Fr 22 Okt 2010
Und schon vergeht ein Jahr…
von Rainer Aschmoneit in Lesertagebuch
1 Kommentar
Hallo zusammen,
wieder ein Jahr vorbei. Geht das immer schneller, so wie die „Alten“ uns damals Jüngeren schon erzählten?
Zumindest hat man das Gefühl. Aber zur Beruhigung bleibt immer wieder festzustellen, eine Minute hat immer noch sechzig Sekunden, und die können manchmal ganz schön lang werden, oder ruckzuck vorbei sein.
Besonders bei unserem Lieblingssport Fußball. Quälend lang die Minute, wenn deine Lieblingstruppe führt, und du auf den erlösenden Abpfiff wartest, und rasend schnell dahin schmelzend, wenn sie einem Rückstand hinterherläuft.
Aber die Minute bleibt Minute, sowie der Tag, der Monat und das Jahr, das heute bald schon wieder vollendet ist, es bleiben.
Und ich hoffe, es kommen noch reichlich dazu, denn den achten deutschen Meistertitel des FC Schalke 04 möchte ich schon noch erleben. Ich weiß, momenten ein mehr als frommer Wunsch, und einige andere werden mir schon erzählen, das ich ja dann mindestens 150 werden müsse, und das hat ja wohl noch keiner geschaft.
Das ist genau das, auf das ich mich auch in den kommenden Jahren freue, dieses herrliche Gefrozzel, wenn es um den Fußball geht, und Anhänger unterschiedlicher Vereine, ihre Kommentare zum Geschehen rund um das, ja wie die Zeit vergeht, heute müssen wir ja „Hightechkunststoffspielgerät“ sagen, “ rundes Leder“ war kürzer, abgeben, und das alles im lustigen und friedlichen Rahmen, und natürlich auf den Blog, bei dem ich bislang mitmachen durfte, und hoffentlich noch weiterhin darf,denn steht noch einiges an, in naher Zukunft.
Für den ein oder anderen mag das ja eine Drohung sein, aber keine Angst, ich bin Sternzeichen Waage, und von Natur aus ein friedliebender Mensch.
Allen, die heute auch die nächste Runde erreicht haben, Happy Birthday und
tschüß, bis die Tage
R.A.

Na, daann auch von mir herzlichen Glückwunsch,denn
vermutlich ist es ein beonderer Geburtstag. Als eifriger Leser Ihres Blogs von Ihrem Hauspoeten Hans Witteborg ein entsprechendes Gedicht
Der Mann über XX
Der Spiegel morgens zu dir spricht:
so ganz wie früher bist du nicht!
Wo sonst das Haar schon leicht ergraut-
man heute auf die Kopfhaut schaut.
Doch aus Ohr und Nasenlöcher
spriessen Haare noch und nöcher.
Die Augen, die einst kühn geschaut,
durch Tränensäcke sind versaut.
Und rings herum so die Figur,
vergleichbar einem Tönnchen nur,
die Taille fort jedoch dafür
wölbt sich nach vorn ein Biergeschwür.
Was soll ´s denkt man sich so im Stillen,
wofür gibt es denn Schlankheitspillen?
Die wirft man ein. In kurzer Zeit
ist man nicht mehr so lang wie breit.
Hier aber irrt man ganz gewaltig:
das Fett bleibt da, man wird nur faltig!
Und die Erkenntnis kommt so dann:
du bist fürwahr kein Don Juan!
Die Träne rinnt dir von der Wange;
jedoch Kopf hoch und keine Bange:
in hundert Jahren, Gott sei Dank,
wirst du dann wieder gertenschlank.
Kaum, dass dir der Gedanke kommt,
bist du schon wieder froh, ganz prompt,
und als ein alter Optimist,
bist du zufrieden, wie du bist!
Und plötzlich ist ´s dir einerlei,
du haust den Spiegel nur entzwei.