Halli Hallo,

Da bin ich mal wieder, nein ich bin noch nicht von den Fluten betroffen, ich hab nur im Dezember nicht ganz soviel erlebt wie im November und muss zugeben, dass ich nach Weihnachten ein bisschen faul war zu schreiben! Dafür kommt jetzt die ganze Arbeit auf mich zu denn eigentlich hab ich viel zu erzählen, aber vielleicht schaffe ich es ja mich kurz zu fassen ;).

Also ja, eigentlich ist im Dezember auch gar nicht soviel spannendes passiert bis kurz vor Weihnachten. Die Weihnachtsstimmung fehlte, nur die Hektik war die gleiche! Ich realisierte leider etwas zu spät, dass es doch Zeit ist meine Weihnachtskarten abzuschicken, die Weihnachtskarten, die mich im Pool zeigen und den Mini-Plastik- Weihnachtsbaum in Hintergrund! Leider kamen sie dann etwas zu spät für Weihnachten, dafür aber noch pünktlich für Silvester. Nur bei Tom, da kam sie gerade noch pünktlich. Ich hatte eigentlich vor, die Karten relativ zeitig abzuschicken, damit wenigstens die noch pünktlich ankamen, ganz im Gegensatz zu meinem Paket. Aber wie ich gehört habe ist auch das endlich angekommen! Also brauch ein Paket im Durchschnitt ca. zwei Monate.

Nachdem ich das dann alles erledigt hatte, musste ich nur noch die beiden Geschenke für die Kiddis kaufen was auch relativ schnell erledigt war und dann konnte ich mich langsam auf Weihnachten einstimmen! Dies tat ich indem ich mit ein paar anderen Au Pair- Mädels nach Movie World zum „White Christmas“ gefahren bin. Dort sollte es schneien und Santa Clause sollte auch einen kleinen Besuch abstatten! Wir also bei strömendem Regen losgefahren und ab ging die Post! Wir hatten unglaublich viel Spass, dafür das es echt so ein mieses Wetter war. Zuerst einmal haben wir was gefuttert! Bei den Preisen bin ich bald in Ohnmacht gefallen und da ich am Eingang den VIP- Pass gekauft hatte, mit dem ich jetzt in drei verschiedene Parks so oft ich will rein kann bis Ende Juni, hatte ich nicht mehr allzu viel Geld in der Tasche. Da Susi aber ihre Pommes nicht wollte, durfte ich die haben! Danach ging es ab auf den Roller- Coaster (Achterbahn), die das Essen sofort ein paar Meter nach unten gedrückt hat! Die ging ab! Ich hab natürlich nur geschrien auf der ganzen Fahrt, aber es war affengeil! 😉  Nach zahlreichen Besuchen in den Souvenirshops ging dann auch schon die Parade los und Bugs Bunny und seine Freunde fuhen in winterlichen Outfits an uns vorbei und grüßten uns! Zu guter Letzt kam natürlich der Santa Claus auf seinem großen Schlitten mit seinem Sack mit allen Geschenken vorbei, was für die Kinder natürlich ein riesen Hit war. Sie konnten nämlich wirklich Santa sehen! Es fühlte sich auch fast echt an! Für uns war es schön sich das so anzugucken, aber für Kinder muss es das Highlight des Jahres sein!

Der Schnee bestand aus Schaum, der sich sogar für einige Zeit hielt und erst da kam bei uns deutschen so richtig die Weihnachtsstimmung auf und das eine Woche vor Weihnachten!

Wieder zu Hause angekommen hieß es dann warten auf Christmas Day! Leider musste ich dieses Jahr quasi etwas länger warten bis ich die Geschenke öffnen musste, aber ich hab quasi gleichzeitig mit Deutschland ausgepackt, wegen der Zeitdifferenz. Das war schon sehr komisch! Zumal die ganzen Geschenke eh schon seit ewigen Tagen unter unserem Mini- Weihnachtsbaum lagen und es jetzt morgens ca. 10 Uhr war als anfingen Geschenke auszupacken. Da wir aber solche Unmengen an Geschenke hatten, die natürlich hauptsächlich für die Kinder waren (2 Jahre und 5 Monate) hat es sich etwas hingezogen, da Toby auch noch nicht besonders daran interessiert war und noch nicht richtig verstand was jetzt hier vor sich ging! Die ersten paar Geschenke packte er zusammen mit unserem ganz persönlichem Santa Claus aus, den der Opa spielte und Toby sagte auf einmal gar nichts mehr! Auch sehr selten! 😉 Aber geweint hat er auch nicht!

Bei uns gab es Weihnachten nicht ein riesen großes Dinner, wo wir ja normalerweise immer warm essen, sondern ein riesen großes Lunch! Also genau umgekehrt wie in Deutschland, das essen wir eigentlich immer mittags warm und Weihnachten gibt es dann ein großes Abendessen. Die Großeltern von der Gold Coast kamen schon einen Tag vorher und hatten bei uns übernachtet und packten zusammen mit uns ein paar Geschenke am Christmas Day aus. Zum Lunch kamen dann noch die anderen Großeltern und Carolines Bruder mit Frau und eine gute Freundin von Caroline. Insgesamt waren wir dann zehn Leute zum Lunch, die Kinder ausgeschlossen, die waren nämlich schön am schlafen, denn Geschenke auspacken kann ganz schön anstrengend sein. Wir mussten also unser Wohnzimmer zum Diningroom umgestalten, damit auch alle einen Platz an der großen Tafel fanden! Wir hatten Weihnachten extra bei uns geplant, weil wir den Pool haben, damit wir nachmittags alle zusammen darein gehen konnten, leider machte das Wetter uns aber einen Strich durch die Rechnung. Es ist zwar ziemlich warm und schwül hier, wenn auch noch lange nicht so warm wie es eigentlich sein sollte, dennoch regnete es, so wie mittlerweile die meisten Tage hier.

Zum Lunch gab es ein Buffet mit einem großen Schinken, Hähnchen in verschiedenen Varianten und ein paar Salaten. Es waren nicht viele Kleinigkeiten, wie ich es von zu Hause kenne, aber trotzdem sehr vielfältig und mal etwas anderes. Außerdem war es kaltes Buffet, was man ja sonst auch eher selten hat zu Weihnachten oder zumindest nicht nur.

Es hat mir sehr gut geschmeckt muss ich sagen, obwohl diese eine Teller und das Desert das Einzige waren, was ich an dem Tag gegessen habe. Ich war wahrscheinlich genauso aufgeregt, wie Toby über die Geschenke und den ganzen Tag allgemein.

Als Desert gab es Christmas Pudding, das ist ein besonderer Weihnachtskuchen, den man fertig kaufen kann und dazu gab es Custard, was die Soße dazu war, was wir eigentlich unter Pudding verstehen. Ich hatte dazu dann noch einen einfach Ameisenkuchen gemacht, wovon alle total begeistert waren, was ich überhaupt nicht verstehen konnte, weil man die „Ameisen in dem Kuchen überhaupt nicht sehen konnte. Die Schokostreusel waren nämlich alle zu Boden gesunken und somit konnte man gar keine Schokoflecken erkennen. Es gab nur eine dünne Schicht am Boden, die sehr schokoladig war und oben drauf hatte ich noch welche drauf gepackt um sicher zu gehen, dass es überhaupt nach Schokolade schmeckt! Ich glaube ich einfach zu große und zu schwere Schokostreusel ausgesucht. Naja, geschmeckt hat es trozdem. 😉

Am Nachmittag gab es dann Weihnachtsgeschenke auspacken Part 2 und wieder bekam jeder Geschenke von allen Seiten und Toby wusste überhaupt nicht mehr mit was er spielen sollte. Aber meine Poolnudel, die ich ihm geschenkt hab, die hat es ihm schon angetan, mit der spielt er sogar jetzt noch ;).

Schon bald verließen uns dann auch wieder die ersten Gäste und es kehrte wieder Ruhe ein zu Hause. Abends kamen noch gute Freunde von Rob und Caroline vorbei und die aßen dann noch mal was vom Lunch und ich ging früh zu Bett.

Ich hatte vorher mit meiner Familie telefoniert und wünschte mir auf einmal doch zu Hause zu sein, weil ich mir zu Hause alles viel gemütlicher vorgestellt hatte, aber ich muss sagen, mir hat mein australischer Weihnachtstag auch sehr gut gefallen, weil die ganze Familie zusammen war und es eine sehr angenehme Atmosphäre war, die es mir leicht gemacht hat  Weihnachten zu genießen und der Bruder von Caroline setzte dem ganzen noch ein Sahnehäubchen oben drauf indem er verkündete, dass seine Frau schwanger sei.

Am nächsten Tag ging es alles sehr schnell, als ich aufwachte, war oben schon wieder große Hektik angesagt. Alle waren am Packen und Aufräumen, die Großeltern von der Gold Coast waren eine Nacht länger geblieben als geplant, aber ich hatte sich schon nicht mehr gesehen, weil sie sich mit Toby schon auf den Weg zur Gold Coast gemacht hatten. Ich hatte Urlaub und blieb zu Hause!

Eigentlich hatte ich geplant zu reisen, da aber alles so teuer ist um Weihnachten und Silvester rum, sparte ich mir das und genoss die Stille zu Hause und nahm mir Zeit für das Fitnessstudio.

Bis dahin hatte ich aber leider immer noch keine Pläne für Silvester.

          Fortsetzung folgt. –


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