Hallo an alle Schröten-Freunde, und wer sonst noch so meinen Blog liest –

wie Ihr schon an der Überschrift seht, erfolgt bei mir im Moment wieder die Zeitrechnung in Zahlen – sprich Tagen. Tja, so ist das hier in der "Eierzeit", aber viele von Euch kennen das ja schon aus den vergangenen Jahren. Mal eins vorab: Witzig war gestern auf alle Fälle ein Telefongespräch mit einer Freundin, die sich als erstes nach den Eiern erkundigte und dann erst nach uns – und anschließend erschrocken sagte: War wohl die falsche Reihenfolge… Nein, das ist schon verständlich Lachanfall

Ich finde es gut, dass sich einige, die so gar nichts mit Schröten zu tun haben, doch sehr viel Interesse in Gesprächen zeigen. Mein Anliegen war ja damals, als ich das Bloggen begann, vielen einfach mal die doch arg bedrohten Panzerträger aus Südostasien etwas näher zu bringen, die schönen und auch traurigen Seiten. Die Ausrottung vieler Tierarten ist nun mal "vom Menschen gemacht", und meine beiden Sorten landen in China gerne im Kochtopf oder werden für Potenzmittel abgeschlachtet. Von der Lebensraumzerstörung mal ganz zu schweigen…

Ich bin seit so vielen Jahren immer wieder jeden Tag glücklich, meine Schröten gesund und munter daherdackeln zu sehen – und in der "Eierzeit" immer wieder auf´s Neue aus dem Häuschen. Das wird sich wohl auch nie ändern 🙂

Aber nun zu den Eiern. Die spengleri-Kalkschale ist nun 31 Tage alt, und entwickelt sich weiterhin prächtig. Dicke Blutgefässe ziehen sich durch´s Ei, der Embryo ist aktiv, gibt sofort Lebenszeichen, wenn ich kurz mit der Lampe durchleuchte – was will man mehr. Ich hoffe, dass es bei der Eiergrösse ein kräftiges Tier wird, nicht so fitzelig wie Tiago im vergangenen Jahr. Perfekt wären so an die 7 Gramm… Wir hoffen mal, was sollen wir auch anderes tun…

Ein neues Bild habe ich eingestellt, ein Drittel der Zeit ist ja nun rum, man sieht, dass sich das Ei merklich füllt.

Das Weibchen, das das Ei gelegt hat, stellt im Moment wieder einen neuen Gewichtsrekord auf. 159 Gramm sind für die kleine Schröte arg viel, obwohl das Fressen recht normal ist. Ich rechne da auf alle Fälle mit einer zweiten Ablage in diesem Jahr.

Beim Pyxidea-Ei gibt es nach 6 Tagen natürlich noch nichts weiter zu berichten. Aber von Pepper: die Dame sitzt mittlerweile seit über 24 Stunden unverändert in ihrer Badeschüssel, schaut in die Weltgeschichte – und ist auch nicht mit Futter daraus weg zu locken. Verstehe einer, was in dem kleinen Köpfchen vorgeht…

Ja, das ist so das Neueste hier, was es zu berichten gibt. Wenn Ihr auch was zu berichten habt, dürft Ihr gerne einen Kommentar hinterlassen. Auf diesem Wege mal Grüsse runter nach Stuttgart an Raja, wohl die treueste Begleiterin meines Blogs seit dem vergangenen Jahr…

LG

Ines

 


Über die Autorin/den Autor:  Ines Wulfert ist Mediendesignerin. Ihr großes Hobby sind Schildkröten. Über ihre Erfolge in der schwierigen Zucht berichtet sie in ihrem Blog. Alle Beiträge der Autorin/des Autors: