25.08.2013

Habari zenu,

Schock! Wir hätten alles erwartet. Wirklich alles! Plumsklo, Müllmatratzen, kein Strom, kein fließendes Wasser, verarmte Verhältnisse… Aber doch nicht SOWAS! Als wir bei unseren Familien vorfuhren, konnten wir den sich bietenden Anblick nicht fassen.

Unsere Häuser sind im Gegensatz zu den Vorstellungen reinster Luxus! Das bedeutet für uns: DUSCHEN! Die Familie der Mädchen hat sogar ein Klo, auf das man sich setzten kann und nicht nur ein Loch im Boden. Die größte Überraschung: Entgegen der Teetradition der Afrikaner servierte uns unser guide Dennis KAFFEE, wir sind überglücklich. Außerdem haben wir Elektrizität und fließendes, anscheinend sogar teilweise warmes, Wasser. Unsere Familien sind, der kenianischen Mentalität entsprechend, sehr freundlich und offen. Hier werden wir die nächsten 2 Wochen eine gute Zeit haben!

Bevor wir unsere Familien kennenlernen durften, mussten wir eine vierstündige Autofahrt über uns ergehen lassen und durften anschließend einer kleinen Einführung in den Ablauf und das Konzept des Training- and Processing Centres der Macadamiafans lauschen: Dabei lernten wir, dass die Bauern dort einen festen Preis für ihre Macadamianüsse bekommen, der viermal so hoch ist, wie der Übliche, stark schwankende. Dies ist möglich, da es keine Zwischenhändler gibt, die sonst den größten Profit machen. So haben die Bauern die Möglichkeit, ihr Einkommen vorauszuplanen und ihre Kinder zur Schule zu schicken. Außerdem werden die jungen Erwachsenen aus dem Dorf eingestellt und so vor einem Leben in den Slums von Nairobi bewahrt.

All diese Fakten haben uns sehr überrascht und nun freuen wir uns noch mehr auf die Arbeit bei den Macadamiafans.

Kwa heri!

Maike, Jan, Jan-Hendrik und Katharina


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