1.v.rechts: Enkelin von Ernst Kuzorra, 2.v.rechts: Schwester von Ernst Kuzorra

Hallo zusammen,

die Profis machen auf dem Quad ihre Wüstenrally, und Journalisten gondeln durch Einkaufszentren wie aus tausendundeiner Nacht.    Zum besseren Verständnis, es handelt sich dabei um das Trainingslager des FC Schalke 04, irgendwo im Märchenland.     Beeindruckend, für Normalsterbliche wohl kaum zu erreichen.      Wenn diese Anlage schon so gigantisch und hypermodern ist, dann würde es mich nicht wundern, wenn pünklichtlich zur WM in zehn Jahren der gesammte Wüstenstaat für zwei Monate auf konstant 24 Grad Celsius heruntergekühlt wird. Kostet doch nichts.              Das nur am Rande.                    Die Truppe, die sich seit geraumer Zeit um ihre Aufgaben bei der „Tradition“ kümmert, hat bestimmt keine Langeweile.                                                                                       Allein im Monat Februar stehen sechs Geburtstagstermine an:  7.2. Jürgen-Michael Galbiertz(62),      16.2. Josef Schnusenberg(71),     17.2. Willi Koslowski(75),        jeweils am 27.2. Friedel Rausch(72),      Dieter Basdorf(75),     Franz Krauthausen(66).             Da dürfte der ein oder andere bekannte Name schon dabei sein.                                                         Wie schon in einem früheren Beitrag erwähnt, werden auch die nicht mehr unter den lebenden weilenden Schalkern gedacht.       So machte sich Michael Koske mit seiner Truppe auf,  um ein blauweißes Blumengebinde auf dem Grab des wohl größten Schalker aller Zeiten, Ernst Kuzorra, niederzulegen.      „Clemens“, wie der sechsfache Deutsche Meister mit dem S04, genannt wurde, verstarb vor 22 Jahren, am 1. Januar 1990.      Von dieser Aktion erfuhr auch die Schwester von Ernst Kuzorra aus der Zeitung, und machte sich mit ihrer Tochter auf zur Grabstätte, um zu schauen, eas denn da wohl so von statten gehen soll.           Die Traditiosgruppe um Michael Koske und Adelheit Merz erklärte ihnen, das auch weiterhin an die ehemaligen Königsblauen dedacht werden soll.        Die Schwester und Enkelin von Kuzorra waren von dieser Geste sehr angetan, und begrüßten diese Art der Traditionspflege.                               Ein weiter  ehemaliger Aktiver, der mir in der Arena ab und zu mal vor die Füße läuft, ist Hermann Erlhoff.    Ihn bedachten die „Traditioner“ Koske/Merz mit einem blauweißen Wurstgebinde. Mehr von der Tradition demnächst.

 

Tschüß, bis die Tage

R.A.


Über die Autorin/den Autor:  Rainer Aschmoneit schreibt unseren Schalke-Fan-Blog. Der leidenschaftliche Schalke-Fan aus Hamm kommentiert die großen und kleinen Geschichten rund um den S04 mit viel Witz und Selbstironie. Alle Beiträge der Autorin/des Autors: