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Dies ist nun mein letzter Beitrag. Nachdem die Bauchschmerzen, die ich vor den ersten Texten hatte, verschwunden waren, hat mir das Schreiben sehr viel Spaß gemacht. Danke für die netten Kommentare, ob hier oder persönlich. Es sieht so aus, als hätten einige Leser auch ihren Spaß gehabt. Natürlich gibt es noch jede Menge, über das ich nicht geschrieben habe; z.B. dass ich Lindenstraßen-Fan bin ( ein bisschen schäme ich mich dafür), dass ich den Vikar fast um seine Predigt gebracht hätte ( das war mir sehr peinlich), vom Osterfeuer, das keines sein durfte, aber so gerne geworden wäre, von meinem Klassentreffen aus der Volksschulzeit ( außer unserer Lehrerin scheinen sich viele sehr verändert zu haben ), von der Dame, die entsetzt fragte, ob das für die Zeitung sei, als ich einen Artikel über ein Treffen beim Pastor schreiben wollte( ich konnte sie beruhigen, der war "nur" für die Homepageseite unseres Pastoralverbundes im Internet!), und natürlich einiges, über das ich selbst im Internet nicht schreiben wollte :-).

Alles in allem, es war schön, aber auch der April geht jetzt zu Ende.

Ich bin dann weg.

Heute möchte ich einmal Werbung für das Wickeder Freibad machen. Zu meiner Freude habe ich letztens in der Zeitung gelesen, dass die Saison bereits diesen Samstag beginnt. Also Badetasche suchen und schon mal alles einpacken, der Badeanzug paßt noch, dann kann es losgehen. Wenn mir jemand vor 20 Jahren ( so lange gehe ich jetzt schon regelmäßig) gesagt hätte, ich würde morgens um 6 Uhr bei Außenthemperaturen von unter 10 Grad und dann evtl. auch noch bei Regen schwimmen gehen, den hätte ich für verrückt erklärt. Freibad war früher auch für mich, in der Sonne unter dem Kastanienbaum liegen und ab und an zum Abkühlen ins Wasser gehen. Aber man gar nicht beschreiben, wie das ist, wenn man bei strömenden Regen in dem (relativ) warmen Wasser seine Bahnen zieht. Wer das noch nie gemacht hat, der weiß nicht, was er verpaßt. Zugegeben, die heiße Dusche anschließend ist auch nicht zu verachten. Bei schönem Wetter schwimmen gehen ist natürlich auch toll, aber da gehen eben viele und dann ist es wieder voll. Ich weiß, dass schon viele wie ich in den Startlöchern stehen und hoffe, dass ich am Samstag viele bekannte Gesichter wiedersehe.

Ich freu mich drauf…

Arko ist eigentlich nur mein Hund. Spazierengehen, zum Tierarzt, Hundeschule, also alles was Zeit und auch Anstrengung kostet, alles meins. Nur wenn es darum geht, den Hund zu verziehen, Leckerchen geben, wenn er gar keines verdient hat usw., dann ist meine Familie da. Aber die letzten Tage hatte ich wenig Zeit für meinen Hund, so dass notgedrungen mein Mann öfter mit ihm spazierengehen mußte. Es hätte mir eigentlich zu denken geben müssen, dass er zuletzt sogar freiwillig ging. Aber heute abend hatte ich wieder Zeit und so bin ich mit Arko mal wieder losgezogen. Aber, wo wollte mein Hund auf dem Rückweg hin? Er zog mich zielstrebig in Egon´s Biergarten. Ganz selbstverständlich. So, wie er es die letzten Tage wohl auch gemacht hat.

Wie gesagt: Männer!!

Auch wenn es fast den Anschein hat, dass bei mir oft Chaos herrscht, ich kann auch ruhig. Aber davon will ja vermutlich keiner lesen. Meine Ostertage waren geprägt von Kirchenbesuchen; am Samstag die Osternachtsfeier in St. Vinzenz mit anschließender Agapefeier, die sehr gut angenommen wurde. Dann war ich am Sonntag in der St. Josef-Kapelle in Schlückingen, da dort die neue Glocke zum ersten Mal geläutet hat und am Montag hatten wir in St. Vinzenz nach der hl. Messe einen kleinen Empfang für die Silber- und Goldkommunikanten, bei dem ich auch ein bisschen geholfen habe.

Heute mussten dann fast alle wieder arbeiten, also früh aus den Federn. Als dann alle aus dem Haus waren, habe ich dann das gemacht, was man morgens immer so macht; Küche aufräumen, Betten machen und kurz durch´s Bad. Und die Dusche trocken reiben. Leider drehe ich dabei am Wasserhahn in die verkehrte Richtung. Wasser marsch, auf mich, gerade fertig angezogen und frisch gefönte Haare.

Also doch wieder Chaos! Da kann die Woche ja nur besser werden.

Eigentlich wollte ich über Ostern Pause machen, aber da kam von netter Seite wieder ein Schubser….

Seit einiger Zeit suchen wir im Pastoralverbund Wege, die uns zur gemeinsamen Pfarrei führen. Einige haben wir bereits gefunden und sind sie auch gegangen. Wie im Winter die Krippenwanderung, Kreuzwege in der Fastenzeit, Andachten, Taizégebete  und demnächst die Fronleichnamsprozession, um nur einige zu nennen. Wir gehen dabei aber nicht nur reale Wege sondern auch ideelle. 

Ich bin in der letzten Zeit auch oft fremde Wege gegangen. Mit dem Vikar im Glockenturm, mit Lektoren im Dachstuhl der Kirche und im Kirchengewölbe, mit dem Navi zu meinem Sohn nach Münster und dann ohne Navi durch den Keller des Wickeder Pfarrhauses. Eigentlich wollte ich ja nur Getränke holen, aber nachdem ich mich dort zweimal verlaufen hatte, bekam ich eine extra Kellerführung! Vom Pfarrer persönlich!….

Schön ist es aber, dass man nicht nur für solch einfache Wege Hilfe hat, sondern auch für schwierige Wege Unterstützung findet.

Und hier wieder eine Wäschegeschichte. Super Wetter, also wieder Wäsche nach draußen auf die Terrasse. Mein Mann ist ebenfalls draußen und kommt auf die Idee, eine Holzablage anzumalen. Mit der Sprühpistole. Mit roter Farbe. Neben der Wäsche. Sein Pech war, dass es seine weißen Unterziehshirts waren, die am nächsten hingen. Die sind jetzt rot gesprenkelt. Sieht super aus. Ich weiß ja, dass Männer beschäftigt werden müssen, aber können sie nicht warten, bis man (oder besser- frau) ihnen was gibt???? MÄNNER

In der letzten Woche hat die Caritas Echthausen wieder für den Werler Warenkorb Lebensmittel gesammelt. Einige Kartons sind voll geworden, auch im Kindergarten wurde fleißig gesammelt; so werden wir morgen mit einem gut gefüllten Auto nach Werl fahren. Als wir im letzten Herbst die Lebensmittelsammlung dort abgeben wollten, war gerade offiziell geöffnet. Bis auf die Straße standen die Berechtigten und warteten geduldig, bis sie an der Reihe waren. Es ist schön und wichtig, dass es solche Einrichtungen gibt, aber eigentlich auch traurig, dass so viele Mitmenschen diese Angebote in Anspruch nehmen müssen.

Gestern fehlte mir so die zündende Idee und dann kommt so ein kleiner Schubs im Kommentar und schon klappt´s wieder. Danke H aus W. 🙂

Seit einiger Zeit besteht in Wickede ein internationaler "Kochclub". Kultur- und generationsübergreifend wurde in regelmäßigen Abständen zusammen mit Caritas- und Diakonievertreterinnen gekocht und natürlich auch gegessen. Letzte Woche wurde dann zum ersten Mal gebacken. Osterhasen und Osterlämmer. Daher der Schafzüchter. Gestern und heute wurden die Backergebnisse in den Wickeder Altenheimen verteilt. Und da sogar die Männer erkannten, was ein Hase und was ein Lamm war, waren unsere Backkünste ja wohl nicht so schlecht. Oder lag es doch daran, weil der Hase ein wenig zu lange im Backofen war und daher auch an seinem etwas zu dunklem Braun zu erkennen war?

Gestern waren wir auf dem Narzissenfest auf Gut Kump. Wer das nicht kennt, es ist schon sehenswert. Alle Wege mit blühenden -leider auch teilweise schon verblühten- Narzissen gesäumt. Viele Attraktionen, Modenschau, ein Blumenmeer und viele andere Sachen, die man eigentlich nicht braucht, aber doch gerne hätte. Und eine, lt. Eintrittskarte, besonders zu empfehlende Gutsküche mit Frühstück, Mittagessen oder Kuchen. Als wir an der Kuchentheke vorbeigingen, lachten uns die Torten an, so dass wir nicht widerstehen konnten. Also setzen und bestellen. Aber, so wurde uns mitgeteilt, Kuchen gibt es erst ab Punkt 14 Uhr. Leider war es erst 10! Minuten vor zwei. Um zwei Uhr hatten wir den Kaffee auf – im wahrsten Sinne des Wortes – und Torte wollten wir jetzt sowieso nicht mehr.

Zum ersten Mal wurde gestern Abend in unserer St. Vinzenz-Kirche eine ökumenische Passionsandacht gehalten. Mit besinnlichen und eindrucksvollen Worten von Pfarrer Ferber und Pfarrer Dr. Klein, Meditationstexten und leiser Orgelmusik wurden die Gläubigen auf die kommende Karwoche und das Osterfest eingestimmt. Es war schön zu sehen, wie viele Menschen sich gestern eingefunden hatten, um sich auch in der heutigen Zeit oder vielleicht auch gerade wegen der heutigen Zeit, auch in der Kirche auf Neues einzulassen.