Den heutigen Tag verbrachten wir in „Research & Scientific Establishments“, die wir zuvor gewählt hatten. Zur Auswahl standen unter anderem Rolls Royce, The Rothamsted Research Center, Tilbury Power Station und Airbus UK, wofür ich mich entschieden habe.

Auf der knapp dreistündigen Bustour nach Filton wurde uns erklärt, dass vor allem die Arbeit an den Tragflächen der Flugzeuge Schwerpunkt der Führung sein wird.

Vor Ort wurden wir mit einer kurzen Präsentation empfangen, die uns mit der Firma und ihrer Arbeitsweise vertraut machen sollte. Danach wurden wir auf dem Gelände zu den einzelnen Stationen, die das Leben eines Flugzeugträgers ausmachen, geführt.

Von wissenschaftlichen Überlegungen, Design und Planen der Arbeit, über das Entwickeln der Hilfsmittel bis hin zu dem Bau des Trägers und das Organisieren des Transportes – das alles wurde uns erklärt und anschaulich dargelegt, auch wenn wir dazu mit speziellem „Equipment“ ausgestattet werden mussten (Foto Links) 😉

Später sollten wir uns selbst unsere Fähigkeiten als Mitarbeiter bei Airbus UK testen. In einer relativ simpel gestalteten Aufgabe – eine möglichst tragfähige Brücke mit möglichst wenigen Werkstoffen zu bauen – wurden wir auf Teamfähigkeit, problemlösendes Denken, Planungsfähigkeit und Sorgfalt getestet.

Rechts zu sehen, die stolze Siegergruppe mit einer Brücke mit einer Länge von einem Meter und einer Tragfähigkeit von rund 600g.

Internationaler hätten wir gar nicht zusammengewürfelt werden können: Pakistan, Irland, China, Zypern und Deutschland sind vertreten – Teamwork in großem Ausmaß!

Kaum waren wir in der Dämmerung am Imperial College angekommen, begann auch schon der zweite Programmpunkt an diesem Tag: London Eye Night Experience.

Mit der Underground brauchen wir nicht mehr als 7 Minuten bis zum Big Ben, der Weg von dort aus zum London Eye nahm mehr Zeit in Anspruch: Auf dieser halben Meile wurden mehr Fotos aus allen möglichen Winkeln geschossen als je zuvor. Immerhin gilt es, möglichst viele Erinnerungen mit möglichst vielen Menschen festzuhalten, bei einer so großen Anzahl an Leuten kann das äußerst zeitintensiv werden..

 


Über die Autorin/den Autor:  Einen Sonderpreis, die Einladung zum London International Youth Science Forum der Ernst A. C. Lange-Stiftung, Bremen, hat die 17-jährige Laura Mähler aus Welver beim Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend forscht“ in Erfurt gewonnen. Sie berichtet in ihrem Blog aus England. Alle Beiträge der Autorin/des Autors: