Hey Guys! Schon wieder ist eine Woche vergangen, also wird es mal wieder Zeit für einen neuen Eintrag 🙂

Am Montag wurde hier in Fallbrook erstmal ein neuer Rekord aufgestellt: Der heißeste Tag seid Aufzeichnung der Temperatur. Als ich von der Schule nach Hause gekommen bin, hat das Thermometer im Schatten 118° Fahrenheit angezeigt, das sind so um die 45° C.
Und wir haben uns im Sommer über 35° C beschwert ;D
In der Schule wurden wir während jeder Stunde über Lautsprecher dazu aufgefordert, auch ja genug zu trinken und während Lunch und Nutrition mussten wir entweder in die Bibliothek oder die Klassenräume gehen, durften uns also nicht draußen aufhalten.
Was war ich froh als dann endlich 6th Period war und ich in den Pool springen durfte 😉
Die Feuergefahr ist übers Wochenende von „very high“ auf „extreme“ gestiegen ôo
Am Dienstag war es dann aber wieder  „kühler“. Nur noch um die 37°C. Und ich habe mir gedacht „Hach, wie angenehm“. Und im nächsten Moment gemerkt, wie weird es eigentlich ist, 37°C ANGEHNEM zu finden ;D
Donnerstag haben wir einen sogenannten Field Trip mit unserer Fashion Class gemacht. Erste Stunde erst Schule, dann ab in den Bus und mit 70 Leuten (größtenteils Mädchen) nach Escondido gefahren.
Allein die Busfahrt war schon ziemlich witzig.
In Escondido angekommen, sind wir dann zu einem riiiesigen Store gefahren, in dem wir unsere Materialien für unser erstes „Projekt“ (Boxershorts) kaufen sollten.
Bis jeder erstmal einen Stoff gefunden hatte, hat schon ewig gedauert. Die Auswahl war einfach sooo groß, dass man am Ende mit zehn Stoffen dastand, die einem gefielen, und man sich einfach nicht entscheiden konnte.
Und dann hatten die auch noch ganz viel anderen süßen Kleinkram da. Wir mussten dann auch noch Nähnadeln und Faden und sowas alles kaufen und eigentlich sollten wir uns um 11 Uhr am Bus wiedertreffen.
Wer stand um 11 Uhr noch an der Kasse? Tina, Christie, Jaquie und ich ;D Das war aber nicht unsere Schuld. Die Kassiererin war nur irgendwie zu dumm, zu verstehen, dass wir für den Stoff schon einen extra Kassenbon bekommen hatten; sie den also nicht nochmal einscannen musste.
Wir ihr das fünfmal erklärt, sie fünfmal gesagt, sie könne den Stoff nicht einscannen, weil da kein Code dran ist. Argh!
Irgendwann kam dann die Frau, die uns vorher den Stoff geschnitten und uns auch den Bon gegeben hatte und hat ihr das dann nochmal erklärt. Und, oh Wunder, sie hat es verstanden.
Wir also zum Bus gerannt… alle gucken uns an… peinlich ;D
Auf dem Rückweg sind wir dann noch bei Carl’s Jr. vorbeigefahren und da Lunch gegessen. Das war auch ein Erlebnis. Man musste nämlich nicht normal an der Theke bestellen (also konnte man natürlich, aber wer so cool ist wie wir, macht’s natürlich nicht^^), sondern an nem Automaten. Da wurden einem dann die ganzen Menus angezeigt und man konnte sich das selbst alles so zusammenstellen…und dann auch direkt an dem Automaten bezahlen. Wenn man wollte, konnte man sich da sogar registrieren und der speichert dann dein Lieblingsgericht fürs nächste Mal ôo
Mich hat’s total fasziniert. Und keiner wollte mir glauben, dass es sowas in Germany nicht gibt.
Jaja. Jetzt halten sie Deutschland bestimmt für total rückständig ;D
Und ich find’s so cool, das man hier in jedem Restaurant seine Getränke umsonst wieder auffüllen kann. Also man bezahlt einmal, und kann dann soviel trinken, wie man will.
In richtigen Restaurants (also jetzt nicht so Fastfood) gibt’s sowieso schon mal ein Glas Wasser, ohne, dass man irgendwas bestellt. That’s so cool!
Als wir dann aus Carl’s Jr. wieder rauskamen, hat es geregnet. Schock! Und da Tina und ich diesmal zu früh waren, hatten wir natürlich nichts besseres zu tun, als zu der Musik von ihrem iPhone (ahh, ich beneide sie drum…^^) vor dem Bus rumzutanzen ;D Bis dann ein Autofahrer wie wild gehupt hat, weil er auf den Parkplatz wollte. Jaah, zum zweiten Mal blamiert. But whatever 😉
Der Regen wurde dann auf der Rückfahrt immer stärker und es wurde auch immer kälter (wahrscheinlich waren es nur noch 26°C, haha).
Pünktlich zur 6th Period waren wir wieder da und ich bin zum Pool gegangen. Dann standen da alle noch in normalen Sachen und haben darüber diskutiert, ob wir ins Wasser gehen sollen, oder nicht.
Und gerade als Richie (unser Trainer) meinte, dass wir uns umziehen sollen, zuckt erstmal ein Blitz übern Himmel und dann kam ein richtig lauter Donnerschlag.
Mädchen alle am kreischen 😉 Soviel dann zu „ins Wasser gehen“. Als ich zuhause war, war das Gewitter aber schon fast wieder vorbei. Trotzdem waren alle total scared, weil Gewitter ziemlich selten sind.

Am Freitag hatte ich dann mal wieder einen Ausflug mit den anderen Austauschschülern.
Dave hat uns alle eingesammelt und dann sind wir nach Anaheim (ich find immer noch, dass sich das Deutsch anhört…) zur Knott’s Berry (bzw. jetzt während Halloween Scary) Farm gefahren. Vorher noch bei Mecces essen, damit wir alle noch ein bisschen mehr zunehmen^^
Knott’s Berry Farm ist auf jeden Fall so ein Freizeitpark mit Achterbahnen und allem drum und dran. Ganz normal eigentlich. Nur während Halloween verwandelt sich das Ganze dann in so eine Art Riesenspukhaus. Vorher haben schon alle, die ich gefragt habe, gesagt, dass das wirklich gruselig ist, aber nein, Fräulein Bannewart denkt natürlich, dass das alles gar nicht schlimm ist.
Es war aber schlimm! Wir dachten eigentlich, dass da so vereinzelt mal einer in dem Halloween Kostüm rumsteht und versucht Leute zu erschrecken, aber diese Monster waren ÜBERALL!
Und je mehr du geschrien hast, desto mehr kamen. Was uns Mädchen natürlich trotzdem nicht davon abgehalten hat, weiter zu schreien ;D
Überall zwischendrin gab’s dann noch so Spukhäuser, durch die man gehen konnte und die waren wirklich scary. Lisa und ich sind da eigentlich nur schön zwischen den Jungs durchgerannt und so schnell wie möglich wieder raus. Aber war irgendwie schon witzig.
Die Achterbahnen waren eh das Beste. Und in den Warteschlangen gab es auch keine Monster ;D 
Richtig gruselig wurde es dann aber, als es richtig dunkel wurde (wir waren von 8pm bis 2am da) und die auf einmal überall so Nebelmaschinen hatten und man NICHTS mehr gesehen hat, bis dann auf einmal so ein Monster genau vor dir stand und dich nicht vorbeigelassen hat und alle anderen schön weitergelaufen sind oder direkt neben dir ne Kettensäge losging.
Ich hab mir immer nur selbst vorgebetet, dass das eigentlich alles normale Leute sind und die dich eh nicht anfassen, dir also auch nichts tun können. Scary war’s trotzdem 😉
Die Jungs haben uns Mädchen dann die ganze Zeit auch noch so erschreckt, wenn eigentlich gar nichts war, und uns dann mega ausgelacht, weil sie natürlich gaaar keine Angst hatten.
Aber dann: Wir haben auf Dave und noch irgendwen gewartet und standen da. Wir Mädchen schön mit dem Rücken zu Wand, damit sich wenigstens von hinten nichts anschleichen konnte 😉
Dann kommt auf einmal so ein super scary Etwas an und wir haben das natürlich schon vorher gesehen…die Jungs aber nicht. Das Etwas hat sich dann direkt hinter die Jungs gestellt und stand da…und stand da…(und Lisa, Fernanda und ich mussten schon so lachen)…und dann schreit das auf einmal los und alle Jungs sind wie von der Tarantel gestochen in die Luft gesprungen. Aber neein, sie sind ja nicht scared ;D
Um kurz vor 2am sind wir dann gegangen und haben auf dem Rückweg noch was zu essen geholt, weil wir alle Hunger hatten (ich liebe 24h Öffnungszeiten^^). Dann Fernanda+ Gastmama zuhause abgesetzt; Lucas, Felix, Lisa und ich sind mit zu Dave und dann um 4am endlich ins Bett gefallen.
Heute morgen waren wir aber alle um 9am schon wieder hellwach und Debbie hat uns lecker Pancakes gemacht 🙂
Aber als Dave uns dann nach Hause gebracht hat, bin ich wieder richtig müde geworden und jetzt schlafe ich hier fast im sitzen ein. But whatever.
Ich glaub übrigens, ich kauf mir hier ein neues Handy. Ich komm mir so out vor mit meinem^^
Die Handys hier haben entweder Touchscreen oder Keyboard, in den meisten Fällen sogar beides. Und ich hab nichts. Argh. Außerdem sind die hier auch noch so richtig billig.
Aber mal gucken. Erstmal brauch ich ein Dress für Homecoming, der ist auch schon in zwei Wochen 🙂


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