25.03.

Der heutige Tag begann um 9 Uhr mit dem Frühstück; es gab Toast mit
Margarine und den landestypischen Tee.

Gegen 10 Uhr machten wir uns auf den Weg in die „Mount Zion Church“,
eine im Stadtzentrum von Thika auf einer Dachterasse gelegenen
protestantischen Kirche. Der Gottesdienst war im Vergleich zum
deutschen völlig anders. Als wir die Kirche betraten, tanzten alle
Besucher zu einem Gospelsong. Auch die Länge des Gottesdienstes
unterscheidet sich vom deutschen, in Kenia dauert der Gottesdienst
2:30h, wovon die Predigt 45 Minuten ausmacht. Insgesamt lässt sich
sagen, dass die Liturgie der Gottesdienste in Kenia nicht
festgeschrieben ist, sondern sich der jeweiligen Stimmung der
Menschen anpasst.

Auf dem Rückweg von der Kirche hatten wir eine abenteuerliche Fahrt in
einem „Matatu“. Es war ein richtiges Hochlicht („Highlight“),
wir saßen mit 21 Leuten in einem für 15 Leute zugelassenem
„Matatu“. Es war sehr eng.

Als wir zu Hause angekommen waren, gab es Mittagessen.

Ungefähr um 16:30 Uhr, nachdem Anthony nach Hause gekommen war, fuhren wir zum Park des „Blue Post Hotels“. Auf dem Weg dorthin hielt
Anthony spontan am Straßenrand, um für uns Ananas zu kaufen. Im
Park selber haben wir uns die Wasserfälle des “Chanias“
angesehen und mit Anthony ein Gespräch über die afrikanische Kultur
geführt.

Nach dem Abendessen unterhielten Lukas und ich uns noch mit Anthony über
Fußball, bis wir gegen 22:00 Uhr zu Bett gingen.

26.03.

Heute mussten wir bereits um 8:00 Uhr aufstehen und frühstücken. Um 9:00
Uhr fuhren wir erneut in den Park des oben genannten Hotels, wo
gerade ein Parteitag der „KANU“-Partei stattfand, und sahen uns
die Tiere im hoteleigenen Zoo an, unter anderem Krokodile und
Stachelschweine.

Danach besuchten wir zwei verschieden Märkte, auf welchen wir Ananas und
Wassermelone aßen und Johanna ein afrikanisches Kleid anprobierte,
was „mir sehr gut stand 😀 “ (Johanna Möer).

Zum Mittagessen gingen wir in das „Pork City“-Restaurant, wo wir
einen Partner von Anthonys Macadamia-Farm trafen, der uns zum Essen
einlud. Es gab Schweinefleisch, Ugali und Sukuma. Aufgrund des
Fehlens von Gabeln waren wir gezwungen, unser Essen mit der Hand
einzunehmen, ein Kindheitstraum von mir ging in Erfüllung.

Nach der Mittagsruhe machten wir uns mit Anthony zusammen auf den Weg zum
höchsten Berg Thikas, dem „Büffelberg“, auf Englisch Mountain
of the Buffalo. Wir besuchten das am Fuß des Berges gelegene Dorf,
wo wir zusammen mit Anthony Fleisch einkauften. Danach wollten wir
noch die „14 Falls“ besichtigen, aber es war bereits zu spät.

Auf dem Rückweg sahen wir dann fußballspielende Kinder am Straßenrand,
worauf wir anhielten und ca. 5 Minuten mit ihnen spielten. Wir
mussten ihnen versprechen morgen wiederzukommen und ein bisschen
länger mit ihnen zu spielen. In der Hoffnung auf ein großartiges
Rückspiel gingen wir relativ früh ins Bett, um Kraft zu tanken.


Über die Autorin/den Autor:  To change this standard text, you have to enter some information about your self in the Dashboard -> Users -> Your Profile box. Alle Beiträge der Autorin/des Autors: