Mo 16 Jan 2012
Fest an der Stupa
von Jürgen Rabura in Blogs
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Die erste Nacht in Kathmandu war wie erwartet kälter als in Pokhara, wir möchten den heutigen Tag nutzen um mit den Kindern im Hostel zu spielen. Aber vorher wollen wir uns noch bei einem Frühstück im Flavors stärken. Das Restaurant liegt direkt an der Stupa und ist sehr bekannt, nicht wegen des Essens sondern weil es durchweg Internet Anschluss bietet. Wir haben mittlerweile unsere Speisen gefunden. Nick bekommt Weißbrot getostet, und mit Nutella bestrichen. Ich esse Tibetisches Frühstück, ein Pfannkuchen mit diversen Gewürzen und 2 Stücken Brot mit Butter und Marmelade. Heute ist viel mehr an der Stupa los als sonst, die ersten Gläubigen sind schon um 4 Uhr unterwegs und drehen ihre Runden. Ich werde immer so gegen 4,30 Uhr wach wenn im Kloster nebenan die ersten Klänge ertönen. Ab 6,30 Uhr sind die Trompeten im Einsatz und rufen zum Gebet, alles sehr irdische und tiefe Klänge. Eine tolle Stimmung und so verfalle ich am frühen Morgen schon in eine tiefe Meditation, die der Wecker des Handys beendet. Nach dem Frühstück kaufen wir Gebetsfahnen die wir mit unseren Namen beschriften und zum Fest stiften. Die Ganze Stupa wird so in neuem Glanz erstrahlen. Es sind viele Opferschalen aufgestellt, auch welche mit Wasser. Als ich mir die Bovis Einheiten (Lebensenergie oder auch Chi genannt) Auspendel wird klar, was für ein Kraftort die Stupa ist. Es sind mehr als 236.000 Bovi. Als wir am Hostel
ankommen werden wir schon freudig erwartet. Die Kinder sind draußen und
genießen die ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Wir spielen an diesem Tag, Fußball, Tischtennis und Badminton. Zum Mittagessen setze ich mich zu den Jungs, es gibt getrennte Räume beim Essen. Die Tibeter sind dermaßen schnell bei Essen das ich Probleme habe mitzuhalten und natürlich letzter bin, sehr zum Spaß der Jungs. Den Nachmittag nutzen wir um mit einigen Kindern ein wenig durch die Straßen zu bummeln. In einem Restaurant gibt es Pfannkuchen mit Banane und Honig, einige der Kinder tun sich mit Messer und Gabel schwer, was für Stimmung und schmunzeln sorgt. Wir genießen die wärmende Sonne, denn im Guest House fallen die Temperaturen in der Nacht im Zimmer auf 10-8 Grad.
