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Der Weltjugendtag – Da sag nochmal einer, der Glaube sei etwas für alte Menschen. Nein! Alle 3 Jahre lädt die Kirche die Jugend aus der ganzen Welt ein, um miteinander zu feiern, den Glauben zu leben und zu erleben. Nicht jeder Teilnehmer geht regelmäßig in die Kirche, nicht jeder Teilnehmer ist tief gläubig. Aber die, die mitfahren haben eine Sache auf jeden Fall gemeinsam. Sie machen sich alle auf den Weg. Eine Reise die nichts mit Strand-Urlaub zu tun hat. Eine Reise, in dessen Mittelpunkt Gott selbst steht. Ich selbst war 2005 in Köln und 2008 in Sydney dabei. Es ist teilweise anstrengend, da man den ganzen Tag unterwegs ist, und Abends bis spät in die Nacht zusammensitzt und Menschen kennen lernt. Aber was man tagsüber erlebt, entschädigt alles. Man feiert auf den Straßen, und im Mittelpunkt steht Gott und der Glaube. Es ist selbstverständlich Gottesdienste zu feiern und zu Beten. Man wird nicht komisch angeguckt wenn man singend durch die Straßen geht. An diesen Tagen feiert die Jugend der Welt ihren Glauben. Und das zu Hunderttausenden! Der WJT ist ein Zeichen, dass der Glaube lebt, und keinesfalls am Aussterben ist. Manchmal müssen wir uns nur auf den Weg machen, um ihn neu zu erfahren, neu zu enddecken, und neu anzunehmen.

 

Sebastian Körling

Bezirkskurat DPSG Soest-Hamm

Man sagt so schön, wenn man an sich glaubt kann man alles machen und alles erreichen. Das ist eigentlich nicht ganz richtig, denn wenn ich fest an mich glaube dass ich fliegen kann, geht das leider nur in eine Richtung, und das ist abwärts.

Aber was ist damit gemeint, man muss nur an sich glauben… Selbstverliebtheit? Nein. Glauben bedeutet, jemandem etwas glauben. Wenn ich jemandem etwas glaube vertraue ich ihm. Wir glauben an Gott und seine Liebe, was nichts anderes heißt, dass wir ihm vertrauen und uns ihm anvertrauen können. Wenn jemand an sich glauben soll, soll er sich und seinen Fähigkeiten vertrauen und sich nicht kleiner machen als er ist. Jeder Mensch ist einzigartig, besonders und nicht mit einem anderen zu vergleichen oder sogar zu Messen! Wer also an sich glaubt, vertraut sich selbst und ist auf dem Besten Wege das zu finden, was der Mensch am meisten sucht: Glück

Das ist der neuste Trend! Ob das heute noch so verbreitet gesagt wird kann ich gar nicht mal sagen aber jeder weiß was damit gemeint ist. Der letzte Schrei und das was in ist. Heutzutage gibt es so viele Trends, so oft neue, dass, wenn der eine grade bekannt ist, eigentlich schon wieder ersetzt wurde. Zwar sucht der Mensch in seinem Leben nach Veränderung, jedoch nicht nach Orientierungslosigkeit.

„Wenn nichts mehr geht, kehr um!“ Unter diesem Motto habe ich mal in Zusammenarbeit mit Jugendlichen in einem Praktikum in Gütersloh einen Jugendgottesdienst vorbereitet. Umkehren, und sich seiner Sache und sich selbst bewusst werden. Nicht allem einfach wahllos hinterher zu laufen, sondern auch mal zu überlegen, was kann denn grade für mich ein Trend, in, oder wichtig sein. Nicht jeder Trend tut jedem Menschen gut oder gefällt ihm. Und nur mitmachen der anderen zu liebe bringt einem selbst eher weniger, und wenn, dann ist es Unzufriedenheit, und wer möchte davon schon viel haben!?

Hape Kerkeling als Prof. Evje van Dampen sagt so schön, Liebe ist Arbeit, Arbeit, Arbeit! Unrecht hat er damit nicht. Wenn man in die Bildzeitung schaut, sieht man jeden Tag diese niedlichen kleinen Bildchen: Liebe ist…Schmetterlinge im Bauch zu haben. Auch der trifft wohl oder übel zu, jedoch der, so finde ich, passendste Spruch über die Liebe ist folgender, den ich irgendwo aufgeschnappt habe: Die Liebe ist die treibende Kraft auf Erden, alles verneigt sich vor ihr in Ehrfurcht!

Aus der Liebe, die an sich gut ist, kann nichts Schlechtes entstehen. Sie ist das höchste Gut des Menschen. Und doch sieht man immer mehr Personen, die nach einer Trennung, ihrem ex-Partner etwas antun wollen, weil sie ihn noch immer lieben. Etwas völlig Paradoxes, denn wahre Liebe schafft eher Harmonie, und keine Gewalt-Lust! Was aus Liebe entstehen kann, sind jedoch, Trauer, Wut und Enttäuschung. Würde anstelle dieser Gefühle Gleichgültigkeit eintreten, so wäre keine Liebe vorhanden. Trauer, Wut und alles andere erfährt nur derjenige, der Liebt.

Wenn also jemand trauert, oder enttäuscht ist, ist das eigentlich sogar gut, denn es beweist, dass ihr noch immer ein Herz habt, und nicht gleichgültig durchs Leben rennt!

 

Sebastian Körling

Bezirkskurat DPSG Bezirk Soest-Hamm

Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei, das bedeutet was? Genau! Die Menschen fangen an, sich Vorsätze für 2011 zu machen. Da wird gegrübelt und nachgedacht was im „alten Jahr“ nicht ganz so toll war, und was man besser machen könnte oder sogar sollte. Eigentlich schade oder eher total bescheuert, dass man sich darüber nur zum Jahreswechsel Gedanken macht. Ich kenne kaum einen der sagt, für diese Woche, Monat oder Jahreszeit habe ich folgende Vorsätze. Anstatt dass der Mensch erst mal mit kleinen Dingen anfängt, wie einem Tag oder einer Woche, um sich bei eventuellem Erfolg weiter zu steigern… Nein, das wäre zu einfach. Man nimmt sofort ein Jahr. Warum einen Tag, wenn man auch gleich 356 nehmen kann. Dementsprechend ist, natürlich wieder zum Jahreswechsel, der Frust da, dass man die vorgenommen Dinge nicht geschafft oder durgehalten hat. Genau das ist der Grund warum ich mir keine „Jahresvorsätze“ überlege! Klein anfangen, und sich steigern. Und wenn man nur bei einer Woche oder einem Tag bleibt…Wenn man seine Vorsätze eingehalten hat, hatte man immerhin mehr Erfolg als sonst!

 

 

Sebastian Körling

Bezirkskurat DPSG Bezirk Soest-Hamm

Elvis lebt und Jesus war schwarz!

Kennt jemand die Wahrheit? Wohl nicht mit 100% Sicherheit, doch es gibt Menschen die halten daran fest. Sie glauben an ihre "Sache" und sind überzeugt von ihrer Wahrheit. Theorien wie die genannten werden heute oft Verschwörungstheorien genannt! Theorien, die von der Gesellschaft nicht anerkannt und sogar verpönt sind. Versetzen wir uns in die Lage des Königs Herodes, der zurzeit Jesu Geburt an der Macht war. Ihm wurde mitgeteilt, es solle der König der Könige geboren werden. Wie muss er sich gefühlt haben? Schockiert, ist klar, aber noch viel mehr: Das muss eine Verschwörung sein, um ihn zu stürzen. In seinen Augen müssen die Hl. 3 Könige, die Überbringer der Nachricht, also welche der ersten Verschwörungstheoretiker gewesen sein.

Verschwörungstheorien sind also erst mal nichts anderes, als der Glaube an etwas. Und Glaube an sich ist erst mal nicht schlecht. Er bringt die Menschen ins vorne und regt zum Nachdenken an. Wenn jemand also fest daran glaubt dass Elvis lebt…lacht ihn nicht aus, denkt darüber nach, wie die Christen und ihr Glaube früher ausgelacht worden sind. Winken

Es fällt Schnee! Zumindest in Belecke. Was aber noch wichtiger ist, es ist bereits Advent. Am letzten Wochenende fing das warten an. Das warten auf Weihnachten. Schaut mal nach draußen! Überall bereiten sich die Menschen vor…aber auf was? Die Menschen rennen wie wild durch die Welt, ohne eigentlich mal stehen zu bleiben, um sich mal den Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz anzusehen, oder einfach mal die Adventsstimmung zu genießen. Werden sie gefragt warum sie so in stress sind, kommt meist die Aussage, es sei doch bald Weihnachten. Eigentlich passt das nicht ganz zusammen, denn der Advent sollte besinnlich sein. "Warten aufs Christkind" wie man so schön sagt. Von hysterie war nie die Rede. Wer also noch keinen Adventskalender hat, der einem ja das Warten erleichtern und verschönern soll, kann ganz einfach einen selber machen.Vergesst einfach den Stress, befasst euch mit dem, worauf wir warten und was wir bald feiern.

Ich werde z.B. so viel wie möglich die kommende Zeit mit Freunden verbringen.

 

Sebastian Körling

Bezirkskurat DPSG Bezirk Soest-Hamm

Wie ja die meisten Menschen mitbekommen haben hat´s am Wochenende dezent mehr geregnet als sonst. Da ich in Belecke in der Freiwilligen Feuerwehr Aktiv bin, hatte auch ich am Wochenende zu tun. Jetzt werden sich manche denken, momentmal…das ist ja gar kein Thema des Tages…und ich muss dazu sagen, ihr habt recht, doch ich finde das Thema sehr wichtig.

Am letzten Wochenende brauchten viele Menschen im gesamten Kreis Soest die Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr. Manchmal stelle ich mir die Frage, warum mach ich das eigentlich? Mir macht die Arbeit bei der Feuerwehr viel Spaß, aber warum? Warum steht man mitten in der Nacht auf, zieht sich zügig an, rennt zum Auto, fährt zur Feuerwehr und schneidet jemandem aus einem Auto, pumpt Keller leer und weiteres, und das vor allem alles ehrenamtlich? Natürlich macht die Arbeit Spaß und ist Interessant, aber nur deswegen nachts aufstehen? Nein! Es ist vor allem der Gedanke Menschen zu Helfen. Nach stundenlangem Pumpen im Jahr 2007 kam eine Dame zu uns mit frischem Kaffee und geschmierten Broten, als Dankeschön für unsere Arbeit. Und genau das ist es, was es wert macht diese Arbeit zu tun. Die Dankbarkeit der Menschen. Zu wissen dass man grade wieder einem Menschen geholfen hat ist ein ganz besonderes Gefühl. Genau das, zu wissen dass man anderen Hilft treibt mich an diese Arbeit zu tun. Ich mache es liebend gerne, und kann nur sagen, dass toll ist, in einer Gemeinschaft es gutes zu leisten!

Jeder hat schon mal eine Casting-Show gesehen, und wenn auch nur kurz reingeschaut. Ich finde es sehr interessant, dass viele Menschen vorm Fernseher sitzen, und sich lustig über gewisse Menschen machen, aufgrund ihrer, nicht immer berauschenden, Leistung. Genau diese Personen werden aber auch ein wenig neidisch wenn Top-Akteure auf die Bühne kommen. Also lustig machen über schlechte und neidisch sein auf bessere… Ich muss selber zugeben dass ich auch schon bei gewissen Menschen bei DSDS geschmunzelt habe. Aber Neid wüsste ich nicht, wann ich das zuletzt empfunden habe… Ich bin zufrieden mit meinen Fähigkeiten und meinen Talenten. Jeder Mensch ist einzigartig auf die Welt gekommen und hat Dinge, die andere nicht haben und ihn so zu etwas besonderem machen. Meist sind Menschen neidisch auf die Figur, Muskeln oder ähnliches. Eigentlich macht das keinen Sinn. Denn das sind Dinge, die jeder an sich verändern kann. Man muss nur den inneren Schweinehund überwinden. Diese Einstellung, nicht perfekt zu sein ist leider viel zu sehr in den Köpfen der Menschen. Das Glas ist bei vielen halb leer und nicht halb voll. Man sollte sich eigentlich freuen dass man etwas im Glas hat. Daher denke ich, dass jeder sich so nehmen sollte wie er ist. Man kann andere immerhin nur so lieben wie man sich selbst liebt. Kann man sich selbst nicht leiden, könnte das Leben nicht grade Lebenswert werden.

Alkohol zu trinken ist meiner Meinung nach erstmal nichts dramatisches, man muss nur wissen wann man aufhören sollte. Aber wie soll man das wissen? Grenzen lernt man eigentlich nur dann kennen wenn man sie überschreitet, bzw. angrenzt. Ich denke beim Thema Alkohol "Nein" zu sagen ist mit das schwierigste "Nein" was grade Jugendliche aufbringen können. Leider passiert es viel zu oft dass ein gewisser Gruppenzwang besteht, der das "Nein" sagen sehr schwierig macht… Doch grade hier zeichnet sich Stärke und Größe aus. Mitläufer glauben zwar oft dass sie Glücklich sind, doch wenn sie mal so ganz ehrlich darüber nachdenken sind sie eigentlich relativ unglücklich. Verwunderbar ist dies nicht, denn wer nur jemandem hinterherrennt macht im Grunde erstmal nichts was ihm Spass macht oder was ihn erfüllt, sondern was andere möchten. Der Mensch strebt nunmal nach seinem Glück. Wir Christen glauben, dass wir dieses Glück bei Gott finden. Wichtig ist aber vor allem, dass der Mensch sucht. Wo er dieses Glück letztendlich findet kann keiner sagen. Es ist nur wichtig dass man sich treu bleibt und seinen Weg geht, egal was andere davon halten.