Mo 10 Aug 2009
Auftakt mit viel Tempo
von Rainer Aschmoneit in Lesertagebuch
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Hallo zusammen,
das war ein gelungener Auftakt in die Saison 2009/10. Der S04 holt drei Punkte, und ansonsten war alles da, was das Fußballherz begehrt, auch Schiri Entscheidungen, die mir gleich am ersten Spieltag denn Kamm schwellen lassen. Ich will da nicht weiter darauf eingehen, aber das nicht gegebene Tor zu Gunsten der TSG Hoffenheim war schon ein sehr heftiger Anfall von Tomaten-auf-den-Augen seitens des Assistenten. Schiri Babak Rafati hatte, nach dem er die TV Bilder gesehen hatte, ja noch den Mut seine Fehlentscheidung zuzugeben, was in diser Klasse bei seinen Kollegen auch äusserst selten vorkommt, und deshalb unser aller Respekt verdient. Seinem Kollegen mit der Fahne hingegen sollte man mal eine längere Auszeit von der Pfeife- und Winkerei gönnen. Und komme mir keiner von wegen, im Laufe einer Saison gleicht sich das irgendwann wieder aus. Den Spruch hätte sich Manni Breuckmann gestern Morgen bei der Sendung „Doppelpass“ im DSF wahrlich sparen können.
Felix Magath war auch wütend. Oha, was kommt denn da noch alles auf die Jungs zu? Klar, die Kontermöglichkeit kurz vor dem Ende, mit einer vier zu eins Situation muss kleverer zu Ende gespielt werden, da ist es auch egal, ob das jetzt ein junger oder erfahrener Spieler war, der da meilenweit vom gegnerischen Tor enfernt versucht hat, das Spielgerät zu versenken; wenn im Gegenzug der Ausgleich gefallen wäre, ja dann hätte man das Abheben des HB-Männchen aus der uralten Tabakwerbung wohl eher mit dem hüpfen eines Laubfrosch zu vergleichen können, zu dem was da mit dem Schalker Trainer im Nürnberger Stadion passiert wäre. Er steht also voll unter Strom, der Felix. Es war ja auch mutig von ihm mit Moritz, Kenia und Zambrano gleich drei „Frischlinge“ in die Startelf zu beordern. Das wird wohl auch für die Zukunft der oft beschriebene neue Weg auf Schalke sein. Mehr oder weniger aus der Not geboren. Einzelheiten sind ja dazu schon oft genug geschrieben worden. Es darf aber ruhig so weiter gehen, auch mit einem Rückschlag, aber den bitte noch nicht am kommenden Sonntag, erst noch ein bischen freuen.
Tschüß, bis die Tage
R.A.

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