Hallo zusammen,

endlich geschafft! Nach zwei vergeblichen Anläufen 2001 und 2005 hat es der FC Schalke 04 gestern Abend allen Zweiflern gezeigt, und ist in der wieder einmal ausverkauften Arena in den Club der besten sechzehn Mannschaften Europas eingezogen. Und wie!
Eine Starke erste Hälfte, bei der mit Gerald Asamoah und Kevin Kuranyi endlich wieder zwei Stürmer trafen. Den dritten Treffer steuerte Rafinha nach einer herrlichen Einzelleistung bei.
Lediglich beim Gegentreffer durch Kone´sah Heiko Westermann schlecht aus, als er den Flankenball unterschätzte.
Es war ein hochverdienter Erfolg gegen nicht unbedingt furchteinflössende Norweger, was der zweite Durchgang bewies, als die königsblauen das Ergebnis verwalten wollten, was sie eigentlich nicht so richtig gut beherrschen, und gegen einen etwas stärkeren Gegner durchaus wieder zur Zitterpartie hätte werden lassen können.
Haken dran, „Endspiel“ gewonnen, man muss sich nur das richtige „Finale“ anschauen, dann sieht man auch die richtigen Sieger. Obendrein gibt es auch noch Punkte für den nervigen „UEFA-Fünf-Jahresplan“.
Nicht zu vergessen, und da wird sich der Schatzmeister die Hände reiben, die vielen, vielen Euros die jetzt in die Kasse fließen.
Aber nicht sofort wieder unnütz ausgeben.
Wenn man da so liest, das der Noch-Frankfurter Albert Streit einen Riss im Meniskus hat, und noch mindestens sechs Wochen ausfällt, dann lasst ihn mal schön seine Verletzung bei den Hessen auskurieren, denn so würde er in der Vorbereitung auf die Rückrunde fehlen, uns nicht weiterbringen, und wer weiß ,was da noch alles zum Vorschein kommt.
Da ist höchste Vorsicht geboten!
Alles in allem ein gelungener Abend gestern, auch ohne das „Duisburger Disco-Trio“.
Am Samstag, beim letzten Vorrundenspiel gegen die „Clubberer“, müssten nach meinem dafürhalten, bis auf den für die Bundesliga gesperrten Carlos Grossmüller, die Truppe auflaufen, die es gestern mit Kampf, Spielwitz und Leidenschaft gepackt hat, in das Achtelfinale der Champions-League einzuziehen, das wäre konsequent.
Aber mich fragt ja keiner.

Tschüß, bis Morgen

R.A.

Über die Autorin/den Autor:  Rainer Aschmoneit schreibt unseren Schalke-Fan-Blog. Der leidenschaftliche Schalke-Fan aus Hamm kommentiert die großen und kleinen Geschichten rund um den S04 mit viel Witz und Selbstironie. Alle Beiträge der Autorin/des Autors: