„Die Größe“ das begleitet einen doch wirklich von klein an. Eine der ersten Sachen, die nach der Geburt gemacht werden, ist zu messen wie groß man ist und wie schwer. Kaum ist man auf der Welt, schon ist es wichtig! Was Größe heißt merke ich immer wieder, wenn ich etwas unachtsam bin und  eine Tischkante im Weg ist. Papa hat neulich gemessen wie groß ich bin, er hat mich mit dem Rücken an einen Türrahmen gestellt, einen Zollstock an den Rahmen gehalten und mir ein Buch auf den Kopf gelegt. Dann sollte ich weggehen. „85 Zentimeter“ hat er gesagt. Und weil mir das so gut gefallen hat, habe ich gleich „Nochmal“ gerufen und wir haben das wiederholt und dann nochmal, nochmal, nochmal …. . Größer geworden bin ich dabei aber nicht.
Ja, 85 cm das ist doch schon mal was. Ich habe meine Geburtsgröße mehr als verdoppelt.
Wenn ich mich aber auf meine Zehenspitzen stelle und meine Hände richtig, richtig nach oben strecke, dann bin ich noch viel größer. Zur Überraschung meiner „Beiden“ kann ich, wenn ich mich so groß mache, sogar schon Türen öffnen. Da hat Papa ziemlich dösig aus der Wäsche geschaut, als ich neulich die Tür alleine geöffnet habe, vor allem weil er gerade auf dem Klo saß.
Das lustige am Türklinken „ziehen“ ist, dass sich meistens direkt neben der Klinke der Lichtschalter befindet. Kommt gut : Tür auf, Licht aus und raus.  Wenn es draußen richtig dunkel ist, liege ich ja schon im Bettchen, aber bald kommt die Zeit in der es wieder früher dunkel wird und bis dahin übe ich noch. Am liebsten mit der Toilettentür 😉

Große Grüße, Eure Ronja

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