Di 6 Jan 2009
Schnee und Spielerchaos
von Rainer Aschmoneit in Lesertagebuch
1 Kommentar
Hallo zusammen,
nein, ich bin nicht eingeschneit, hatte mit der weissen Pracht genug zu tun. Immer wieder interessant wenn man sich dann so mit den Nachbarn unterhält. Der eine schwört auf Streusalz, ein anderer macht gar nichts, und ich streue Granulat. Über das für und wider kann man, wie bei allen Dingen im Leben, geteilter Meinung sein, nur sollte der Salzfan sich mal fragen, warum sein Hund seid Tagen mit humpelnder Pfote, die er ständig leckt, „herumläuft“. Seine Wunden leckt jetzt wohl auch Albert Streit, der von Anfang an ein solcher …Fall war, und dessen warum, wieso und überhaupt auf Schalke keiner so recht jemals verstehen wird. Muss man das verstehen? Nee, es reicht schon wenn wir uns über so einen Krampf die Köppe heiss reden. Apropos heiss, der Poldi ist nicht mit in die Wüste geflogen, erkältet?!, kein Wunder bei dem Wetter. Soll er sich vielleicht im verschneiten München auskurieren, um dann zur Präsentation als Neuzugang des HSV topfit in einer Kutsche über die zugefrorene Binnenalster zu gleiten? Also kalt ist es ja nun momentan überall in Deutschland, da gibt es ja kein Unterschied zwischen Nord und Süd, aber einen gravierenden zwischen den beiden Städten gibt es doch, und der ist für einen im Rheinland aufgewachsenen nicht unerheblich, während es in Bayerns Hauptstadt wenigstens noch Fasching gab, ist da in der Beziehung im hohen Norden, verglichen mit den Karneval in Köln, tote Hose. Aber vielleicht gibt es da ja andere Höhepunkte, die uns hier noch nicht so bekannt sind, z.B. das alljährliche Makrelenangeln von Övelgönne oder so, wer weiss. Ach ja, nicht zu vergessen, der S04 hat mal wieder ein Talent langfristig an sich gebunden. Der 17jährige Marvin Pourie aus Werne ist jetzt für viereinhalb Jahre Schalker. Viel Glück! Ich erinnere mich noch, als der damalige Manager Rudi Assauer den Journalisten in den Notizblock diktierte: Merken sich sich diesen Namen genau, Baumjohann heißt er, sie werden noch viel von ihm hören. Von dem damals fünfzehn jährigen Talent hat man eigentlich erst richtig etwas gehört, als er den FC Schalke 04 wieder verlassen hat, um bei einem anderen Klub sein Glück zu versuchen.
Einen schönen Wintertag noch, bis die Tage
R.A.

Na, dann sind ja wohl alle „Streit“punkte beseitigt.Das mit der Nachwuchsförderung finde ich gut, sofern wie Sie schon richtig sagen man sich hinterher noch kümmert.Das Beispiel Poldi zeigt, daß es sich junge Spieler sehr wohl überlegen sollten Verträge mit den Bayern abzuschließen.
Übrigens, die Finanzkrise wird die Wahnsinnsablösesummen und-gehälter wieder auf normal zurückschrauben.
Ein Segen für den Fußball!