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Der Vorverkauf zu unserem Adventskonzert läuft auf Hochtouren. Viele Chormitglieder verkaufen, ebenso wie die offiziellen Vorverkaufsstellen, Eintrittskarten. Neben den normalen Preisen, werden auch in diesem Jahr Familienkarten angeboten. Paare mit minderjährigen Kindern erhalten so die Möglichkeit, für 30 EUR ein abwechselungsreiches Konzert zu erleben.

Damit die Qualität stimmt, haben die Sängerinnen und Sänger mit einem Probenmarathon begonnen. Bereits letzte Woche setzte der Chorleiter Jörg Segtrop am Samstag eine zusätzliche Probe an. Auch an dem kommenden Wochenende trifft sich der Chor zu einer zusätzlichen Probe. Für ca. 2h treffen wir uns im Gemeindehaus der Gemeinde St. Peter, um intensiv an einigen Teilstücken zu arbeiten. Diese Anstrengungen lohnen sich aber. Mit jeder Probe werden wir sicherer und das Tempo nimmt weiter zu. Ein gelungenes Konzert und Applaus sind immer noch die größte Belohnung für einen Künstler. Dies gilt selbstverständlich auch für uns.

Gleich nach dem Konzert beginnen dann die Vorbereitungen für den traditionellen Auftritt in der Messe am 2. Weihnachtstag. Am 06. Januar startet der Chor mit einem Auftritt in das neue Jahr.

Also werden wir proben und proben und proben und pr…….

Die Proben sind im vollen Gange und auf dem Programm steht die Musik für unser traditionelles Adventskonzert. Mit diesem Konzer begeistert der Chor seit über 40 Jahren die Menschen in Werl. Wie in den Jahren zuvor, erwartet die Zuhörer auch in diesem Jahr ein besonderes Programm.

Wir singen das berühmte „Magnificat“ von Johann Sebastian Bach und mit der Adventskantate „Auf, auf, ihr Herzen, seid bereit“ von Gottfried August Homilius setzen wir die freudige Erwartung auf das Kommen des Heilandes musikalisch um.
Barocker Glanz wird in seiner ganzen Festlichkeit mit der dritte Orchestersuite in D-Dur von J.S. Bach in die Basilika einziehen. Gespielt wird dieses von dem Barockorchester  „Musica antiqua Markiensis“. Das Orchester hat sich auf „alte“ Musik spezialisiert und spielt auf historischen Instrumenten.  Die Soli werden an diesem Abend von den Solisten Gudrun Tollwerth-Chudaska (Sopran), Michaela Günther (Alt), Thomas Witt (Tenor) und Markus Knoblauch (Bass) gesungen.

Die intensivsten Proben erlebten die Sängerinnen und Sänger während des Probenwochenendes im September. Ein feines Hotel im Zentrum von Paderborn bot dafür die optimale Plattform. Unsere erste Vorsitzende Barbara Herrmann dazu:  „Am intensivsten erlebten wir dies bei unserem Probenwochenende im September. Dort probten wir zwei Tage fast ausschließlich Teile aus dem Magnificat, um die schweren Partien einzustudieren. Doch diese Mühe hat sich gelohnt!“ Zum Magnificat mein unser Chorleiter Jörg Segtrop:  „Dieses Werk gehört mit zu den großen Kompositionen von J.S:Bach. Es ist zwar relativ kurz, aber diese Kürze hat es in sich. Jeden Sinnabschnitt des Textes hat Bach unterschiedlich vertont.“ Die Ausführung ist sehr schwer, weil J.S.Bach statt der gängigen Vierstimmigkeit, fünf Stimmen im Chor einsetzt und dabei alle Stimmen an die Grenze des Machbaren gehen müssen.

Das Konzert beginnt am 02. Dezember 2012 um 16 Uhr. Der Vorverkauf hat begonnen und die Karten sind in der Buchhandlung an der Basilika, in der Stadtinformation und bei den Chormitgliedern erhältlich. Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine attraktive Familienkarte für 30 Euro.

Für alle Kurzentschlossenen verkaufen wir nach dem Gottesdienst zum Reformationstag in der Pauluskirche Werl und dem Pontifikalamt zum Hochfest Allerheiligen in der Wallfahrtsbasilika Werl Eintrittskarten. Sie finden uns jeweils vor bzw. in der jeweiligen Kirche.

Die Osterferien sind vorbei und mit Vorfreude auf die Probe ging es am Montag nach Werl.Logo Madrigalchor Werl

Erwartungen, die sicherlich nicht enttäuscht wurden!
Noch eben das Auto geparkt und ab ins Walburgahaus. Dort warteten um halb acht bereits die ersten fröhlichen Gesichter und gemeinsam wurden der Flügel und die Stühle für die Probe aufgestellt. Paralell wurde dazu gescherzt oder über die vergangenen Tage oder Wochen gesprochen.

Ehe ich mich versah, eröffnete der Chorleiter Jörg Segtrop die Probe mit dem obligatorischen Einsingen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt stellte sich ein frohes Wohlgefühl ein. Geschickt motivierte er uns durch die schwierigen Stellen der Musik, so dass wir die Pause nach einem positiven Erlebnis beginnen konnten.

Barbara Herrmann nutzte die Pause, um den Geburtstagskindern der vergangenen Wochen zu gratulieren und Organisatorisches anzusprechen. Nach dem Ständchen für die Jubiliare hatten wir Zeit für das ein oder andere Gespräch, bevor wir mit viel Elan die zweite Probenhälfte begannen.

Der Abend endete mit einem Stück aus dem Magnificat von J.S. Bach.

Erfüllt von dieser schönen Musik, verabschiedeten wir uns mit einem „Bis nächste Woche!“

Das Kontrastprogramm lieferte auf der Heimfahrt der Sender WDR3. Dr. Bop präsentierte Lieder der Russel Quaye’s City Ramblers im Stil des Traditionellen Skiffle Jazz aus England.

Bereits nächste Woche Montag um 19:45 Uhr wird es im Walburgahaus Werl wieder heißen:
„Meine Damen und Herren, lassen Sie uns mit der Probe beginnen!“

Ich freu mich drauf!

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Am Montag ist es wieder so weit!
Der Madrigalchor Werl startet mit seiner nächsten Probe in den Frühling und in die intensive Vorbereitung der kommenden Termine.
Mit der Wallfahrtserföffnung steht ein wichtiger traditioneller Termin an. Viele Pilgerinnen und Pilger werden in Werl zur Eröffnungsmesse erwartet. Auch im 351. Wallfahrtsjahr möchten die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Jörg Segtrop mit guter Musik einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Zudem bauen wir die Internetseite des Chores komplett um. Neben aktuellen Bildern und einen anderen Informationsaufbau wird das Design komplett neu gestaltet.
Den Neustart der Seite werde ich selbstverständlich an dieser Stelle Ihnen/Euch bekanntgeben.

Der Chor sucht weiterhin Sängerinnen und Sänger, die Spaß an guter Chormusik und einer netten, herzlichen Gemeinschaft haben. Der Einstieg in das Repertoire ist immer noch möglich.
Mitbringen muss man Spass an der Musik und ein wenig Ergeiz. Regelmäßige Probenteilnahmen sind erwünscht.

Wir treffen uns am Montag, 16. April 2012 um 19:45 Uhr zur nächsten Probe im Walburgahaus Werl.

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Das Publikum ließ den letzten Akkord im Raum der Wallfahrtsbasilika verklingen, bevor ein langanhaltender Applaus aufbrauste. Viele standen spontan auf und klatschten begeistert weiter, bis der Chorleiter Jörg Segtrop eine Zugabe ankündigte.
Schnell wurde es wieder leise.
Unter dem Motto, wir probieren mal wieder etwas Neues aus, wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer aktiv in die Zugabe eingebunden. Begleitet vom Madrigalchor Werl und dem Blechbläserquartett Classic Brass Ruhr, sangen Alle gemeinsam noch einmal das Lied „Tochter Zion“.

Zu Beginn war bei dem ein oder anderen die Überraschung groß gewesen. Während im vorderen Teil der gut besuchten Wallfahrtsbasilika noch leise getuschelt wurde, stellten sich die beiden Ensembles im hinteren Teil fast unbemerkt auf. Die ersten Klänge der Bläser bekamen nach nur wenigen Tönen die volle Aufmerksamkeit des Publikums. Abwechselnd musizierend gingen die Sängerinnen und Sänger und die Bläser zum Altarraum, bevor Pater Ralf Preker mit einigen Gedanken zum Advent das Publikum in der Basilika begrüßte. Anschließend übernahm der gesamtmusikalische Leiter Jörg Segtrop die Einführung in das Adventkonzert und moderierte den weiteren Abend. Neben den Musiktiteln, versorgte er die Zuhörerinnen und Zuhörer unterhaltsam mit Hintergrundinformationen zu Stil, Epoche und Komponist bzw. Arrangeur.

So ungewöhnlich, wie das Konzert begonnen hatte, setzte es sich fort. Der Chor und das Blechbläserquartett musizierten einen Großteil des Konzertes gemeinsam. Die Symbiose beider Ensembleklänge begeisterte mit dem daraus entstehenden Klang. Aber auch mit den jeweiligen Einzelauftritten konnten die Ensembles glänzen. Bei modernen Bläserarrangements von bekannten Advents- und Weihnachtslieder wiegte der ein oder andere sich im Takt der Musik, während das Lied Rorate Coeli aus Op. 176 Nr. 7 von Rheinberger mehr zur Besinnung einlud. Viele Epochen und Stilrichtungen wechselten sich im Konzert ab und zeigten einen kleinen Ausschnitt der großen Vielfalt adventlicher Musik. Nicht nur für das Publikum waren die wechselnden Dirigate ungewöhnlich. Damit Jörg Segtrop in dem Quartett die Trompete spielen konnte, durfte ich das Geamtensemble leiten. Bei den Einzelvorträgen des Chores stand der eigentliche Chorleiter Jörg Segtrop wieder am Pult.

Nach nicht ganz zwei unterhaltsamen und besinnlichen Stunden gestaltete sich das Ende so, wie es alle Beteiligten erhofft hatten. Stehende Ovationen und der Ruf nach einer Zugabe sind immer noch der schönste Lohn für lange Probenarbeit.

Der nächste Auftritt folgt bereits am 3. Advent. Für die WDR Fernsehproduktion „Schöne Bescherung aus Werl“ steht der Chor zwischen 17:00 und 17:45 auf der Bühne. Die Sendung kann auch im Fernsehen verfolgt werden.

Sie möchten einmal ausprobieren, ob Ihnen Singen im Chor Spaß und Freude bereitet?
Probieren Sie sich und uns aus.
Wir proben montags um 19:45 im Walburgahaus Werl.

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HUGO?
Wer oder was ist HUGO?

Hugo ist das "Himmliche Ursulinen Gymnasium Orchester" aus Werl!
Die Schülerinnen und Schüler haben sich mit Ihrem Orchester zu einem Wettbewerb des WDR angemeldet. Der Gewinner wird vom WDR Sinfonieorchester eingeladen, mit ihm einen Konzerttag in der Kölner Philharmonie zu verbringen. Nach diversen Programmpunkten tritt er dann im abendlichen Konzert als "Vorband" auf.
HUGO hat die Forrest Gump Suite eingespielt!

Bis zum 12.November kann auf der Seite des WDR noch für HUGO abgestimmt werden.

Wir wünschen dem HUGO Viel Erfolg!!

Als Musikschaffende einer Stadt ist ein gutes Mit- und Nebeneinander sehr wichtig. Vielleicht bringt die Zukunft beide Ensembles einmal zusammen.

Wie in der Schule:
Die Sängerinnen und Sänger des Chores hatten gestern "Herbstferien".

Erst in der nächsten Woche ist die nächste Probe.

Der Chor hat noch vier anstehende Termine. Zunächst wird der Chor am 01. November das Pontifikalamt zum Ende der Wallfahrt zu Werl begleiten. Danach geht es weiter auf das Adventskonzert und dem Auftritt bei der WDR-Sendung "Schöne Bescherung" zu. Zudem kommt noch ein Aufnahmetag beim WDR in Köln.
Zum Glück haben wir mit Jörg Segtrop einen Chorleiter, der sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt und zielstrebig auf das nächste Projekt hinarbeitet.

Nächste Woche treffen wir uns am 31. Oktober um 19:45 zur Probe im Parrheim der Gemeinde St. Kunibert in Büderich.

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Der Vorverkauf für das Adventskonzert am 27. November 2011 um 16:00 Uhr hat begonnen. Die Karten können wie in den Vorjahren an den bekannten Vorverkaufsstellen Adventskonzert 2011

  • der Buchhandlung an der Basilika,
  • der Stadtinformation und
  • den Chormitgliedern

erstanden werden.

Neu ist in diesem Jahr die Familieneintrittskarte. Sie kostet 20 Euro und soll besonders Familien mit Kindern zum Besuch des Konzerts bewegen. Die Faszination Musik wird von Kindern oft sehr intensiv erlebt. Für die eine oder den anderen ist dies nicht nur ein positives Erlebnis, sondern oft erwächst daraus der Wunsch, selbst Musik machen zu wollen. Viele Eltern oder auch Großeltern sind überrascht, wie ruhig sich ihre Kleinen verhalten, wenn die Musik sie in den Bann gezogen hat. Ein Versuch ist es allemal wert.

Damit das Konzert für die Großen und die Kleinen interessant wird, hat der Madrigalchor mit seinem Chorleiter Jörg Segtop ein abwechselungsreiches Programm zusammengestellt. Dabei spannt die Musik in diesem Jahr einen Bogen von der Renaissance über die Klangpracht des Barocks und der Romantik bis in die Moderne. Mit jazz- und gospelinspirierten Stücken betreten die Sängerinnen und Sänger bewusst Neuland.
Spannend wird sicherlich das Zusammenspiel mit dem Blechblasquartett "Classic Brass Ruhr". Vier Bläser unterstützen mit ihren glänzende Instrumente mit einem tollem Klang die Sängerinnen und Sänger in diesem Jahr.

Der reguläre Eintrittspreis beträgt 10 bzw. ermäßigt 5 Euro.

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Obwohl der Chorleiter auf Klassenfahrt ist, trafen sich gestern Abend die Sängerinnen und Sänger des Madrigalchores Werl zur wöchentlichen Probe. Jörg Segtrop hatte Walburga Alsdorf und mich gebeten, die gestrige Probe zu übernehmen. Letzten Donnerstag gab es dann für uns das Stück dazu.

Nur ein Rheinberger, na super!?! Auftrag: Noten lernen!

Geht nicht, gibt’s nicht!

Walburga Alsdorf und ich hatten uns das gestrige Programm ein wenig aufgeteilt. Das gemeinsame Einsingen durfte ich mit dem Chor gestalten. Nach diversen Übungen und einem kleinen Kanon trennten wir den Chor. Die Advents-Motette op. 176 „Rorate Coeli“ von Rheinberger wurde bis zur Pause jeweils in den Frauen- und den Männerstimmen eingeübt. Walburga arbeitet mit den Damen aus Sopran und Alt. Von mir wurden die Tenöre und Bässe gequält.
Dann endlich eine kleine Verschnaufpause mit kleinen Stärkungen! Ein Ständchen zum Geburtstag durfte nicht fehlen und leitete die zweite Probenhälfte ein.

Wieder vereint, ging es dann vierstimmig weiter. Die Ergebnisse der Einzelproben wurden zusammengetragen und  einzelne Phrasen wurden nachgebessert oder vorgestellt. Zum Abschluss der Probe schafften wir einen kompletten Durchlauf.

Die Probe hat sowohl Walburga Alsdorf, als auch mir sehr viel Spaß bereitet. Haben wir doch nicht jeden Tag die Chance, mit solch einem großen und netten Ensemble proben zu dürfen.

Vielen Dank für die gute Mitarbeit!

Nun hoffen wir, dass bis nächste Woche viel hängen bleibt und Jörg Segtrop mit uns zufrieden ist.

Die nächste Probe ist am 17.Oktober um 19:45 im Walburgahaus Werl.

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Okay, zugegeben, Sarah Engels war zu Anfang sehr überheblich, aber sie hat sich gebessert und mal ehrlich: Sie hat eine geile Stimme! Besser als die von Zazou Mall! Und es soll doch endlich mal wieder ein Mädchen gewinnen! Raus mit Ardian Bujupi, Marco Angelini, Sebastian Wurth und Pietro Lombardi!

Bitte votet auch bei DSDS. DANKE

Wir waren gekommen, um das Konzert zu hören und bekamen hierbei zusätzlich von Larissa Danil eine geschichtliche Führung durch das russische Land. Eine wirklich gute Idee, Musik und Informationen über Russland zu verschmelzen. Frau Danil trug es interessant vor, wir hörten alle gespannt zu.  In ihren Erklärungen ging sie auf die überall vorhandene Gastfreundschaft der Menschen in Russland ein. Es wird viel gelacht, gesungen, getanzt, man ist fröhlich miteinander und bringt oftmals viele Gäste und Freunde mit nach Hause. Wie sie sagte, ist der Samstag der sogenannte „Gästetag“.  Es wird eine Suppe gekocht, oftmals verlängert, damit alle satt werden und rundum glücklich sind. Natürlich wird auch dabei getrunken, es stimme aber nicht, dass jeder Mann in Russland täglich ½ Liter Wodka trinkt.

 

Sie erzählte von den „Moskauer Abenden“, von den herrlichen Abendstimmungen, wenn sich der Himmel über den umliegenden kleinen Dörfchen verfärbt und die russische Seele anfängt zu träumen.

Sie erzählte von der Atmosphäre, die einen umfängt, wenn man sich fallen lässt, um den Augenblick in sich aufzunehmen. Und sie erzählte von kleinen Marktplätzen, wo die Menschen auf Bänken sitzen und zufrieden und glücklich sind.

 

Doch jetzt zur Folkloregruppe „Birke“ , denn es ging ja hauptsächlich um die Musik. Der Name „Birke“ ist angelehnt an den uns allen bekannten Baum und ist ein Symbol Russlands. Wie Ella Höhn mir erklärte, wird die Birke in Liedern besungen wie ein schönes Mädchen.

 

 In dieser Gruppe, die von Oskar Höhn, der seinerzeit in Russland Musik studiert hat, geleitet wird, haben sich Aussiedlerinnen zusammengeschlossen, die russische Folklore singen. Zu der Gruppe gehören  acht Frauen, die an dem Nachmittag alle in ihren schönen Trachten einschließlich interessanter Kopfbedeckungen auftraten. Mitternacht in Moskau, Katjuscha, Tumbalalajka, Kalinka, all diese Lieder trugen sie mit schönen Stimmen vor. Folklorelieder, Russische und Ukrainisches Volkslieder, wir tauchten ein in ein für uns fremdes Land.

 

Zum Auftritt der „Schola“ St. Vinzenz:

Fasziniert war ich von dem gregorianischen Choral „Puer natus“.  Reine Männerstimmen, ein stimmgewaltiges Volumen in der Klosterkapelle, dunkle Kleidung, ein eindrucksvolles Bild vor dem Altar.  Ich fühle mich einfach überfordert, diesen Gesang näher zu beschreiben.  Gregorianische Gesänge erinnern mich immer an den Film „Der Name der Rose“.

 

Das anschließende Lied „Möge die Straße uns zusammen führen“ , hier sang wieder der gemischte Chor, ist ein irischer Segenswunsch und sicherlich vielen bekannt.  Hier noch einmal der Text:

 

Möge die Straße uns zusammenführen

und der Wind in deinem Rücken sein;

sanft falle Regen auf deine Felder

und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein.

Refrain:

Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand; und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.

 

Irische Segenswünsche sind tiefgründig, poetisch, voller Fantasie, voller Weisheit und Stärke. Vielleicht sind sie deshalb so wunderbar für viele Gelegenheiten, für alle Tage hilfreich, auch als Begleiter durch schwere Zeiten.

 

Nach dem Konzert wurde um eine Spende für die vielen Menschen in Japan gebeten, die durch das verheerende Erdbeben der Stärke 9, das einen gewaltigen Tsunami auslöste, jetzt auf Hilfe angewiesen sind.  Zwei Mädchen in schönen Trachten standen am Ausgang der Kapelle und sammelten das Geld ein.

 

Zum Abschluss:

Ich habe schon mehrere Blogg-Berichte geschrieben. Jetzt weiß ich, wie schwer es ist, Musik zu beschreiben, sich mit ihr auseinanderzusetzen, das Gefühl des Erlebens zu erleben und dieses dann noch als geschriebenes Wort aufs Papier zu bringen.

 

Alles in allem eine wunderbare Veranstaltung mit vielen Menschen, die mit ebenso viel Applaus gedankt haben.

 

Elvira Biekmann