Do 3 Feb 2011
Amazonia
von giulia in Blogs
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Von Samstag bis Dienstag ging es auf eine Reise mit allen Austauschschülern in den Amazonas. Nach einer ca. 6 stündigen Busfahrt mussten wir noch mit Motorbooten über den Fluss Napo bis zum Hotel fahren. Dort angekommen gab es erstmal etwas zu essen und dann hieß es warten, bis alle 120 Austauschschüler aus ganz Ecuador sich in "la casa del Suizo" eingefunden hatten. Dann hatten wir Zeit in den Pool zu gehen oder die Zimmer einzurichten.
Am nächsten Tag mussten wir schon um 6:30 aufstehen und wurden in Gruppen von jeweils 12 Personen eingeteilt, jede Gruppe ging dann mit einem Guide auf Exkursionen durch den Regenwald. Da es einen Tag vorher geregnet hatte, ging das nur mit Gummistiefeln. Wir stiegen auch auf einen Aussichtsturm, von diesem aus konnte man nur Bäume und Wasser sehen, da die nächste Stadt ein bisschen weiter entfernt war. Zum Mittagessen fuhren wir wieder mit dem Motorboot ins Hotel. Danach ging es wieder in den Gruppen auf "Wanderung". Dieses mal gingen wir in ein Schmetterlingshaus. Die Schmetterlinge hatten überhaupt keine Angst. Sie setzten sich auf unsere Köpfe, auf die Schultern und manchmal sogar auf die Nasen. Zurück im Hotel gab es dann wieder Essen und danach konnten wir wieder schwimmen gehen.
Am nächsten Tag fuhren wir zu einer Station, wo man Affen, Papageien und Krokodile sehen konnte. Diese waren allerdings nicht freilaufend, sondern in Käfigen, da sie nicht mehr alleine leben können und ohne menschliche Hilfe kein Futter finden würden. Von dort aus ging es zu einem wärmeren Teil des Flusses, wo wir uns in große Schwimmreifen setzten und uns mit der Strömung treiben ließen. Nachmittags gingen wir eine Ureinwohnerfamilie besuchen. Dort wurde uns gezeigt, wie die Leute ihre Traditionen ausleben. Sie zeigten uns, wie aus Holz Figuren gemacht werden, wie sie ihr Essen herstellen und auch woraus sie ihre Getränke herstellen. Danach konnten wir in kleinen Läden einige von diesen Dingen kaufen.
Am letzten Tag mussten wir uns schon wieder früh voneinander verabschieden, da es zurück nach Quito ging. Der Amazonas ist einfach unglaublich schön, auch wenn man mit vielen Mückenstichen zurück kommt. Allein die Geräusche in der Nacht, von den Tieren und vom Fluss muss man einfach erleben.
