Liebe Leserinnen, Liebe Leser,

heute möchte ich Ihnen von unserem wöchentlichen Bewegungsnachmittag erzählen.

Schon immer habe ich mir gewünscht eine voll ausgestattete Turnhalle ähnlich wie Schulen sie haben, für das Turnen mit Kindergartenkinder zu nutzen. In vielen Büchern, bei Fortbildungen mit dem Thema: Bewegung für Kinder, bekam ich schon oft tolle verschiedene Anregungen. Doch bislang ließen sich viele Dinge nicht umsetzten da die Turnhallen in Kindergärten durch weniger Platz und Material oft nicht die Möglichkeiten dazu bieten. Im Josefskindergarten in Erwitte wurde aus diesen Gründen ein zusätzlicher Turnnachmittag in einer benachbarten Schulturnhalle geschaffen. Dieser Nachmittag hatte mir bislang in meiner Arbeit immer großen Spaß gemacht. Häufig wurden Bewegungslandschaften nach dem psychomotorischen Ansatz aufgebaut, die den Kindern viele individuelle Fördermöglichkeiten boten. Nun mit meinem „Arbeitsplatzumzug“ und dem Wissen in einem Eingruppeneinrichtung keine Turnhalle zu haben, war ich gespannt darauf welche Bewegungsmöglichkeiten ich für Kinder in Sönnern finden würde.
Anfang September starten wir unseren wöchentlichen Turnnachmittag, von 14 – 16 Uhr in der Turnhalle der benachbarten Schule. Ich war sehr gespannt auf das, was mich erwartete und schaute mich erst einmal um…Wow, gab es hier tolle Gerätschaften und Platzmöglichkeiten. Das hatte ich so nicht erwartet, die Turnhalle ist sehr gepflegt und verfügt über gute Fördermöglichkeiten. Und so startete ich voller Freude mit meiner Kollegin die erste Bewegungsstunde. Wir tauschten uns über die bereits gesammelten individuellen Erfahrungen aus, die wir beide bislang in diesem Bereich gemacht hatten, diese waren sehr unterschiedlich. Und so machten wir uns auf den Weg, nach einem gemeinsamen Konzept für unseren Bewegungsnachmittag…und nun nach bereits drei Monaten, kann ich sagen: „ Sowohl unsere Kinder wie auch wir genießen jede Woche einen Nachmittag, voller Bewegung und Freude in der Turnhalle.“ Wir bauen wöchentlich eine Bewegungslandschaft nach dem psychomotorischen Ansätzen auf und erleben wie gern unsere Kinder sich in Ihr Wohlfühlen.
Meine Kollegin und ich sind uns einig:
„Kinder wollen toben, laufen, springen, klettern und dabei die Umwelt erforschen.“
Diese Möglichkeit bieten wir nicht nur im Kindergarten, im Außengelände oder bei Spaziergängen…diese Möglichkeit bekommen Sie von uns auch in einer tollen Turnhalle.

Ich freue mich sehr im Bereich der Bewegungsförderung mit so tollen Gegebenheiten arbeiten zu können.

Bis zum nächsten Mal, Ihre Daniela Linnemann


Über die Autorin/den Autor:  Daniela Linnemann heißt die neue Leiterin des Kindergartens St. Antonius in Werl-Sönnern. Im Anzeiger-Blog berichtet die 29-Jährige über ihre Arbeit in der Einrichtung, den Alltag im Kindergarten und das gesamte Umfeld. Alle Beiträge der Autorin/des Autors: