schon gehörigen Respekt ein. Aber genau wie ich, waren auch noch einige Teilnehmerinnen dabei, die schon an den ersten beiden Kursabenden teilgenommen hatten und von daher schon etwas Erfahrung hatten. Hierbei auch ein besonderes Bonbon: Alles einmal Gezeigte wurde wiederholt.

Dann ging es los. Zu Beginn einer jeden Stunde gibt es die gemeinsame Verbeugung im Kreis, d.h., ich achte mein Gegenüber und zolle ihr Respekt. Das kam mir bekannt vor, denn vor einiger Zeit hatte ich bereits eine Sendung hierüber im Fernsehen gesehen.

Nun wurde das Rückwärts fallen nach einem Sturz oder Stoß gezeigt:

Wichtig ist es, sich rund und klein zu machen

Kinn auf die Brust

Immer darauf achten, dass wir uns nicht mit den Händen abstützen

Möglichst die Hände auf die Knie legen.

Wenn wir frontal mit dem Messer oder einem Gegenstand angegriffen werden:

In die richtige Richtung ausweichen

Die angreifende Hand vom Angreifer erfassen

Angreifer zu Boden bringen (Bein stellen)

Wichtig: Das muss schnell gehen, um den Überraschungsmoment auszunutzen

Angreifer unter Kontrolle halten

Das Messer oder Gegenstand abnehmen

Mit Polizeigriff abführen oder Zeit zum Weglaufen nutzen

Anpöbeln / z.B. in der Disco

Laut schreien „Nein"

Pöbler zur Seite schubsen

Gegebenenfalls wiederholen bis andere auf uns aufmerksam werden

Angriff von hinten mit Umschlingen der Arme

Versuch, unsere Arme durch Überraschung des Angreifers zu befreien

Tritt auf den Fußspann oder vor das Schienbein

Wenn die Arme befreit sind, Schlag mit dem Ellenbogen in den Bauch

Tritt oder Stoß in die Weichteile des Angreifers und diesen somit außer Gefecht setzen.

Frau Rennebaum, die mir am nächsten stand, musste es 1 ½ Stunden mit mir aushalten, musste sich 90 Minuten um mich kümmern. Es hat auch alles ganz gut geklappt, sie hatte viel Geduld mit mir und wir haben einige Übungen mehrmals wiederholt.

Von allen Übungen war mir persönlich das richtige „Fallen" wichtig. Unabhängig von einem Angriff kann ich bei Glatteis ausrutschen oder, hervorgerufen durch andere Situationen, fallen. Um hierbei keinen Unfall bzw. bleibende Schäden davonzutragen, ist diese Abwehr schon sehr wichtig.

Ebenso das „Nein" rufen, das Abwehren, das sich selbst schützen.

Einen Angriff mit dem Messer oder einem anderen Gegenstand abzuwehren bedarf schon eines guten Training, ebenso der Angriff von hinten. Hierfür müsste ich noch mehrere Übungsstunden buchen, noch mehrere Kurse absolvieren.

Ich halte es mehr mit dem Selbstbewusstsein:

Aufrechter Gang

Kurzer Blick zur Gruppe, aber nicht zu lang, es könnte provozierend wirken

Hände nicht zur Faust ballen, die Gruppe könnte sich bedroht fühlen (eher gestreckte Finger)

Wenn möglich, die Straßenseite wechseln.

Fazit des Abends: Ein gutes Angebot, welches für mich persönlich eines ständigen Trainings bedarf.

Mit gewaltfreien Grüßen

Elvira Biekmann