Hallo zusammen,

da sind Profis und Amateure garnicht soweit auseinander, wenn es um die „Dritte Halbzeit“, das Geschehen nach dem Spiel, geht.
Ich möchte fast behaupten, das wir in unseren „Glanzzeiten“, mit der richtigen „Sieben“, den ein oder anderen Punkt gegen die Lizenzspieler in der Nachspielzeit gemacht hätten.    
Vier Uhr morgens aus der Disco, war für uns Sonntags nach Auswärtsspielen, doch auch schon fast Gang und Gebe, nur mit dem Unterschied, das der ein oder andere um sieben oder acht Uhr wieder aus seinem Arbeitsplatz sein musste, mindestens acht Stunden lang, was auf dem Bau manchmal nicht ausreichte.  
Wir hatten dann den Vorteil, erst am Dienstag wieder zum Training gehen zu müssen, und der Tag war unter unserem Trainer „Max“ weißgott kein Zuckerschlecken. Auch er hatte damals schon Medizinbälle.          
Unsere Halden und Treppenstufen waren die Wälle entlang des Kanals. 
Wenn die Königsblauen heute im DFB-Pokal eine Runde weiter kommen, hat Felix Magath den Streich der Sieben, aus dem Vorderstübchen abgehakt, aber im hinteren Teil ist bekanntlich ja auch noch Platz, denn es kommt ja noch das nächste Punktspiel.      
Auf eine echte dritte Halbzeit, der Verlängerung, oder gar ein Elfmeterschießen, habe ich heute keinen Bock; Felix mit Sicherheit auch nicht.

Tschüß, bis die Tage

R.A.


Über die Autorin/den Autor:  Rainer Aschmoneit schreibt unseren Schalke-Fan-Blog. Der leidenschaftliche Schalke-Fan aus Hamm kommentiert die großen und kleinen Geschichten rund um den S04 mit viel Witz und Selbstironie. Alle Beiträge der Autorin/des Autors: