Fr 25 Jun 2010
Auf Sielmanns Spuren
von gri in Blogs
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Nach Einbruch der Dunkelheit darf im Hluhluwe-Umfolozi Game Reserve nicht mehr mit dem eigenen Pkw gefahren werden, weswegen wir uns beeilen mussten, nachdem wir das Gate passiert und uns auf den Weg zum Hilltop Camp gemacht hatten. Zwei Tage lang sollte dort unser Nachtlager sein.
Kurz bevor wir das Ziel erreichten, stellte sich uns eine vierköpfige Nashorn-Gruppe in den Weg. Sie war plötzlich aus einem Gebüsch aufgetaucht und unmittelbar vor unserem Wagen auf die Straße marschiert. Zwei Exemplare räumten auch nach einiger Zeit nicht den Weg, sondern fixierten stattdessen unseren Wagen. Da konnte einem richtig mulmig werden. Erst als es stockfinster war, gelangten wir durch das Tor ins Camp. Vielleicht waren wir den Kolossen dann doch nicht interessant genug.
Ähnliches erlebten wir am darauf folgenden Tag mit einer Giraffe. Diese schien schon auf uns gewartet zu haben und blockierte die Strecke durch den Park. Da gab es kein Vorbeikommen. So blieb uns nur das gleiche übrig wie abends zuvor: Warten. Aber das ist doch eigentlich auch der Grund, weswegen man in einen solchen Park fährt. Warten, beobachten und wunderbare Eindrücke sammeln.
