Mo 4 Apr 2011
Kastrationsaktion
von Natalie_Plagemann in Blogs
1 Kommentar
Gestern konnte durch unsere finanzielle Unterstützung in Portugal wieder ein Kastrationsprogramm durchgeführt werden. Eine angerierte Tierärztin hat wieder 3 Tage lang Tierheimhunde und Tiere aus den naheliegenden Dörfern kastriert. Erreichen konnten wir hier tolle Erfolge. Da wir der Befölkerung die Möglichkeit geboten haben ihre eigenen Hunde ebenfall, gegen eine geringe Gebühr, mitkastrieren zu lassen. Seitdem wir dieses Projekt unterstützen, haben sich z.B. die Aufmnahmemenge der Hund die in das Tierheim kommen verringert. Mehr kastrierte Hunde im Dorf bedeuten weniger Welpen die vor die Tore des Tierheims abgeladen werden. Das Tierheim platzt nicht mehr aus allen Nähten und kann dadurch auc auf die bei Überfüllung angedrohten Tötungen der Tiere verziechten. Ein toller Erfolg.

Da sehe ich aber keine Zahlen und Fakten waren zwei , drei Tiere es ist auch das Thema schlecht hin Krebsminimierung und Reproduktionsverhinderung.
Dabei ist die Kastration eines Hundes keine Kleinigkeit, sondern gilt nach deutschem Tierschutzrecht als Amputation. Ihre Durchführung darf nicht nach Lust und Laune erfolgen, sondern bedarf einer medizinischen Indikation. Ausnahme und sicherlich immer noch eine Grauzone: Die erlaubte Amputation zur Verhinderung unkontrollierter Fortpflanzung. Hier sind wir primär beim Tierschutz. Es mag aktuell noch der richtige Angang sein, die Hunde im Ausland zu kastrieren. Denn die Alternative mit den Gesetzen vor Ort würde sonst oft das Todesurteil bedeuten. Aber warum haben viele Tierschutzorganisationen in Deutschland noch die Klausel über die Kastration in ihren Schutzverträgen? Oder kastrieren direkt bei Ankunft in Deutschland; ungeachtet des Alters des Hundes, des Geschlechtes, Hundetyps und der Vorgeschichte? Mit meist schicksalhaften Folgen.