Mi 1 Aug 2012
Badminton am Fußball-Tempel
von Thomas Münzer in Blogs
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gestern nachmittag kurzer abstecher nach notting hill. echt wunderschön da und das obwohl oder vermutlich gerade weil hugh und julia sich nicht haben blicken lassen. abends ab in den wembley park. badminton in der wembley arena. schade nur, dass im wembley stadium fußball war und wir mit den tausenden freunden des ledernen balles in richtung des berühmten fußball- tempels marschierten, um dann gefühlt als einzige rechts zum badminton abzubiegen, einem sport, der sich auf unserer liste von lieblingssportarten etwa 134 plätze von fußball entfernt befindet – und zwar bestimmt nicht darüber.
egal, et is wie et is. und badminton war echt okay. die arena war zu zwei dritteln gefüllt. sportlich war es zeitweilig schon hochklassig, was die zumeist asiatischen athleten boten. wie stark asiatisch dieser sport dominiert wird, war nicht zuletzt auch daran zu erkennen, dass auch spieler aus dänemark oder kanada häufig ihren migrationshintergrund im reich der mitte und umgebung hatten. ein deutscher vertreter war allerdings auch am start.
unter dem beifall einer großen, lautstarken beizeiten aber zumindest in teilen etwas seltsam anmutenden deutschen publikumsfraktion trat marc zwiebler gegen dmytro zavadsky aus der ukraine an. und obwohl der ukrainer das spiel nicht gerade erfunden hatte, tat sich zwiebler schwer. am ende siegte er aber dennoch mit 2:1 sätzen. stimmungstechnisch konnte badminton dem boxabend am vortag nicht das wasser reichen.
problematisch hierbei ist vor allem, dass auf drei plätzen gleichzeitig gespielt, was es die aufmerksamkeit des publikums automatisch teilt. das wäre beim fußball wohl nicht passiert…
