Es ist ja nun schon einige Zeit her, dass ich von Australien berichtet habe, deswegen möchte ich das jetzt nachholen.
Nach den 8 Tagen auf der wunderschönen Magnetic Island, die sogar noch schöner war, als wir gehofft hatten, sind wir für drei Tage nach Airlie Beach gefahren, von wo wir eine Tour zu den Whitsunday Islands gemacht haben. Aus Kostengründen haben wir uns für eine 1-Tages-Tour entschieden, was aber bedeutete, dass wir leider nur zwei Stunden an dem strahlen weißen Whitehaven Beach verbracht haben.
Von Airlie Beach aus ging es dann wieder in Richtung Süden: nach 14 Stunden im Bus sind wir morgens bei unserer neuen WWOOFing-Familie angekommen, zwischen Tin Can Bay und Rainbow Beach. Leider erwartete uns dort aber nichts, wie wir es uns erhofft hatten, da man beide Orte nur mit dem Auto erreichen konnte und wir somit wieder relativ abgeschnitten waren.
So sind wir schon früher als geplant in Rainbow Beach angekommen und haben eine 3-Tages-Tour auf die Fraser Island, die größte Sandinsel der Welt, gemacht.
Wir haben eine abenteuerliche Campingtour gebucht, bei der wir selbst mit großen allradbetriebenen Geländewagen über die Strandstraßen vor traumhafter Kulisse fahren durften – und alleine diese Erfahrung war das Geld schon wert.
Am ersten Tag hat es fürchterlich geregnet und gewittert und der Himmel war so grau, dass wir schon fast jede Hoffnung auf Besserung aufgegeben haben. Nach einer Wanderung zum Lake Wabby waren wir nass bis auf die Knochen, als wir Lunch gegessen haben.
Doch diese Erfahrung hat die Gruppe, mit der wir das Auto geteilt haben, zusammengeschweißt und unser Durchhaltevermögen wurde mit einem sonnigen Nachmittag und strahlend blauem Himmel am nächsten Tag belohnt.
In diesen drei Tagen haben wir nicht nur glasklare Seen, atemberaubende Aussichten über die Insel und unglaublich Naturwunder (wie zum Beispiel die Champagne Pools, kleine Seen, die durch Meerwasser, das über die Klippen spritzt, entstehen) genießen dürfen, sondern in unserer Gruppe auch viele nette Leute kennen gelernt. So haben wir gestern Abend nach unserer Rückkehr noch einmal zusammen im Hostel gekocht und erst nach dem gemeinsamen Frühstück heute Morgen werden sich unsere Wege trennen.
Für uns geht es weiter in Richtung Süden, nach Eumundi in der Nähe von Noosa.
Dort dürfen wir für ein paar Tage bei einem Bekannten bleiben, den wir auf Magnetic Island kennengelernt haben, und die bekannten Eumundi Markets besichtigen und unsere weitere Route planen.


Über die Autorin/den Autor:  Svenja Kersting aus Werne stürzt sich in das Abenteuer Work & Travel in Australien und Neuseeland. Sie lässt alle Leser in einem Blog daran teilhaben. Alle Beiträge der Autorin/des Autors: