Mo 30 Mai 2011
Ecuatour- Die letzte Rotaryreise
von giulia in Blogs
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Am 28.4. ging es endlich auf die langersehnte, letzte Reise. Wir sollten von Quito aus in Bussen durch die Sierra Ecuadors bis nach Guayaquil, welches an der Küste liegt fahren. Das ganze sollte 9 Tage bis zum 6. Mai dauern.
Wir trafen uns gegen 16:00 Uhr in einem Hotel in Quito, dort warteten wir bis schließlich alle Austauschschüler angekommen und in ihre Zimmer eingeteilt waren. Am Abend besuchten wir das historische Zentrum Quitos, welches ich schon von früheren Besuchen kannte.
In den nächsten Tagen fuhren wir dann noch zur offiziellen Mitte der Welt, welche mit dem GPS ausgemessen ist. Außerdem hatten wir die Möglichkeit an der Distriktkonferenz der Rotarier aus Ecuador teilzunehmen. Auch zum Einkaufen gab es genügend Zeit, da wir zum Mercado Artesanal Otavalo fuhren.
Danach ging es weiter nach Ambato und Latacunga. Eigentlich hätten wir auch Banos besichtigen sollen, da dort aber zurzeit ein Vulkan aktiv ist, wurde dies ausgelassen. Dann ging es in die Nähe von Cuenca. Dort haben wir eine alte Inkaruine besichtigt. Es war sehr interessant. Auf der Weiterfahrt kamen wir zur Lagune Cajas, dort war es sehr kalt. Deshalb machten wir nur einen kurzen Spaziergang durch die Natur und fuhren direkt weiter nach Cuenca.
In Cuenca hatten wir eine Talentshow, welche in den Räumen der Universität stattfand vorzubereiten. Unsere Gruppe hat ihre Zeit in Ecuador in einem kleinen Musical dargestellt. Die Programmpunkte waren aber sehr verschieden so gab es z.B. Tänze, Gesang, Theaterstücke… Zum Schluss haben dann alle Austauschschüler zusammen „We are the World“ gesungen.
Den letzten Tag in Cuenca haben wir mit Besichtigungen des Stadtzentrums, Eisessen und Andenken kaufen verbracht.
Von Cuenca aus ging es dann in die größte Stadt Ecuadors: Guayaquil. Schlagartig änderte sich das Klima von kalten 15°C auf fast 30°C.
Dort haben wir dann eine Bananenplantage besichtigt. Es war sehr interessant zu sehen, wie die Bananen wachsen, geerntet, gewaschen, mit Aufklebern versehen und Verpackt werden.
Direkt nebenan befand sich eine Kakaoplantage. Dort konnten wir die Kakaofrucht direkt nach dem ernten probieren. Wenn man sie lutscht schmecken sie süß, aber wenn sie später getrocknet sind, total bitter.
Danach fuhren wir zum Parque Historico von Guayaquil, dort gibt es viele Tiere z.B. Affen, Vögel, etc. zu sehen.
Dann ging es auch schon ins Hotel um sich für den Abend umzuziehen, denn wir hatten ein Boot gemietet, auf dem es eine kleine Feier gab. Das Boot fuhr die ganze Zeit über den Fluss Guayas. Es wurde der König und die Königin der Reise gewählt und getanzt.
In der letzten Nacht kamen wir kaum zum Schlafen, da jeder jeden auf seiner Flagge unterschreiben lassen wollte. Um 4 Uhr morgens beschlossen wir dann, dass wir Hunger hatten und gingen zusammen mit den Rotariern zu einem Restaurant um schnell etwas zu essen. Danach wurden weiter Pins und Visitenkarten ausgetauscht, in Bücher unterschrieben, Klavier gespielt.
Am nächsten morgen gab es dann die große Verabschiedung. Es flossen viele Tränen, da es die letzte Reise war und man nicht weiß, wann man sich wiedersehen wird.