Mi 16 Nov 2011
St. Martin
von Daniela_Linnemann in Blogs
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Liebe Leserinnen, Liebe Leser,
wie bereits in meiner letzten Bloggeschichte kurz erwähnt, fand in der letzten Woche das Martinsfest in Sönnern statt.
Bereits vor einigen Wochen, auf der Pfarrgemeinderatssitzung, sagte man mir dass es die Aufgabe der Kindergartenleitung beim Martinsumzug sei, mit einem Mikrofon vorweg zu gehen und für alle zu singen. Ach herje…war mein erster Gedanke, wenn das mal gut geht. Singen mit den Kindern ist schön und mache ich sehr gerne aber durch ein Mikrofon, und dann für das ganze Dorf. Also fingen wir im Kindergarten früh an die Martinslieder zu singen, ich brachte meine Gitarre mit und merkte wie viel Freude die Kinder am Singen hatten. Mit jedem Tag wurden wir alle Textsicherer. Das alljährliche Laternen basteln war ebenfalles sehr erfahrungsreich für mich. Dachte ich doch es wäre wie in jedem Jahr, ein Nachmittag mit Anstrengungen, Blasen von Heißklebepistolen an den Fingern, Müttern die nicht wissen wo sie was zusammenstecken, und dem Gefühl überall gleichzeitig sein zu müssen, also kurz um ich war auf das schlimmste an diesem Nachmittag gefasst! Und dann…alle Mamas und Kinder waren gut gelaunt, bastel erfahren, Kinder waren am schneiden und malen, nette Gespräche wurden geführt und nach einer guten Stunde waren alle Laternen fertig, ohne das wir, die Erzieherinnen viel helfen mussten. Wow…das hatte ich so noch nie erlebt, die Kinder gingen zum Spielen und der Nachmittag konnte ausklingen.
Dann war es soweit, der Tag des Hl. St. Martin kam. Aufgeregt trafen sich alle an der Kirche, die Laternen leuchteten wunderschön. Zuvor hatten wir mit dem Elternrat das Antoniushaus nett hergerichtet, für das anschließende gemütliche beisammen sein. Dips, Fladenbrot, Glühwein, warmen Kakao, Bockwürstchen, es war für jeden was dabei. Und dann ging es los, Frau Prünte übergab mir das Mikrofon! Zuvor hatte ich mich bereits bei einem Vater der die Lautsprecher getragen hatte dafür entschuldigt, das er nun die ganze Zeit meine schiefen Töne beim Singen ertragen musste. Ich sang und sang und sang, zum Glück halfen viele Kinder mit, meine Kollegin war mir eine gute Unterstützung, und das Schifferklavier welches von Herrn Günther gespielt wurde, half mir nicht ganz die Melodie zu verfehlen. Wieder zurück, nach einem kalten aber schönen Umzug habe ich für mich festgestellt…es war doch gar nicht schlimm. Das Martinsspiel in der Kirche und das gemütliche Beisammen sein im Anschluss haben mir sehr gut gefallen.
Bis zum nächsten Blog ihre Daniela
