So 16 Okt 2011
Ein Abend zum Vergessen
von Rainer Aschmoneit in Lesertagebuch
1 Kommentar
Hallo zusammen,
den Ausflug hätten wir uns sparen können, obwohl, dann wäre uns das „Highligt“ entgangen.
Das Spiel seitens der Schalker gegen den Abstiegskandidaten aus der Pfalz war unterirdisch, vor allem in Durchgang eins. Da stehen mit Holtby und Jurado gleich, zumindest auf dem Papier, zwei Spielmacher auf dem Platz, und was passiert? Nichts!
Im Gegenteil, die Wackelabwehr lässt sich von Lauterern ein ums andere Mal übertölpeln, und kassieren noch einen Elfmeter und eine Rote Karte gegen Torwart Fährmann.
Überflüssig zu erwähnen, das das die Führung für die Gäste war.
In der Halbzeitpause, als die vier „Grauen“ an ihrem Tisch zur Analyse Platz nahmen, kochte die Arena. „Experte“ Dr. Markus Merk wurde gnadenlos ausgepfiffen, mit Papier beworfen, und sogar eine Bierdusche durfte nicht fehlen.
Im „ZDF-Sportudio“ wurde sogar noch eine kleine Billardkugel als Wurfgeschoss ausgemacht. Das geht natürlich entschieden zu weit, aber ob ein, zwei, zehn oder noch mehr Jahre zurück, die Schmährufe musste er sich schon gefallen lassen.
Überhaupt eine, sorry, bescheuerte Idee vom Bezahlsender „Sky“, ihre Quasselrunde da vor den Fans aufzubauen.
Wie naiv muss man den sein, um zu glauben, das die Verlagerung von der Nord- vor die Südkurve etwas bringen würde, wenn da ein gewisser Dr. M. mit am Tisch sitzt?
Besser wäre noch der Mittelkreis gewesen, dann wären zumindest die Wurfgeschosse ausgeblieben, die Reinigung für die biergeduschten Anzüge wären dem ohnehin schon finanziell gebeutelten TV-Sender erspart geblieben, hätte aber etwas prangerhaftes an sich gehabt. Schade nur, das die „Böcklunder Fanbox“ beim dem Getöse völlig unterging.
Ich glaube, so schnell findet das sogenannte „Topspiel des Tages“ nicht mehr in der Arena statt. Ist auch besser so, 18.30 ist ne sch… Zeit.
Bezeichnet für das schwache Auftreten der Stevens-Elf, war das der erste richtige Schuss auf das Gästetor, durch Jermaine Jones, kurz nach seiner Einwechselung, abgegeben wurde.
Der Ausgleich durch Huntelaar per Foulelfmeter, und damit verbundenen Roten Karte eines Lauterers, war ebenso ein Witz, wie die Schieri-Leistung während der gesamten neunzig Minuten.
Die Note sechs die er für seinen „grandiosen“ Auftritt hatte sich Sippel auch redlich verdient. Ich hätte im noch ein zwanzigjähriges Pfeifverbot für alle Spielklassen auferlegt, zusammen mit seinem Assistenten, der auf der Haupttribühnenseite herumhampelte.
Den hätte Perl auch gleich zu Hause lassen können, winkte er meistens doch erst dann, wenn sein „Chef“ anzeigte, wo es lang ging.
Solche Graupen in deutschlands höchster Spielklasse, nein danke, und traurig für die gesammte „Innung“ zugleich!
Der durchaus verdiente Siegtreffer für die Gäste nach einem Konter, bei dem zum wiederholten Male die Abwehr der Königsblauen düpiert wurde.
Chancen zum Ausgleich gab es dennoch, aber passend zum gestrigen Abend, vergab die beste mit einem Flugkopfball aus sieben Metern, Kapitäin und Innenverteidiger Benny Höwedes.
Nach dieser äusserst schwachen Vorstellung sollte Huub Stevens mal wieder die Keule schwingen, und alle zusammen aber dem unerfahrenen Lars Unnerstall im Tor für die nächsten Aufgaben den Rücken stärken.
Tschüß, bis die Tage
R.A.
P.S.: Genau richtig erkannt, Herr Witteborg! Nie und nimmer, im Leben nicht!

Schiri- Schelten bringen nicht viel,
die empfehlung: ein besseres Spiel!