Hallo zusammen,

es ging, und es geht weiterhin um die sicherheit in den Stadien, Fanverhalten, Pyrotechnik usw.    Zunächst einmal kann ich den Frust der Fanvertreter verstehen, die zu diesem Gespräch nicht eingeladen waren, auf der anderen Seite stößt mir in diesem Zusammenhang die Bezeichnung „Fan“ ein wenig sauer auf.     Denn die, um die es eigentlich geht, sind in meinen Augen keine Fans, sondern unbelehrbare Idioten, die sich über ein Stadionverbot überhaupt nicht aufregen zu brauchen.       Wieder, oder immer noch eine Minderheit, wie schon seit Jahren, ist es, die diese Diskussionen anstoßen.       Ich finde es natürlich auch nicht gut, nur bei bloßen Verdacht, dieses Stadionverbot auszusprechen, dafür gibt es doch mittlerweile in den Stadien die Möglichkeit, Störenfriede direkt ausfindig zu machen.         Zumindest gehe ich mal davon aus, das man zumindest in der ersten Liga dementsprechend ausgerüstet ist.              Beim FC Schalke 04 ist uns bei einer Stadionführung mal eindrucksvoll demonstriert worden, mit welcher Technik aus auch großer Entfernung Personen gestochen scharf herangezoomt werden können, und so nahe waren, als stünden sie vor einem.          Da muß es doch möglich sein, mit guter Koordination zwischen Zentrale, Ordnern und Polizei den Störenfried noch während des Spiels ausfindig zu machen und des Stadions zu verweisen.               Wir haben auch schonmal scherzhaft darüber geflachst, im Gästeblock der Schalker Arena eine Sprinkleranlage zu installieren, die so balt ein Bengalo o.ä. abgefackelt wird, ihren Betrieb aufnimmt.    Wäre dann wohl wieder soetwas wie eine Kollektivbestrafung, aber vielleicht wirksam.                           Einen ganzen Block räumen lassen damit die „Fans“ untereinander dann denjenigen ausfindig machen, der ihnen den Spaß am eigentlich Spiel vermiest hat, geht wohl zurück ins Mittelalter, aber jeder hat da so seine Fantasien.                  Stehplatzverbote wären der größte Witz.          Natürlich wurden die englischen Fans, wie DFB-Präsident Wolfgang Niersbach anmerkte, nicht gefragt, und das Stehplatzverbot einfach durchgesetzt, aber wer die Möglichkeit hat, die Premier-League zu verfolgen, wird schnell feststellen, das auf den ehemaligen Stehrängen keiner sitzt, genauso wenig, wie in allen anderen Stadien, die für internationale Spiele umgerüstet werden.               Es wird eine unendliche Geschichte bleiben, die Diskussion über das Verhalten der Stadionbesucher.        Für die wahren Fans, die glücklicherweise immer noch in der überragenden Mehrzahl sind, braucht man so einen Ziurkus nicht zu veranstalten.  Die wissen warum sie zum Spiel gehen.   Die lassen auch ihren Emotionen freien Lauf, das gehört dazu, aber alles im Rahmen.    Für die wenigen Hohlköppe darunter sind da wohl eher Typen wie die härtesten Eltern der Welt, und vor allem Phsychater und Pschychologen gefragt.

 

Tschüß, bis die Tage

R.A.


Über die Autorin/den Autor:  Rainer Aschmoneit schreibt unseren Schalke-Fan-Blog. Der leidenschaftliche Schalke-Fan aus Hamm kommentiert die großen und kleinen Geschichten rund um den S04 mit viel Witz und Selbstironie. Alle Beiträge der Autorin/des Autors: