So 31 Mai 2020
Schlimmer geht’s nimmer!!!
von Rainer Aschmoneit in Blogs
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Hallo zusammen,
das glauben Sie vielleicht. Warten Sie mal den kommenden Spieltag ab, wenn sich das königsblaue Starensemble in der „Alten Försterei “ vorstellt.
Etwas über 20 Prozent Ballbesitz in der ersten Halbzeit gestern gegen Bremen?!?!?👹😤😡🤬Glanzleistung!!!
Gegen die heimstarken Unioner wird es noch „besser“, und gespannt darf man darauf sein, ob es gegen Bayer 04 mit 04 Prozent Ballbesitz einen neuen Negativrekord in der Bundesliga gibt. Ich traue es unser K(r)ampftruppe durchaus zu.
Man hat momentan das Gefühl, als wenn dem gesamten königsblauen Sauhaufen ein Saisonabbruch wesentlich besser gefallen hätte. Anders kann ich mir dieses widerwillige herumgestakse auf dem Spielfeld nicht erklären.
Es hat nach dem Abpfiff wenigstens einen sozialen Aspekt. Alle die noch Punkte für irgendetwas brauchen, werden von den Schalkern selbstlos und ohne Gegenwehr bedient. Traurig und eine Schande was da abgeht! Die können am Ende froh sein, das momentan keine Zuschauer in’s Stadion dürfen. Die grandiosen Protagonisten würden anschliessend alle unter Tinitus leiden. Ein Leben lang!
Und jetzt noch etwas zu den Moderatoren und Sportreportern: Respekt vor ihrer Arbeit. Man hört ihnen sehr gerne zu, aber so manches mal hat man den Eindruck, das der/die ein oder Andere mit gewissen Situationen oder Spielerpositionen überfordert ist, weil selbst vielleicht noch nie gespielt, oder einfach der Blick für das Wesentliche fehlt.
Ich meine speziell gestern den Siegtreffer der Bremer. Das sah im originalen Ablauf natürlich schön aus. Promt überschlugen sich die Reporter im TV und Radio. Meine sehr geehrten Damen und Herren. Wenn eine knifflige Abseitsentscheidung , ein Foul, usw. ansteht, dann schauen Sie sich 498 mal die Wiederholung auf ihren Monitoren an, und kommentieren dies. Genauso oft wurde dieses Tor der Bremer gezeigt, und da hätte es ihnen auffallen müssen, das erstens Nübel viel zu weit vor seinem Kasten stand, zweitens der Ball ca. 1,50 Meter vom Torpfosten und in einer für einen Torwart angenehmen Höhe hinter Nübel im Netz landete. Wenn er sich da aufgehalten hätte, wie es am meisten Sinn macht bei so einer Situation, also ca. 1,50 m maximal vor der Linie, dann hätte ein schneller Schritt nach rechts, und vielleicht noch kräftiges Abdrücken mit dem rechten Fuß gereicht, um diesen Schuss zu entschärfen. Wenn er gewollt hätte, hätte er daraus auch noch eine Flugshow machen können. Der war also nicht unhaltbar!!! In meiner ersten Wut sagte ich gestern, das jeder gute Kreisligatorhüter den gehalten hätte. Hätte er auch!!!
Also bitte in Zukunft genauer hinschauen, sonst werden irgendwann verunglückte Schlenzer oder sonst noch was, bei denen der Torwart einfach nur falsch postiert ist, zu Toren des Jahrtausends! Das war er, der Sonntagskommentar, und damit zurück in die angeschlossenen Funkhäuser!!!
Frohe Pfingsten, bleiben Sie gesund, tschüß bis die Tage und Glück Auf!
R.A.
