In den Online-Kommentaren zum erschienen Artikel über die Probleme der Anwohner an der Fröbel-Schule wurde folgende Frage aufgeworfen: „Übrigens, wo ist denn eigentlich die neue Werler Streetworkerin?“  Ich war am Freitagabend/-nacht an der Fröbel-Schule, ich habe mit den Jugendlichen dort gesprochen und erhoffe mir,  langfristig, durch den Kontakt zu den Jugendlichen die tieferliegenden Ursachen der aktuellen sichtbaren Probleme zu erfahren.  Meine Aufgabe als Streetworkerin ist es,  gemeinsam mit den Jugendlichen Perspektiven und Alternativen zu entwickeln. Ich arbeite mit den Jugendlichen, bin Ansprechpartner bei Problemen und Sorgen und möchte die Jugendlichen bei der Umsetzung verschiedenster Projekte (wie aktuell der Jugendtreffpunkt oder auch Wünsche nach Antiaggressions-Training) unterstützen.  Mein Job als Streetworkerin ist also klar abzugrenzen von der Tätigkeit des Ordnungsamts oder der Polizei. Ich kontrolliere die Jugendlichen nicht, verhänge keine Strafen und „verjage“ die Jugendlichen nicht von Plätzen.


Über die Autorin/den Autor:  Anke Deimel ist Werls erste Vollzeit-Streetworkerin. Die 33-jährige Sozialpädagogin spricht die Sprache der Jugendlichen, kennt ihre Sorgen. Am 1. September hat sie ihren Job in bisweilen schwierigem Umfeld angetreten. Alle Beiträge der Autorin/des Autors: