Hallo zusammen,

das war wieder Europacup wie die Zuschauer ihn lieben.   Nur die, die direkt dabei sind, und mit „ihrem“ Verein mitfiebern, ist es mitunter ein nervernaufreibendes Szenario.      Nach dem frühen Rückstand, und nur wenige Augenblicke später die Gelegenheit für die Niederländer das Ergebnis auf 0-2 zu stellen, schien es ein kurzer Ausflug in die Arena zu werden.  Hätte es erneut im Schalker Kasten eingeschlagen, so waren sich mein Kumpel und ich einig, hätten wir uns schnellstens auf den Heimweg begeben.    Es wäre der kürzeste Stadionbesuch aller Zeiten geworden, doch dank Huntelaar und Co. blieb uns das erspart.            Kampf und endlich die nötigen Tore lassen die königsblaue Fangemeinde weiterhin vom großen Wurf träumen.            Der nächste Gegner aus Bilbao ist alles andere als ein Selbstläufer, aber ich fantasiere mir da so meine eigene Geschichte zusammen, ohne die Leistung der Basken ausser Acht zu lassen.                       Gegner Manchester United, den sie zweimal besiegten, hatte in diesem, aus Sicht der Engländer zweitklassigen Wettbewerb, keine Lust mitzumachen, und schon garkeinen Bock darauf, bei einem eventuellen Aufeinandertreffen mit dem Stadtrivalen Man City als Verlierer vom Platz zu gehen.   Zweitens ist da noch, wenn auch weit hergeholt der Vergleich mit einem Tennisspieler, der in diesem Fall Bilbao ist.        Wie oft hat ein schwächer eingestufter Spieler(Bilbao) den Weltranglistentopspieler(ManU) in einem dramatischen, und begeisterten Mach ausgeschaltet, und ist dann in der nächsten Runde an einem ähnlich hoch, oder gar tiefer platzierten Gegner sang und klanglos untergegangen.        Zugegeben, der Vergleich mag hinken, oder gar deplatziert sein, aber vielleicht wissen Sie wie ich es meine.         Die Reise durch Europa geht jedenfalls weiter, und träumen darf auch nicht verboten sein.     Bukarest ist nur noch vier K(l)icks entfernt.       Ein rein deutsches Finale ist ja durchaus auch noch drin, das gab es zuletzt vor ca. 35 Jahren, als sich in Hin- und Rückspiel Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach (2-3, 1-0) durchsetzte.                    Vor Europa haben  die Fußballgötter aber noch die Liga gesetzt, und da heißt es kurz und knapp am Sonntag:  1.FCK – S04.      Letzer gegen Champions Leagueanwärter.    Drei Punkte müssen im Reisegepäck der Schalker auf der Rückfahrt sein, egal wie.       Es ist noch einiges gutzumachen auf dem Betzenberg.   Eine peinliche 0-5 Klatsche steht da zu Buche, und das Hinspiel in der Arena ging mit 1-2 die Emscher runter.    Also!

 

Tschüß, bis die Tage

R.A.


Über die Autorin/den Autor:  Rainer Aschmoneit schreibt unseren Schalke-Fan-Blog. Der leidenschaftliche Schalke-Fan aus Hamm kommentiert die großen und kleinen Geschichten rund um den S04 mit viel Witz und Selbstironie. Alle Beiträge der Autorin/des Autors: