Hallo ihr Lieben im Norden,

ich hörte, bei euch kehrt langsam der Frühling ein? Das freut mich für euch, wobei ich ja häufig gehört habe, dass der deutsche Winter diesmal so gar nicht winterlich war. Wahrscheinlich hat einfach nur der größte Fan von Schnee und Eis dieses Jahr gefehlt, da er sich entschied, in die Tropen zu gehen. Also gebt die Hoffnung auf einen echten nächsten Winter nicht auf, ich bin ja bald wieder da.

Mein letzter Eintrag ist ja schon etwas her, aber seitdem hat sich eigentlich gar nicht so viel verändert. Ich wohne seit einigen Wochen wieder in PCC. Ich schrieb ja, dass das Leben in der Gastfamilie eine spannende Erfahrung war, dennoch fehlten mir oftmals meine Privatsphäre und auch ein wenig Ruhe, was ich beides das erste Halbe Jahr in PCC zu schätzen lernen konnte. Außerdem habe ich es vermisst, wieder den Kochlöffel schwingen zu können. Jetzt gerade sitze ich in der Küche des Freiwilligenhauses und schreibe diesen Blogeintrag, während eine etwas improvisierte Bolognaisesauce vor sich hin köchelt. Zwei neue Freiwillige, Lisa aus Holland und Henning aus Deutschland, werden sich hoffentlich darüber freuen.

Dass ein weiterer Deutscher hier ist, ist eine echte Rarität – denn eigentlich werden Deutsche nur über meine Essener Entsendeorganisation nach PCC vermittelt – und diesen Platz besetze momentan ich. Henning war Freiwilliger in Accra und ist beim Reisen über PCC „gestolpert“, nachdem er seine letzte Einsatzstelle verlassen hatte. Da es ihm hier gut gefiel, konnte er spontan einen dreimonatigen Freiwilligendienst antreten. Mir gefällt es ganz gut, mal ein wenig deutsche Verstärkung im von Holländern dominierten Freiwilligenhaus zu haben. Ich habe mich natürlich daran gewöhnt, ständig englisch zu sprechen. Aber sich ab und zu mal in der Muttersprache austauschen zu können, bringt doch ein wenig das Gefühl von Heimat mit sich. Wenn jemand mit anderer Nationalität anwesend ist, sprechen wir aber alle englisch. Das klappt unter den Freiwilligen sehr gut – ich musste es mir als deutsche Minderheit aber auch oft erkämpfen. Mit vielen ghanaischen Mitarbeitern sieht es da leider anders aus. Sie sprechen oft Twi oder andere lokale Sprachen in meiner Anwesenheit.

Seit ein paar Wochen spiele ich oft nach Feierabend mit den Caregivern und manchmal auch Freiwilligen Volleyball. Da bleibt zwar weniger als eine Stunde, bis es dunkel ist, aber dennoch haben wir dabei viel Spaß. Momentan spielen wir aber nur im Kreis, also ohne Netz.Denn es wird uns nicht gestattet, ein schnell auf- und abbaubares Netz auf der Fußballwiese benutzen. Der Grund ist geradezu lächerlich: wir würden nämlich den Rasen beschädigen…. Auf einer Fußballwiese!! Wegen dieser merkwürdigen Begründung und einem mangelnden alternativen Ort zum Spielen sind wir ziemlich frustriert. Aber wir wollen noch einmal das Gespräch mit der Leitung suchen. Eine positive Sache hat das Volleyballspielen neben körperlichem Ausgleich und viel Freude jedenfalls schon bewirkt: ich konnte es durchsetzen, dass alle dabei englisch sprechen.

Ich lerne zwar jetzt intensiver die Sprache Twi, dennoch reichen meine Kenntnisse noch nicht aus, um mich sicher damit in verschiedenen Situationen ausdrücken zu können. Dank meiner Kollegin Esther, die sich zwei mal wöchentlich Zeit für mich nimmt, um mir Twi beizubringen, kann ich mittlerweile im Umgang mit vielen Bewohnern/innen fast auf das Benutzen der englischen Sprache verzichten. Meine Einkäufe im Ort kann ich auch auf twi erledigen, aber oftmals ist die Freude über meine Sprachkenntnisse so groß, dass ein wahrer Twi-Schwall auf mich niederregnet. Dann verstehe ich überhaupt nichts mehr. Zwar lerne ich dadurch nicht so viel, dafür macht es den Leuten meistens eine riesige Freude. Beispielsweise kaufe ich Eier („Me to nkosua“) und die Händlerin ruft begeistert den anderen Marktleuten zu, dass ich twi sprechen kann: „O te twi, o te twiii. O se ‚me to nkosua'“ – „Er hat gesagt, dass er Eier kaufen will“. Meistens läuft das so ab, und dann bin ich erstmal die Attraktion schlechthin. Da wird aus einem schnöden Einkauf schon mal ein lustiges Erlebnis!

Die Regenzeit setzt übrigens momentan ein. Seit rund zwei Wochen regnet es alle paar Tage heftig – oft mit Gewitter. Es ist öfters bewölkt, die Temperaturen sind etwas humaner. Durch die höhere Luftfeuchtigkeit merkt man das aber gar nicht immer so. Es soll in nächster Zeit noch häufiger regnen, aber sonderlich schwüler als jetzt soll es nicht werden. Wenn sich das bewahrheitet, kann ich mit der Regenzeit gut leben. Es ist schon immens, wie sehr man sich an das tropische Klima gewöhnen kann. Denn wenn es regnet, ist mir direkt kalt und ich muss mir einen Pullover holen. Leute hingegen, die erst seit kurzer Zeit in Ghana sind, genießen den Temperaturabfall in der Regel sehr.

Am Freitag ist es endlich so weit. Mein großer Urlaub steht an! Ich bekomme Besuch von guten Freundinnen aus Deutschland und reise ganze drei Wochen! Mein Freund Hannes, der in Winneba an der Küste Ghanas seinen Freiwilligendienst absolviert, begleitet uns einenStück der Rundreise. Ich freue mich riesig, endlich mehr von Ghana zu sehen. Und auch eine Auszeit von meiner Arbeit ist nicht verkehrt, wie ich finde. Zwar läuft alles soweit gut, dennoch habe ich im Moment ein bisschen damit zu kämpfen, dass jeder Tag nach derselben Struktur verläuft. Ich war schon immer ein Mensch, der ab und an mal aus Routinen ausbrechen muss, deshalb bin ich nicht sehr überrascht, dass ich im Moment von all der Struktur etwas genervt bin. Aber nach meinem Urlaub sollte ich genug Ablenkung erhalten haben, um wieder durchstarten zu können.

Um heute reichlich Lesestoff bieten zu können, dachte ich mir, ich kann den weltwärts-Zwischenbericht, den ich letzten Monat meiner Entsendeorganisation zukommen lassen musste, diesem Beitrag anhängen. Einiges darin mag schon mal mehr oder weniger detailliert in einem meiner Blogbeiträge benannt worden sein, dennoch möchte ich ihn niemandem vorenthalten. Er befindet sich unter der Galerie.

Das war es mal wieder. Ich sende die besten Wünsche an alle, die mich kennen!

Euer Simon

 

 

 

„weltwärts-Halbjahresbericht

– Simon Jäger, Ghana –

 

 

Vom Gefühl her bin ich gerade erst losgeflogen und schon ist Halbzeit. Und ich befürchte, dass die zweite Hälfte meines Freiwilligendienstes in der Peace of Christ Community (PCC) in Nkoranza, Ghana, noch viel schneller vergehen wird. Das ist ja irgendwie immer so.

Und jetzt habe ich zur Aufgabe, das Vergangene zu reflektieren sowie einen Ausblick auf meine Zukunft in Ghana zu geben.

Ja, wie waren denn die letzten sechs Monate? Zum Glück blieb ein großer Kulturschock aus und meine Eingewöhnungszeit war dementsprechend kurz. Deshalb konnte ich recht schnell damit beginnen, meinen Aufenthalt hier zu genießen. Die ersten zwei Wochen in PCC haben sich etwas gezogen, da ich ein Programm hatte, welches mich mit allen Bereichen, die es in der Einrichtung gibt, vertraut machen sollte. Die genannten Bereiche sind die Tagespflege, die sog. Summer-School, die Werkstatt und der sog. Autistic Table. Im Nachhinein war es sehr gut, dort jeweils einige Tage zu verbringen, da ich so die jeweiligen Bewohner/innen besser kennenlernen konnte. Als ich jedoch voller Tatendrang war und mit meiner eigentlichen Screening-Arbeit und den Eins-Zu-Eins-Betreuungen lieber heute als morgen  beginnen wollte, konnte ich den Vorteil des Wartens noch nicht sehen.

Die ersten Monate bestanden für mich eigentlich daraus, zu den Mitarbeitern/innen und Bewohnern/innen Beziehungen aufzubauen und mit den strukturellen Gegebenheiten der Lebensgemeinschaft vertraut zu werden. Vor allem war es für mich sehr ungewohnt zu sehen, wie die Mitarbeiter/innen mit den Kindern umgehen. In meinen Augen war da recht wenig Wertschätzung, geringes Verständnis für das Kindsein sowie dafür, dass jemand etwas (z.T. auf Grund der vorhandenen Behinderung) nicht kann. Der allgemeine Erziehungsstil erschien mir sehr streng – aber gänzlich ohne Konsequenzen. Im Optimalfall sitzen die Kinder still und schweigen, wenn nicht, dann wird die Stimme erhoben (wenn sie nicht schon von Vornherein erhoben wurde). Hört das Kind noch immer nicht, wird eigentlich nichts weiter unternommen. Wenn ich diesen Umgang mit nur einem Wort beschreiben müsste, würde ich mich wohl für „grob“ entscheiden. Auch rein physisch ist das so. Die kleineren Kinder beispielsweise, die einen Rollstuhl benutzen, werden in der Regel am Oberarm (und ggf. an einem Oberschenkel) gepackt, aus dem Rollstuhl geholt und wie ein Sack Kartoffeln auf den Boden gelegt. Das waren so die Dinge, die mir anfangs zu schaffen machten.

Nach einiger Zeit habe ich aber verstanden, dass auch das ein Teil der ghanaischen Kultur ist. Kind sein hier ist oft sehr anders im Vergleich zu einer deutschen „Durchschnittskindheit“. Ich denke, dass hier viele Menschen Kinder bekommen, um u.a. Unterstützung im Haushalt oder bei anderen täglichen Arbeiten zu bekommen. Manche legen auch all ihre Hoffnungen in ihre Kinder, dass sie einmal einen guten Job bekommen, um ihnen dann (im Alter) finanziell zu helfen. (Generell bekommt man hier keine oder eine minimale Rente. Dass man dann im Alter von seinen Kindern versorgt wird, liegt also nahe.) Kinder in Ghana werden also oft schon wesentlich früher und sicherlich auch mehr in der Familie eingespannt als viele Kinder in Deutschland. Das erklärt zum einen, warum die Caregiver einen Erziehungsstil haben, der sich von den mir bekannten so unterscheidet. Es ist ihnen einfach fremd, mit Kindern so umzugehen, wie ich es vor meinem deutschen Hintergrund sowie in meiner Ausbildung zum Heilerziehungspfleger kennengelernt habe.

 

Ein weiterer Aspekt, der zu dem beschriebenen Umgang mit den Kindern in PCC beiträgt, ist sicherlich das in Ghana weit verbreitete Stigma, das Behinderungen mit sich bringen. Im ganzen Land dominiert der Glaube, dass eine Behinderung – besonders eine geistige – von einem bösen Geist oder gar vom Teufel persönlich hervorgerufen wurde. Viele Menschen mit Behinderungen werden versteckt gehalten oder sogar verstoßen. Dass sie liebenswürdig, sozial und lernwillig sein können und Fähigkeiten haben, wird in diesem Kontext weniger angenommen. Beim Thema Behinderungen fehlt aber den meisten Ghanaern auch einfach das Wissen über ihre Ursachen. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass die Caregiver das Denken, dass eine Behinderung das Werk des Teufels ist, im Laufe der Zeit abgelegt haben, seitdem sie die Bewohner/innen intensiv kennengelernt haben. Dennoch würde ich ihre allgemeine Einstellung gegenüber den Bewohnern/innen eher als defizitorientiert bezeichnen, was aber immerhin eine Verbesserung gegenüber der Teufelsverbundenheit darstellt. Es ist aber zu beobachten, dass einige Caregiver mit jahrelanger Erfahrung gelernt haben, ressourcenorientierter zu denken.

Diese Erkenntnis hat mir dabei geholfen, den Umgang mit den Kindern, den viele Caregiver hier hegen, nachzuvollziehen. Natürlich macht es keinen Sinn, ihnen meinen Erziehungsstil oder meine Einstellungen aufzuzwingen, was ohnehin nicht funktionieren würde. Eher ist es mein Ziel, ihnen Handlungsalternativen aufzuweisen. Diesbezüglich ist das Screening-Programm, in welchem ich tätig bin, eine sehr gute Idee. Hierbei werden vereinzelte Bewohner/innen beobachtet und auf ihre Fähigkeiten und Hilfebedarfe hin überprüft. Darauf basierend wird dann ein Förderplan erstellt. Im Rahmen der Caregivermeetings werden allen Mitarbeitern, die alle übrigens keine pädagogische Ausbildung haben, die fertiggestellten Screenings vorgestellt. Es wird hierbei auch über die Hintergründe der Kinder berichtet, außerdem werden Verhaltensweisen erklärt, was ich für besonders wichtig finde. Denn oft werden störende Verhaltensweisen der Bewohner/innen als böswillig bewertet. Erklärungsversuche, woher dieses Verhalten rühren könnte, sowie Methoden zur Verhaltensänderung können hier sehr hilfreich sein.

In der Realität sieht es allerdings so aus, dass den Screenings nicht viel Beachtung geschenkt wird. Auch dies kann ich verstehen. Viele Caregiver arbeiten in PCC schon viele Jahre. Ständig kommen und gehen Freiwillige (davon viele für kurze Zeit), von denen viele versuchen, irgendetwas zu ändern. Wer die Änderungen realisieren und nachher damit leben muss, sind die Caregiver. Und viele dieser Änderungen bringen einen Mehraufwand für die Caregiver, die ohnehin ein enormes Arbeitspensum und wenig Freizeit haben, mit sich. Wenn Änderungsvorschläge überhaupt umgesetzt werden, werden sie oft nicht lange beibehalten. Wie gesagt, ist auch dies alles für mich verständlich – dennoch ist es auch manchmal frustrierend. Da einige Screenings aber nachweislich und nachhaltig Verbesserungen für Bewohner/innen gebracht habe, habe ich dennoch die Einstellung, nach bestem Wissen und Gewissen hierfür zu arbeiten. 

Neben der Screeningtätigkeit habe ich aber auch mehrere sog. Special Attentions übernommen. Das ist, was i.d.R. die Kurzzeitfreiwilligen in PCC tun. Man verbringt mit mehreren Bewohnern täglich je eine halbe Stunde, die man ganz unterschiedlich und je nach Bedarf des/der Bewohners/in füllen kann. Viele genießen einfach die Aufmerksamkeit und die Freiheit, selbst zu entscheiden, was passieren soll. Andere wiederum können individuell im Lesen, Schreiben und Rechnen gefördert werden, usw. Ich habe mich dafür entschieden, da die Screeningarbeit einige Bürozeit mit sich bringt. Für mehr Ausgleich dazu sowie mehr Kontakt mit den Bewohnern/innen und Caregivern sind die Special Attentions ideal.

Außerdem habe ich damit begonnen, die Zeichensprachengruppe zu unterstützen. Neben kleineren Beratungen fertige ich die Schaukarten an, die hierfür nötig sind.

Insgesamt geht es mir sehr gut, aber wie man hier lesen kann, muss man in seiner Erwartungshaltung etwas flexibel sein und bereit sein, (kulturelle) Begebenheiten zu verstehen und ggf. hinzunehmen. Dies ist sowohl auf mein Leben in Ghana generell als auch die Arbeit in PCC bezogen. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass meine Arbeit hier nicht sinnlos ist. Besonders in den Special Attentions sehe ich, dass meine Bemühungen Früchte tragen. Doch auch im Alltag kann ich hier und da Fragen der Caregiver und Freiwilligen beantworten und Tipps geben.

Mein Privatleben in Ghana ist sehr abwechslungsreich. Ich versuche, in meiner Freizeit und an den Wochenenden möglichst viel zu unternehmen und Land und Leute kennenzulernen. Ich genieße es, dass Zeit hier keine so große Rolle spielt. Es fühlt sich so an, als würde wesentlich weniger Druck auf mir lasten als in Deutschland. Und ich habe einen Monat in einer ghanaischen Gastfamilie gelebt, was eine interessante Erfahrung war. Es war schön, einen tieferen Einblick in das Leben einer ghanaischen Familie zu bekommen. Doch was ich gewöhnungsbedürftig fand, war dass es dort immer laut und sehr lebendig war. Ich möchte die Zeit und die Erinnerungen daran aber nicht missen.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           

Wie wird es nun die nächsten sechs Monate weitergehen? Ich denke, dass sich fürs erste nicht allzu viel ändern wird. Ich habe meinen Arbeitsrhythmus und meine Rolle in PCC gefunden sowie einen guten Kontakt zu den Bewohnern/innen und Kollegen/innen aufbauen können. Mein Privatleben gefällt mir außerordentlich gut. Da ich bisher aber noch kaum Urlaub hatte, möchte ich unbedingt mehr vom ganzen Land sehen. Diesen Wunsch erfülle ich mir im April, wenn ich mit zwei Freunden aus Deutschland drei Wochen durch Ghana reise. Hierauf freue ich mich schon seit Monaten! Auch freue ich mich darauf, nach der jetzigen Trockenzeit Ghanas Regenzeit kennenzulernen, auch wenn ich befürchte, dass ich dann auf Grund der hohen Luftfeuchtigkeit etwas leiden werde. Aber auch das gehört dann dazu. Schließlich liebe ich auch den deutschen Winter, der mich aber hin und wieder über vereiste Windschutzscheiben, eingefrorene Füße und klappernde Zähne fluchen lässt… Kurzum:

 

Ich freue mich auf die nächste Zeit!“

 

 

 

 


Über die Autorin/den Autor:  24 Jahre alt, geboren in Werne 2008 Abitur am Gymnasium St. Christophorus 2008-2010 FSJ/Jahrespraktikum in der Kinderheilstätte Nordkirchen 2010- 2013 Duale Ausbildung zum Heilerziehungspfleger Alle Beiträge der Autorin/des Autors: