Hallo zusammen,

mittlerweile versucht ja unsereins alles mögliche aus den Ecken zu kramen, um die Wahrscheinlichkeit, heute Abend doch in das DFB-Pokalfinale einzuziehen, stündlich zu erhöhen.
Aktuell ist mir da die Sternstunde des „Ruhrpottfußball“ im Mai 1997 eingefallen.
Julian Draxler vom S04 und Mario Götze von den Schwarzgelben hatten da gerade ihr Aufnahmeprüfung für den Kindergarten bestanden, sodas sie diese Highlights ihrer jeweiligen Klubs nur vom Hörensagen kennen. 
Damals gewann der FC Schalke 04 in Mailand den Uefa-Cup, und eine Woche später der BvB die Champions League in München.
14 Jahre danach wäre doch eine Wiederholung dieser Erfolge auf nationaler Ebene der optimale Abschluß der Saison 2010/11.      
Dieses mal halt nur umgekehrt. Am 15. Mai ist Schwarz-Gelb schon längst Meister, und der S04 legt dann in Berlin nach, in einem blauweißen Olympiastadion. Nur der Rasen wäre da grün, und das Ruhrgebiet hat dem Rest der Fußballnation wieder einmal gezeigt, wo auf’m Platz der Hammer hängt und die Kiste wackelt.         
Hätte, wäre, wenn und aber, was hasse ich doch so manchesmal diese Worte.  
Aber wohin soll ich mich denn noch flüchten?              
Tapfer sein, 20.15 Uhr mit der Fernbedienung den richtigen Kanal wählen, und dann Augen zu und durch.  
Halt, einer fällt mir gerade noch ein. Im letzten Jahr fand das Halbfinale in Gelsenkirchen statt. Die Bayern gewannen nach Verlängerung. Jetzt ist die Veranstaltung in München…, umgekehrt, würde doch auch gut zu der anderen Story passen.

Tschüß, bis die Tage

R.A.

P.S.: Will Lienen demnächst auf Schalke anheuern, oder warum steigt er von der Alm?

Über die Autorin/den Autor:  Rainer Aschmoneit schreibt unseren Schalke-Fan-Blog. Der leidenschaftliche Schalke-Fan aus Hamm kommentiert die großen und kleinen Geschichten rund um den S04 mit viel Witz und Selbstironie. Alle Beiträge der Autorin/des Autors: